Die „Antideutschen“ & Antifa
Das Phänomen Antideutsche mit ihrem Ableger „Antifa“ hat sich als herausragendes Mittel erwiesen, wenn es darum ging Streit zu säen und soziale und friedenspolitische Bewegungen zu spalten. Sie bezeichnen sich als „links“, verteidigen aber hauptsächlich die Politik Israels, die imperialen Kriege der USA und der NATO und den Neoliberalismus. Linke Systemkritik wird von ihnen mit dem Verdikt „verkürzte Kapitalismuskritik“ niedergemacht, gerne versehen sie, wen sie als Feinde ausgemacht haben, mit Etiketten wie „Verschwörungstheoretiker“ oder „Antisemit“. Aus ihren Reihen stammt auch der „heldenhafte“ Tortenwerfer auf Sahra Wagenknecht.
Die heute in der radikalen Linken diskutierten Inhalte des Begriffes antideutsch sind erst zu Beginn des Jahres 1989 in einem Kreis namens Radikale Linke markant geworden. Gebildet habe sich dieser Kreis im „Umfeld von in der Grünen Partei pleite gegangenen linken Grünen, Trotzkisten, Mitgliedern des Kommunistischen Bundes, der Zeitschrift konkret und anderen linksradikalen Gruppierungen […]. Aus diesem Kreis, an dem auch Autonome der unterschiedlichsten Couleur beteiligt waren, wurde nach dem Fall der Mauer wesentlich eine Kampagne unter dem Motto ‚Nie wieder Deutschland‘ vorangetrieben.“[3] Als wesentlichster organisatorischer Vorgänger der Antideutschen gilt dabei der Kommunistische Bund.[4] Hintergrund war der Zusammenbruch des Realsozialismus Ende der 1980er Jahre und die darauf folgende deutsche Wiedervereinigung. Die Befürchtung eines Wiedererstarkens des deutschen Nationalismus sahen nicht nur die Antideutschen und traditionellen Antiimperialisten in den frühen 90er Jahren durch zahlreiche Fälle von Gewalt gegen Nichtdeutsche bestätigt, so u. a. durch die Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen und den Mordanschlag auf die Solinger Familie Genç.
1. Vorwort
2. Warnung! Wie Spalter gegen den sich formierenden Kampf gegen die Rechtsentwicklung der Regierung und den antifaschistischen Kampf arbeiten 9 Einige Kritiker der »Antideutschen« und des Zionismus
3. »Antideutsche« diffamieren die Solidarität mit dem Befreiungskampf des palästinensischen Volkes 17 Um was geht es bei der BDS-Kampagne?
4. »Antideutsche«: »Uneingeschränkt solidarisch« – mit dem israelischen und US-Imperialismus
Die »Antideutschen« im Fahrwasser des neuen »Antisemitismus«-Begriffs des Bundestags
5. »Antideutsche«: Mythos »Antifaschismus«
Die »Antideutschen« – Trittbrettfahrer des staatstragenden bürgerlichen Antifaschismus
6. »Antideutsche«: Islamophobie und Flüchtlingsfeindlichkeit
7. Proletarischer Internationalismus contra »Antinationalismus«
8. »Antideutsche«: Im Auftrag der Geheimdienste und am Tropf staatlicher Kassen
9. Die »Größen« der »Antideutschen« und ihre Querverbindungen – ein reaktionäres »Who‘s who«
10. Für eine breite, demokratische und überparteiliche Zusammenarbeit
11. Revolutionärer Parteiaufbau contra Liquidatorentum
Die MLPD bietet den Artikel auch als gebundene Broschüre oder als PDF zum herunterladen an.
Eine Reihe informativer Artikel zum Thema finden sich in der Freiheitsliebe, z.B. den über den Tortenanschlag auf Sahra Wagenknecht.
Unter dem Video finden sich auch einige Links, u.a. diese heiße
Empfehlung von ihm:
„Die Bandbreite: Ansage an die Antideutschen in Würzburg
(MUST SEE!!)“
Hermann Ploppa: „Antifa“ und das Ende der kontrollierten Opposition