Lesetipps Juni 2023:


30.06.2023
  • Die Machtkonzentration der WHO. Erklärung der Neuen Gesellschaft für Psychologie zur Verschärfung globaler Gesundheitsregeln durch die WHO — 
    Vom 21. bis zum 30. Mai 2023 hat die diesjährige Weltgesundheitsversammlung der WHO in Genf stattgefunden. (...)
    Bereits im Vorfeld der Weltgesundheitsversammlung wurde Kritik an den Plänen der WHO geäußert. (Walach März 2023i)
    Die NGfP unterstützt und teilt die obengenannten kritischen Stellungnahmen zu den geplanten Maßnahmen.
    Besonders fragwürdig ist das jetzige Vorgehen, da die WHO bis heute keine Evaluation des Corona Pandemiemanagements vorgelegt . Die nun geplanten Maßnahmen knüpfen vielmehr nahtlos an die letzten 3 Jahre des Corona Regimes an und ignorieren die massiven Schäden, die der Bevölkerung zugefügt worden sind und alle dazu vorliegenden wissenschaftlichen Belege.
     
  • Marcus Klöckner: Keine Argumnente, nur Kampfbegriffe
    Ob zum Thema Russland, zum Fall Julian Assange oder zu Corona: In weiten Teilen des „Journalismus“ wird der Bruch mit der Realität zur bestimmenden Konstante. Der österreichische Germanist und Philosoph Ortwin Rosner zeigt im NachDenkSeiten-Interview, wie sich Medien von der Realität abkoppeln und wie die „Kämpfer gegen Hass“ selbst Hass schüren und Feindbilder pflegen. Die Folgen sind weitreichend: „Wenn kritische Leute systematisch mit Kampfbegriffen und verzerrten Darstellungen der Wirklichkeit niedergemacht werden, dann ist eine Demokratie nicht mehr möglich“, sagt Rosner.
     
  • Tom J. Wellbrock: Höllenfeuer in Sonneberg: Das ist erst der Anfang
    Nach dem Wahlergebnis in Sonneberg ist so etwas wie ein Krieg ausgebrochen: Alle gegen die AfD, so lautet das Motto. Und bei der Wahl der Waffen ist man nicht zimperlich. Der militante Totalitarismus hat es sich nun endgültig bequem gemacht auf seinem Sofa namens Deutschland.
    Erschreckt Sie die militärische Wortwahl der Eingangssätze dieses Artikels? So soll es sein, denn der Umgang der Altparteien, der Medien und der Horden an "Demokratiefreunden" auf den Plattformen der sozialen Medien lässt keinen anderen Schluss zu als den, dass hier eine kriegerische Auseinandersetzung stattfindet. (...)
    Die herrschende Politik, die den gesamten desaströsen Zustand des Landes und in Teilen auch der globalen Problematik zu verantworten hat, kommt nicht nur ungeschoren davon, sie bestimmt auch das Wording, gibt vor, wie jetzt am besten mit der AfD umzugehen ist.
    Die Tatsache, dass so viele Menschen ... den Vorgaben der etablierten Politik folgen, lässt tief blicken und erinnert beispielsweise an die Corona-Episode, in der plötzlich und unerwartet Stimmen gegen so etwas Profanes wie die Grundrechte laut und lauter wurden. Stimmen, wohlgemerkt, die die Jahre zuvor als kritische Geister durch die Welt wandelten und jede Ungerechtigkeit publikumswirksam anprangerten. Dieselben Stimmen forderten später eine Impfpflicht. Eine Impfpflicht, wohlgemerkt, die auf einem mit – im doppelten Sinne – "heißer Nadel" gestrickten wie auch verabreichten Impfstoff basierte, der Lichtjahre von seriöser Impfstoffentwicklung und Zulassung entfernt ist.
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    28.06.2023

  • Ulrich Gellermann: Weltwoche zur Covid-Lüge. Schlag ins Gesicht der Mehrheitsmedien Immerhin: Nach langen Jahren der Pharma-Anpassung hatte Roger Köppel, der Chefredakteur der Schweizer WELTWOCHE, den Mut zu bekennen: „Ich schlief den Schlaf der Selbstgerechten“ (s. Video). Denn auch die WELTWOCHE hatte die handels-übliche Lügerei rund um Corona mitgemacht. Doch in einer anderen Ausgabe der WELTWOCHE gab es einen sensationellen Durchbruch zur Wahrheit. Die RATIONALGALERIE belegt diesen Schlag ins Gesicht der Mehrheitsmedien mit Zitaten aus der Zeitung.
    Es geht nicht um eine medizinische Debatte, es geht um die Grundfragen von Freiheit und Demokratie. Das belegt auch die manipulative Geisterhand, die sich in die Debatte einmischt, wenn man das WELTWOCHE-Video aufruft, die den Usern vorschreiben will, wie sie zu denken haben: „COVID-19 – Aktuelle, wissenschaftliche Informationen finden Sie bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung“. Gegen jede Presse- und Meinungsfreiheit schaltet sich eine deutsche Behörde in die Berichterstattung eines schweizerischen Mediums ein. 


    26.06.2023

  • Dagmar Henn: Ein Erdbeben – (demokratisch) ausgerechnet im Landkreis Sonneberg? (...) Wenn ein zunehmender Teil der Deutschen auf die Warnung vor "Rrrächts" nicht mehr reagiert, hat das durchaus auch damit zu tun, dass an vielen Punkten die herrschende Politik der Einheitsparteien – nämlich nach klassischen Kriterien, wessen Interessen sich ausdrücken dürfen und wessen Interessen umgesetzt werden, wer Rechte hat und wer nicht – selbst bereits so weit "rechts" angesiedelt ist, dass die Verwendung dieses Begriffs "rechts" in der deutschen Gegenwart eigentlich schon völlig absurd ist. Das gilt nicht nur im Zusammenhang mit Panzerlieferungen, sondern auch im Umgang mit demokratischen Rechten für alle, mit der Meinungsfreiheit, bei der Verwischung der Grenze zwischen Wort und Tat im Rechtssystem und angesichts der weitgehenden Gleichschaltung der Medien.
     
  • Norbert Häring: Wie der Abwehrkampf der USA gegen China eine toll gewordene Welt erklärt Wer verstehen will, was derzeit auf der großen Weltbühne, in Europa und in Deutschland vorgeht, sollte die Berichte der National Security Commission on Artificial Intelligence (NSCAI) und des Special Competitive Studies Project (SCSP) der USA kennen. Jeweils unter der Leitung des ehemaligen Google-Chefs Eric Schmidt haben diese Kommissionen im Auftrag von US-Regierung und Parlament aufgeschrieben, was nötig ist, um die globale Vorherrschaft der USA gegen China zu verteidigen. Die Umsetzung erleben wir gerade.
     
  • Fabian Scheidler: Wie die Spaltung der Gesellschaft einen ruinösen Status quo zementiert (...) Soziale Bewegungen sind heutzutage fast immer zerstritten. Warum ist das so, und wie kommen wir da raus? (…)
    Auf sich gestellt sind alle Einzelbewegungen, ob für Klimaschutz, Frieden oder soziale Gerechtigkeit zum Scheitern verurteilt. Eine isolierte Friedensbewegung hat wenig Chancen gegen einen parteiübergreifenden neuen Bellizismus; eine Klimabewegung, die nur ihr Thema im Auge hat und keine breiten Bündnisse eingeht, wird nicht genügend Kraft und gesellschaftliche Akzeptanz gewinnen können. Die zunehmende Polarisierung und Spaltung nützt allein denen, die die gegenwärtige ruinöse Ordnung der Welt solange wie möglich aufrechterhalten wollen.
    Aus diesen Gründen sind Versuche, die Gräben zu überwinden, von entscheidender Bedeutung. Das ist schwer, gewiss. Denn man müsste sich das, was die Gräben so tief gemacht hat, zunächst einmal gemeinsam anschauen. Das würde zum Beispiel bedeuten, dass es eine ernsthafte Aufarbeitung der Coronazeit gibt, dass Fehlentscheidungen zugegeben und Entschuldigungen ausgesprochen werden. Es würde bedeuten, Kontaktängste zu überwinden und dort, wo der Dialog abgerissen ist, wieder miteinander zu sprechen, im informellen Austausch ebenso wie in öffentlichen Veranstaltungen. (...)
    Erst wenn sich Bewegungen verschiedener Milieus und Stoßrichtungen zusammenschließen, geraten die Verhältnisse ins Tanzen, wird es ungemütlich für die politischen und ökonomischen Eliten. In den 1960er- und 70er-Jahren war es das Zusammenfließen der schwarzen Bürgerrechtsbewegung mit dem Widerstand gegen den Vietnamkrieg, den indigenen Bewegungen, der Frauenbewegung und schließlich der neu aufkommenden Ökologiebewegung, die das Herrschaftsgefüge der Nachkriegszeit ins Wanken brachte.
    Die amerikanische Regierung war so besorgt über diese systemerschütternde Kooperation, dass sie das FBI mit umfassenden geheimen Operationen beauftragte, die die Bewegungen „diskreditieren, destabilisieren und demoralisieren“ sollten. Dieses Programm, das 1971 unter dem Namen COINTELPRO durch Leaks der breiten Öffentlichkeit bekannt wurde, säte den Geist der Spaltung unter anderem mithilfe von agents provocateurs, die sektiererische Positionen propagierten. Die gesellschaftliche Linke war immer schon sehr gut darin, sich selbst zu zerlegen, dazu braucht sie nicht unbedingt das FBI. Doch eines können wir aus dieser Geschichte lernen: Vor nichts haben die Statthalter des Status Quo so viel Angst wie vor einer Zusammenarbeit von Ökologie-, Friedens- und Gerechtigkeitsbewegungen. Und nichts macht ihnen das Regieren so leicht wie deren Spaltung.
     
  • Jeffrey A. Tucker: Eine Genealogie des Korporatismus
    Es ist kein Kapitalismus. Es ist kein Sozialismus. Das neue Wort, das wir heutzutage hören, ist das richtige Wort: Korporatismus. Es bezieht sich auf die Verschmelzung von Industrie und Staat zu einer Einheit mit dem Ziel, ein großes visionäres Ziel zu erreichen, zum Teufel mit der Freiheit des Einzelnen. Das Wort selbst stammt aus der Zeit vor seinem Nachfolger, dem Faschismus. Aber das eff-Wort ist durch Missbrauch völlig unverständlich und nutzlos geworden, so dass durch die Diskussion des älteren Begriffs Klarheit gewonnen werden kann. 
    Betrachten Sie als offensichtliches Beispiel Big Pharma. Es finanziert die Regulierungsbehörden. Es besteht eine Drehtür zwischen Unternehmensführung und behördlicher Kontrolle. Die Regierung finanziert häufig die Arzneimittelentwicklung und genehmigt die Ergebnisse. Die Regierung gewährt die Patente weiter und setzt sie durch. Impfstoffe sind von der Haftung für Schäden freigestellt. Wenn Verbraucher sich vor Schüssen sträuben, erlegt die Regierung, wie wir gesehen haben, Vorschriften auf. Darüber hinaus bezahlt Pharma bis zu 75 Prozent der Werbung im Abendfernsehen, was offensichtlich sowohl eine positive Berichterstattung als auch Schweigen über die Schattenseiten erkauft. 
    Das ist das Wesen des Korporatismus. Aber es ist nicht nur diese Branche. Es wirkt sich immer stärker auf Technologie, Medien, Verteidigung, Arbeit, Ernährung, Umwelt, öffentliche Gesundheit und alles andere aus. Die großen Player haben sich zu einem Monolithen zusammengeschlossen und verdrängen die Dynamik des Marktes. 
    Besonders wichtiger Artikel in den heutigen Hinweisen der NDS, weil er durch Begriffe Klarheit schafft. Eine bedrückende Klarheit, denn Korporatismus ist nicht Demokratie. Die Macht geht nicht „vom Volke aus“, sondern von den Konzernen. Eigentum riesiger Vermögen begründen ihre Macht. Demokratie ist bloß ein Stück, das man im Vordergrund aufführt. 
     
  • Jacob G. Hornberger: Wir können jetzt verstehen, wie Russland und China denken
    Chinas angeblicher Plan, eine militärische Ausbildungsbasis auf Kuba zu errichten, kann der amerikanischen Bevölkerung helfen, Russlands Widerstand gegen den Expansionismus der NATO in Osteuropa und in der Ukraine sowie Chinas Widerstand gegen US-Militärstützpunkte in der Nähe Chinas besser zu verstehen.
    Die US-Politiker laufen Sturm gegen das angebliche Abkommen zwischen China und Kuba, nicht weil es illegal wäre, sondern weil sie sich mit einer chinesischen Militärbasis in der Nähe der Vereinigten Staaten einfach nicht wohl fühlen.
    Es ist unbestritten, dass China genauso berechtigt ist, einen Militärstützpunkt in Kuba zu errichten, wie die Vereinigten Staaten von Amerika es mit den Ländern tun, die die 800-1000 US-Militärstützpunkte im Ausland beherbergen.
    Dennoch gefällt das den US-Politikern überhaupt nicht. US-Außenminister Antony Blinken erklärte, die Vereinigten Staaten hätten "große Bedenken" gegen den China-Kuba-Plan. (...)
    Während sie sich über den angeblichen Plan Chinas und Kubas aufregen, tragen die US-Politiker weiterhin ihre Scheuklappen, die sie daran hindern zu sehen, dass die Russen und die Chinesen genauso über die US-Militärbasen und den militärischen Expansionismus in ihrem Teil der Welt denken, zumal nicht zu leugnen ist, dass die US-Regierung, wie Martin Luther King feststellte, der "größte Verursacher von Gewalt auf der Welt" ist. 


    25.06.2023

  • Pepe Escobar: Putin weiß genau, was auf dem globalen Schachbrett wirklich zählt
    Das Treffen von Präsident Putin mit einer Gruppe russischer Kriegskorrespondenten und Telegram-Blogger – darunter Filatov, Poddubny, Pegov von War Gonzo, Podolyaka und Gazdiev von RT – war ein außergewöhnliches Fest der Pressefreiheit. Unter den geladenen Gästen befanden sich zudem unabhängige Journalisten, die der Art und Weise, wie der Kreml und das Verteidigungsministerium das durchführen, was man wahlweise als spezielle Militäroperation, Anti-Terror-Operation oder "Beinahe-Krieg" bezeichnen könnte, sehr kritisch gegenüberstehen. Es ist faszinierend zu beobachten, wie diese patriotischen und unabhängigen Journalisten nun eine ähnliche Rolle spielen wie die ehemaligen politischen Kommissare in der UdSSR, und wie sie sich alle auf ihre eigene Weise zutiefst dafür einsetzen, die russische Gesellschaft dazu zu bringen, den Sumpf langsam, aber sicher trockenzulegen. 
    Nicht nur versteht Putin die Rolle dieser Journalisten, sondern er setzt die Vorschläge dieser Journalisten gelegentlich auch in die Tat um. Als Auslandskorrespondent, der seit fast 40 Jahren auf der ganzen Welt arbeitet, war ich ziemlich beeindruckt von der Art und Weise, wie russische Journalisten ein Maß an Freiheit genießen, das in den meisten Breitengraden des kollektiven Westens mittlerweile unvorstellbar geworden ist.
     
  • Helga Baumgarten: 75 Jahre Nakba – 75 Jahre palästinensische Katastrophe von 1948 — Palästinenser fordern: Wir wollen unsere Freiheit, und wir wollen sie JETZT  
    Überall in Europa, ja praktisch überall im Westen, nimmt man zuerst und vor allem Israel wahr. Israels 75jähriges Bestehen wird groß gefeiert. Viele drücken ihre wahre Begeisterung für diesen Staat aus und bekunden ihm ihre ungebrochene Solidarität. Deutschland zeichnet sich dabei besonders aus. Die Palästinenser vergisst man dagegen fast immer. Man übersieht sie gerne, weil sie die ausgezeichneten Beziehungen zu Israel nur stören würden.
    Was aber ist diese Nakba, die palästinensische Katastrophe von 1948?
    In den Worten von Constantin Zurayk, der schon im August 1948 sein wichtiges kleines Büchlein, Die Bedeutung der Katastrophe, veröffentlichte, konstituiert die Proklamation des Staates Israel auf dem Land des historischen Palästina „eine Katastrophe (Nakba) im vollsten Sinne des Wortes“. Was man den Palästinensern 1948 angetan hat, indem man ihnen ihr Land weggenommen und es Zuwanderern und Siedlern gegeben hat, damit diese dort ihren eigenen Staat errichten, das ist die Katastrophe. In anderen Worten, die Verweigerung des Selbstbestimmungsrechtes für die Palästinenser und ihre Vertreibung machen die Katastrophe aus.
    Mehr in den Lesefrüchten 


    22.06.2023

  • Wolfgang Bittner: Unter Vormundschaft – Wie deutsche Politiker im Einvernehmen mit den USA das eigene Land ruinieren Die USA schaffen nach dem Prinzip "teile und herrsche" seit Jahrzehnten zerstörte und zerstückelte Länder: Korea, Vietnam, Zypern, Jugoslawien, Libyen, Irak, Syrien – um nur einige zu nennen. Deutschland ist ein ganz spezieller Fall, seit 1945, nach der bedingungslosen Kapitulation, befindet es sich in den Händen der USA. Wie würde Deutschland, wie würde Europa heute dastehen, wenn es zu dem von Michail Gorbatschow und Wladimir Putin vorgeschlagenen "europäischen Haus" gekommen wäre, einem gemeinsamen Wirtschaftsraum von Wladiwostok bis Lissabon? Aber das haben die USA vereitelt. (...) Die Bevölkerung ist tief gespalten, indoktriniert und aufgehetzt – ein absurdes Theater.
     
  • Thomas Röper: Die „russische Bedrohung“ ist nur eine Show, an die die NATO selbst nicht glaubt (...) Wären Sie der Verantwortliche in der NATO für die Sicherheit der NATO-Mitglieder und würden Sie einen Angriff Russlands auf das Baltikum oder Polen oder andere NATO-Länder befürchten, würden Sie dann die Waffenarsenale leeren und all ihre Munition verschenken? Wohl kaum. 
    Die NATO hat aber genau das getan. Meldungen darüber, dass die Waffenarsenale leer sind, weil die NATO-Staaten alles in die Ukraine geschickt haben, und dass die Rüstungsindustrie Jahre brauchen wird, um die Arsenale wieder zufüllen, gibt es fast jeden Tag. 
    Wollte Russland die NATO angreifen, wäre jetzt der beste Moment dafür, denn die meisten NATO-Staaten haben nur noch Munition für wenige Tage Kampfhandlungen. Die NATO-Staaten sind faktisch nackt und wehrlos. Dass Russland das nicht nutzt, zeigt für sich genommen schon, dass Russland nicht vor hat, irgendwen anzugreifen. Und das weiß man bei der NATO natürlich auch. 
    An all dem kann man deutlich erkennen, dass die „russische Bedrohung“ nur eine Show für die dumme Öffentlichkeit ist, mit der den Menschen erklärt werden soll, warum ihr Wohlstand vernichtet wird. Die westlichen Medien tun ihr möglichstes, um diese Legende zu stützen. 
    Man muss sich fragen, wann die Menschen im Westen endlich wieder lernen, selbständig zu denken, anstatt der Propaganda ihrer Medien blind zu glauben.
     
  • Norbert Häring: ARD-Faktenchecker Siggelkow reitet gegen die Übersterblichkeit
    Ein Faktenchecker der ARD, dessen Aufgabe es ist, als Kettenhund der Regierung diejenigen zu beißen, die das regierungsamtliche Narrativ in Frage stellen, darf nichts ungewöhnlich daran finden, wenn diese Regierung die Gründe für die hohe Übersterblichkeit seit Beginn der Impfkampagne nicht wissen und nicht herausfinden will. Aber wenn jemand die Aufgabe übernimmt, danach zu forschen, dann hat er in Aktion zu treten und mit allen faulen Tricks, die er kennt, am Ergebnis herumzumäkeln.
    Es geht um die mehrfach gutachtergeprüfte und in einer Fachzeitschrift veröffentlichte Studie zur Übersterblichkeit von Christof Kuhbandner und Matthias Reitzner. Deren unbequemes Ergebnis ist, dass die Übersterblichkeit im ersten Pandemiejahr ohne Impfung minimal war und seit Frühjahr 2021 bis ins Jahr 2022 deutlich zugenommen hat und hoch blieb.
     
  • Ralph Jaksch: Internationales Standort-Ranking: Deutschland stürzt ab
    Gerade einen Tag nach seinem Auftritt bei „Tag der Industrie“, auf dem Bundeskanzler Olaf Scholz der deutschen Wirtschaftselite zu erklären versuchte, dass es um die Wirtschaft in diesem Land nicht so schlecht bestellt sei, zeigt eine brandneue Untersuchung das genaue Gegenteil. Der alarmierende Befund: Deutschland stürzt ab. 


    21.06.2023

    Lieder geschaffen aus der Melancholie der Lausitz“

  • Susan Bonath: "Darum, Bruder, darum wird Krieg" – Zum 25. Todestag von Gerhard Gundermann — Wenn die Sonne den höchsten Punkt erreicht hat und sich zurück auf den Weg nach Süden macht, jährt sich der Todestag von Gerhard Gundermann, dieses Jahr zum 25. Mal. Viele Menschen, vor allem in Westdeutschland, werden von dem Liedermacher, Poeten, Klassenkämpfer und Baggerfahrer aus der Lausitz bis heute noch nie etwas gehört haben. Das ist schade, denn sein Werk ist nicht nur unglaublich gehaltvoll, sondern ausnahmslos den "kleinen Leuten" gewidmet.
    Gundermann blieb bis zu seinem frühen Tod mit nur 43 Jahren am 21. Juni 1998 immer einer von ihnen: Erst Baggerfahrer im Schichtsystem im Braunkohlerevier bis über das Ende der DDR hinaus, später arbeitslos wie seine Kollegen, dann Umschüler zum Tischer – und zwischendurch auf der Bühne, eher abseits vom ganz großen Trubel.
    Unbedingt den ganzen Artikel aufrufen (Bilder!) oder wenigstens die PDF Sicherung des Textes! 


    20.06.2023

  • Thomas Röper: Der Traum von der NATO rückt für Kiew in weite Ferne
    Die Ukraine wird beim NATO-Gipfel keine Zusage für einen NATO-Beitritt erhalten. Mehr noch, US-Präsident Biden hat sich sogar gegen einen vereinfachten NATO-Beitritt der Ukraine ausgesprochen. Die Umsetzung des RAND-Papiers von Januar scheint voranzuschreiten. 
    Letzte Woche habe ich mehrmals darüber berichtet, dass sich die Anzeichen häufen, dass das RAND-Papier vom Januar umgesetzt wird. In dem Papier hat die RAND-Corporation der US-Regierung empfohlen, einen Ausweg aus dem Ukraine-Abenteuer zu suchen, denn die Ziele, die die USA in der Ukraine verfolgt haben (Russland wirtschaftlich zerschlagen, international isolieren und die russische Armee entscheidend schwächen) wurden nicht erreicht. Stattdessen müssen die USA die Ukraine nun mit inzwischen über 100 Milliarden Dollar unterstützen und ein Ende ist nicht abzusehen, während die USA in dem Konflikt nichts zu gewinnen haben, denn – so RAND – wo die Grenzen der Ukraine verlaufen, ist für die USA unwichtig und die ungeheuren Kosten nicht wert. Ich berichte seit Februar über dieses Papier und die Anzeichen dafür, dass es offenbar umgesetzt wird. 
    Der Autor des RAND-Papiers hat vor kurzem auch einen langen Artikel für das Council on Foreign Relations geschrieben, in dem er seine Vorschläge darüber, wie die USA sich aus dem Schlamassel ohne Gesichtsverlust zurückziehen können, weiter ausgeführt hat. Dazu hat er unter anderem vorgeschlagen, dass die Ukraine kein NATO-Mitglied wird, sondern sie in anderer Form Sicherheitsgarantien bekommen soll, die Rede war vom „koreanischen“ oder vom „israelischen Modell“. Interessant dabei ist, dass aus Kiew letzte Woche bereits gemeldet wurde, die USA würden der Ukraine eben dieses „israelische Modell“ vorschlagen.
     
  • Diether Dehm: Der Transgender-Wallraff
    Der Nürnberger Kirchentag betätigte sich als heilige Inquisition. Die „transaktivistische“ Teufelsaustreiberin Dana Mahr verketzerte Alice Schwarzer und EMMA als unfeministisch. Denn, verflucht nochmal, Transfrauen sollten endlich an denselben Schonräumen und erkämpften Rechten der Frauenbewegung teilhaben wie „biologische“ Frauen. Mahr klemmte alles an den Hexenpranger, was sich dem Gender-Mainstream in den Weg stellte. Einen linken Spötter des identitären Genderkults nagelte Mahr gar als „rechten Troll und übergriffigen Cis-Mann“ ans Kirchentagskreuz. Der sei von rechts in Frauen-Saunen „eingeschleust“ worden, um dort die „Geschlechter-Gleichheit“ der Lächerlichkeit preiszugeben.
    Der von Dana Mahr auf den Scheiterhaufen verwünschte Mann ist hingegen Linken-Mitglied und Journalist bei Weltnetz.tv. Der in Hamburg geborene, massiv dunkel-behaarte und maskuline Sohn eines iranischen Flüchtlings behauptete, im „falschen Körper aufgewacht“ zu sein, wie es heute so schön modisch heißt — aber nicht ohne leise aufblitzenden Schalk im kohlrabenschwarzen Auge. Stundenlang fühle er sich als Frau. Dann wieder als Mann. Also neuhochdeutsch: „transgenderfluid“. Das alles spielte Tavassoli in Interviews und Events so täuschend echt durch, dass die Zuschauer hin- und hergerissen waren.
     
  • Norbert Häring: Warum Sie Gräuelerzählungen über die Unterdrückung der Uiguren nur mit der Kneifzange anfassen sollten Auch wenn China ein repressiver Überwachungsstaat ist, sollte man bei Weitem nicht alles glauben, was man über die Unterdrückung der muslimischen Minderheit der Uiguren in der Autonomen Region Xinjiang in Westchina hört und liest. Es kommt mit hoher Wahrscheinlichkeit von der CIA und dient anderen Zwecken als der Wahrung der Menschenrechte.
    Normalerweise gehört so etwas wie die Behandlung einer Minderheit in einem weit entfernten Teil der Welt nicht zu den Themen, mit denen ich mich auf diesem Blog befasse. Dass ich es trotzdem tue, liegt an meiner zunehmenden Sorge wegen des Konfrontationskurses der Atommacht USA gegenüber der Atommacht China, den wir, angestachelt von intensiver Propaganda, als treue Verbündete Washingtons mitmachen. Wir unterstützen ihn unter anderem durch Aufrüstung der Armeen West- und Mitteleuropas, damit sich das US-Militär verstärkt China zuwenden kann.
    In den letzten Tagen stieß ich – ohne zu suchen – gleich auf zwei Beispiele, wie sehr die vorgebliche Sorge um die Uiguren für die aus anderen Gründen gewollte Konfrontation mit Peking instrumentalisiert wird und wie unglaubwürdig diese Sorge ist. 


    19.06.2023

  • Thomas Röper: Das russische Fernsehen zeigt die gnaze Absurdität der deutschen Politik Ich sage fast jede Woche, dass der Bericht des Deutschland-Korrespondenten für mich der Höhepunkt des wöchentlichen Nachrichtenrückblicks des russischen Fernsehens ist. Aber diese Woche war er besonders herausragend, denn er zeigte eine Bundestagsdebatte, in der ein Abgeordneter Baerbock als „Bandera-Baerbock“ bezeichnete.
    Das Überraschende war die Reaktion von Bundestagsvizepräsidentin Aydan Özoğuz, die den Abgeordneten rügte, weil es sich nicht gehöre, die Außenministerin mit einem Mann zu vergleichen, der als Rechtsextremist gilt.
    Wie bitte?
    Stepan Bandera, der ukrainische Nazi-Kollaborateur aus dem Zweiten Weltkrieg, ist der Nationalheld der heutigen Ukraine, die doch angeblich die europäische Demokratie gegen die russische Barbarei verteidigt. Warum sollte man die deutsche Außenministerin nicht mit dem Nationalhelden der ach so demokratischen Ukraine vergleichen dürfen? Das zeigt, dass die meisten Leute in Bundestag und Bundesregierung sehr genau wissen, dass sie in der Ukraine ein Nazi-Regime unterstützen, wenn sie sich selbst nicht mit deren Nationalhelden und Vorbildern der ukrainischen Regierung vergleichen lassen wollen. Nur ändert das nichts daran, dass Politiker, die ein Nazi-Regime unterstützen, selbst… ja, was sind die wohl selbst? 


    18.06.2023

  • Von Susan Bonath: Plötzlich und unerwartet verstorben: Das Bundesinstitut, das seine eigenen Daten nicht kennen will Welche Schäden haben die massenhaften Coronaimpfungen wirklich verursacht? Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) sollte das erforschen. Doch es mauert und hält brisante Daten vor der Öffentlichkeit und der Presse geheim, zum Beispiel die Anzahl der gemeldeten tödlichen Verdachtsfälle, insbesondere bei Kindern. Monatelang redete es sich gegenüber der Autorin heraus: Es habe diese Daten gar nicht ausgewertet. Das wäre ein schwerer Rechtsbruch. Doch eine erschreckende und von den Leitmedien ignorierte Antwort der Bundesregierung beweist: Das PEI lügt. Mindestens zwölf Kinder und Jugendliche starben demnach im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung plötzlich und unerwartet.
    Tausendfach "plötzlich und unerwartet"
    Ein Dokument auf dem Server des Bundestages von Ende März dieses Jahres hätte eigentlich das ganze Land in helle Aufregung versetzen müssen. Denn auf Seite 72 unter Punkt 100 findet sich eine brisante Auflistung: Die gemeldeten Todesfälle nach einer Coronaimpfung bis Ende 2022, sortiert nach grob unterteilten Altersgruppen und dem Abstand des Versterbens zur letzten Spritze bis maximal 42 Tage. Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) hatte die Daten auf Nachfrage des AfD-Politikers Thomas Dietz offenbar nach langem Zögern herausgegeben.
    Die Zahlen verstören: Demnach wurden dem PEI fast 2.100 Fälle von Menschen gemeldet, die höchstens 42 Tage nach einer Corona-Spritze plötzlich verstorben waren. Bei allen Betroffenen hatten Ärzte oder Angehörige den dringenden Verdacht, dass nur die Impfung die Ursache gewesen sein könne. Unter diesen Verstorbenen befinden sich auch elf Kinder und Jugendliche sowie knapp 500 jüngere Erwachsene unter 60. 


    15.06.2023

  • Helmut Scheben: So verlor ich den Glauben an die etablierten Medien
    (...) «Wann der Krieg beginnt, das kann man wissen, aber wann beginnt der Vorkrieg? Falls es da Regeln gäbe, müsste man sie weitersagen. In Ton in Stein eingraben, überliefern. Was stünde da? Da stünde unter anderen Sätzen: Lasst euch nicht von den eigenen täuschen.»
    Ich habe mich von den eigenen täuschen lassen, aber es hat lange gedauert, bis ich dessen gewahr wurde. Die «Süddeutsche», die «Frankfurter Rundschau», die «Neue Zürcher», der «Spiegel» und andere Blätter, das waren meine Leitmedien, als ich Journalismus lernte. Die großen Medien, sowohl die gebührenfinanzierten wie die der privaten Konzerne, haben in allen Kriegen, die ich beobachten konnte, krachend versagt. Ihre Aufgabe wäre gewesen, das Handeln der Regierungen in Frage zu stellen, aber sie haben sich in vielen Fällen als Lautsprecher der Regierungs-Propaganda und als Kriegstreiber in ungerechtfertigten und sinnlosen Kriegen erwiesen. (...) Lesefrüchte


    14.06.2023

  • Tom J. Wellbrock: Die bestrafte Meinung – Es ist in Deutschland kaum noch möglich, Position zu beziehen Haltung zeigen, Position beziehen, das sind die Dinge, die heute erwartet werden. Das gilt übrigens nicht nur für den Ukraine-Krieg, sondern war auch schon in der Corona-Episode zu beobachten. Wären die Haltungen und Positionen nicht so kategorisch in richtig und falsch unterteilt, könnte man diesen Ansatz tatsächlich als förderlich für die eigene Meinung und den gegenseitigen Austausch betrachten. Aber dem ist bekanntlich ja nicht so.
       Meine eigene Haltung ist nicht sehr populär. Mein geschätzter Blog-Partner und Freund Gert Ewen Ungar hat dieses sich daraus entwickelnde Gefühl als „Fremdheitserfahrung“ bezeichnet. Er lebt inzwischen in Moskau, sah sich in seiner Zeit in Berlin massiven Drohungen ausgesetzt und fühlt sich jetzt sicher. Und freier. Unerhört, oder? Wie kann man sich in Russland freier fühlen als in Deutschland, der weltweit besten Demokratie, die man für Korruptionsgeld kaufen kann?
       Die Erklärung ist einfach: Wir Deutschen haben ein anachronistisches Selbstbild. Die meisten von uns glauben immer noch, in einem Land der Freiheit, der Meinungsvielfalt, der unabhängigen Presse und einer den Menschen zugewandten Politik zu leben. Es wäre unangebracht zu behaupten, dass diese Einschätzung nicht weiter von der Wahrheit entfernt sein könnte, denn wir sind ja noch lange nicht fertig.
       Wir bewegen uns längst weit unterhalb einer erstrebenswerten Oberfläche, wir glauben, frei ein- und ausatmen zu können und ersticken doch an der pathologischen Gesellschaft, die wir geworden sind. Die Demokratiefeinde entlarven sich selbst, wenn sie behaupten, jeder könne seine Meinung frei äußern, müsse dann aber mit den Folgen leben. Nein, so funktioniert das nicht. (...)


    12.06.2023

  • Norbert Häring: Die Lehrerschaft verdrängt ihr Versagen in der Pandemie und behindert dadurch die Heilung der Kindern zugefügten Verletzungen Nachdem sich die Wahrheit nicht mehr verstecken lässt, dass die Corona-Maßnahmen, vor allem an den Schulen, weit überzogen waren, verstecken sich nun Lehrerinnen und Lehrer vor der Wahrheit. Sie wollen die Schwarze Corona-Pädagogik vergessen, die sie betrieben haben oder der sie sich nicht widersetzt haben. Doch die Opfer dieser pädagogischen Exzesse haben eine Entschuldigung verdient und brauchen sie auch, argumentiert in diesem Gastbeitrag ein Lehrer, der sich widersetzt und die Konsequenzen in Kauf genommen hat.
     
  • Linke Zeitung: Waldbrände in Kanada
    Weitere gute Nachrichten über den Rückgang der Brände
    In unserem letzten Artikel haben wir eine Grafik veröffentlicht, die zeigt, dass die Zahl der Brände in Kanada seit Jahrzehnten rückläufig ist. Dies spiegelt einen weltweiten Trend zum Rückgang der Brände wider.
    Im Jahr 1998 wurde mit der fortschrittlichen Satellitenerfassung von Bränden begonnen. Die in der nebenstehenden Grafik dargestellten Daten bestätigen, dass die verbrannte Fläche weltweit zurückgeht. Die NASA berichtet, dass die verbrannte Fläche zwischen 2003 und 2019 um etwa 25 Prozent zurückgegangen ist. Darüber hinaus berichtet der Copernicus Atmosphere Monitoring Service, dass das Jahr 2020 laut seinen Satellitendaten eines der am wenigsten aktiven Jahre seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2003 war. 


    11.06.2023

  • Thomas Röper: Wie einig ist sich die Wissenschaft wirklich?
    Medien und Politik erzählen uns den ganzen Tag lang, dass 97% der Klimaforscher sich einig sind, dass der Klimawandel vom Menschen gemacht ist. Aber eine Überprüfung dieser Behauptung ergibt ein ganz anderes Bild. (...)
    Die Zahl der 97-prozentigen Einigkeit kommt aus einer Metastudie aus dem Jahr 2013 und wird uns seit dem als unbestreitbare Wahrheit präsentiert. In dieser Metastudie hat ein gewisser John Cook knapp 12.000 Forschungsarbeiten zu den Themen Klima und Umwelt darauf untersucht, ob sie dem Menschen die Schuld am Klimawandel geben, oder nicht. Und als Ergebnis hat Cook präsentiert, dass sich 97 Prozent der Studien und Arbeiten einig wären, dass der Mensch an allem Schuld ist.
    Ich hoffe, sie sitzen bequem, denn nun kommt´s: Das war gelogen.
    Und zwar dreister, als man es sich hätte vorstellen können: Es waren ganze 0,54 Prozent der Arbeiten der Meinung, dass der Mensch auch nur zu mindestens 50 Prozent am Klimawandel schuld ist. Das ist kein Scherz und nun werde ich Ihnen aufzeigen, wie man mit mathematischen Tricks aus 0,54 Prozent 97 Prozent macht. (...)
    Der Artikel schließt:
    Die Deutschen (und die meisten Menschen im Westen) nehmen Einschränkungen, Steuern und Preiserhöhungen hin, weil es ja dem Kampf gegen den Klimawandel dient.
    Da ist es doch angemessen, die Frage zu stellen, wer eigentlich das ganze Geld bekommt, mit der Klimawandel bekämpft werden soll. Nun, Sie werden es nicht glauben, aber das ist vor allem Bill Gates, denn dessen Investmentfonds wurde zum offiziellen Partner der EU-Kommission beim eine Billion Euro teuren „Green Deal“.
    Das glauben Sie nicht? Lesen Sie es hier nach.
    Ich lebe im Ausland und wenn ich Diskussionen über das Klima verfolge, die nicht auf Deutsch stattfinden, dann habe ich diese in Deutschland so viel beschworene Einigkeit der Wissenschaftler nie gesehen, im Gegenteil. Das war bisher mein subjektiver Eindruck, der dadurch bestätigt wurde.
    Die Klimadebatte ist definitiv die erfolgreichste Medien-Kampagne in der Geschichte der Menschheit.
     
  • Tom J. Wellbrock: Schleswig-Holstein: Alle gegen die AfD
    In einem gemeinsamen Positionspapier haben sich CDU, SPD, SSW, Grüne und FDP darauf verständigt, der AfD das Leben maximal zu erschweren. In jenem Papier raten die Vorsitzenden der genannten Parteien bezüglich der Konstituierung von Kommunalparlamenten immer einen gemeinsamen Weg zu gehen.
    Konkret heißt das, dass bei der Besetzung von Gremien sowie bei Abstimmungen ein gemeinsames Vorgehen besprochen, festgelegt und praktiziert werden soll. Und die Parteichefs gehen noch weiter. Sie empfehlen, keine Mitglieder der AfD in führende Positionen zu wählen. Gemeint sind damit Funktionen wie die des Kreispräsidenten, Bürgervorstehers und Bürgermeisters, einschließlich deren jeweiliger Stellvertreterposten. Selbst die Ämter der Ausschussvorsitzenden und ihrer Stellvertreter sollen nicht von AfD-Mitgliedern besetzt werden. (...)
    Ein Schuss ins Herz der Demokratie
    Jeder einzelne Wähler der AfD könnte und sollte dieses Positionspapier als persönlichen Angriff werten. Denn seine Stimme wird mit dieser Entscheidung als wertlos, ja, sogar für überflüssig und falsch erklärt. Es ist also ein kollektiver Schritt gegen den Teil der Bevölkerung in Schleswig-Holstein, der sich bei der letzten Wahl für die AfD entschieden hat. (...)
    Die Eine-Million-Euro-Frage lautet nun: Merken die Akteure nicht, dass sie zutiefst undemokratisch handeln und Teilen der Bevölkerung herablassend ihre Missachtung zeigen? Oder ist es ihnen schlicht vollkommen wurscht? 


    10.06.2023

  • Andrea Drescher: Exodus aus Deutschland - Der Abschiedsbrief einer politischen Freundin
    Der Exodus der Systemkritiker setzt sich fort. Brain-Drain der anderen Art – kritische Denker, Mediziner und Wissenschaftler, Künstler und immer mehr Journalisten verlassen Deutschland und Österreich. Einige bleiben in Europa – die Mehrheit zieht es jedoch weiter weg.
    Dr. Peer Eiffler und Dr. Bodo Schiffmann gehörten zu den Ersten, die gegangen sind, gehen mussten – nachdem ihnen der Staat die Möglichkeit nahm, als Ärzte zu arbeiten. Beide sind heute in Tansania ansässig. Zahllose Razzien in Praxis und Wohnhäusern von anderen bekannten Kritikern aus dem medizinischen Umfeld führten dazu, dass zunehmend mehr medizinische Experten Deutschland verlassen. Dr. Mathias Poland ist in Paraguay, Dr. Carola Javid-Kistel in Mexiko zu finden. Prof. Stefan Hockertz ist in die Schweiz geflüchtet. (...)
    Jetzt hat sich die ehemalige Münchner Stadträtin und Journalistin Dagmar Henn entschieden, nach Russland zu gehen. Ein Ort, in dem Edward Snowden ebenfalls Zuflucht gefunden hat. Die Frage nach den Ursachen beantwortet ein Abschiedsbrief, dem ich in seinen wesentlichen Gedanken zustimmen kann, nein – zustimmen muss. Leider.
    Auszüge aus Dagmar Henns Abschiedsbrief in den Lesefrüchten
     
  • David Boos: Gespräch mit Fritz Vahrenholt: „Es gehört heute zur woken Position, die Industrieländer schuldig zu sprechen
    Tichys Einblick: Sehr geehrter Herr Vahrenholt, die Journalistin Anja Reschke unterstellte Ihnen unlängst in ihrer Sendung Reschkefernsehen, Sie wären aufgrund Ihrer Verbundenheit mit dem Wirtschaftsrat der CDU, den sie im Dienste der fossilen Lobby verortete, ein „Klimaleugner“ und Sie würden „die Kompetenz des Weltklimarats ohne Belege infrage stellen.“ Was haben Sie diesen Unterstellungen entgegenzusetzen?
    Fritz Vahrenholt: Erstens, ich stelle nicht in Frage, dass es wärmer geworden ist. Ich stelle auch nicht in Frage, dass CO2 ein Klimagas ist und Wärmestrahlung aufnehmen und auch wieder abgeben kann. Damit leistet es einen Beitrag zur Erwärmung. Doch darüber, wie hoch dieser Beitrag ist, streiten sich die Geister. Der Weltklimarat behauptet, dass die gesamte Erwärmung seit 1860 menschengemacht ist. Diese 100 % These stellen jedoch einige Wissenschaftler in Frage, zumal es eben in der Vergangenheit auch natürliche Klimaschwankungen gegeben hat. Denn 1860 ist als Ausgangspunkt für diese Temperaturentwicklung sehr fragwürdig. Es war eine der kältesten Zeiten, denn es war das Ende der kleinen Eiszeit, die Mitte des 19. Jahrhunderts zu Ende ging. Nimmt man die Durchschnittstemperatur der letzten 2000 Jahre, dann ist diese 0,5 Grad höher als 1860 und entspricht ungefähr dem Jahr 1950. Meine Position ist also, dass ein Teil der Erwärmung, die wir gesehen haben, auch natürlichen Ursprungs sein kann. Es gibt natürliche Zyklen im Klima und ich habe in mehreren wissenschaftlichen Veröffentlichungen darauf hingewiesen, dass gerade in den letzten 20 Jahren ein großer Teil der Erwärmung auch auf den Rückgang der Wolken zurückzuführen ist, das heißt durch die Interaktion von Sonne, Wolke und Erde. Das ist auch unbestritten, wird aber, jedenfalls nicht von Frau Reschke, nicht zur Kenntnis genommen. (weiterlesen in den Lesefrüchten)
     


    09.06.2023

  • Gert Ewen Ungar: Der Fall Kolbasnikowa: Vom Zensur-Paragrafen und der Wiederholung der deutschen Geschichte Mit der Verurteilung der Friedensaktivistin Elena Kolbasnikowa wird der verschärfte Paragraph 130 erneut angewandt. Zensur wird zum Regelfall in Deutschland. Eine öffentliche Diskussion über Ursachen und Lösungen für den Ukraine-Konflikt wird damit unterbunden. (...)
    Kolbasnikowa wurde vom Kölner Amtsgericht wegen Billigung des "russischen Angriffskrieges" zu einer Strafe von 30 Tagessätzen zu 30 Euro verurteilt. Die aus dem Donbass stammende Ukrainerin leugnet nach Auffassung der Richterin Denise Fuchs-Kaninski, dass es sich beim Krieg in der Ukraine um einen Überfall Russlands auf die Ukraine handele. Kolbasnikowa hatte in einem Interview mit der Bild-Zeitung gesagt: "Russland ist kein Aggressor. Russland hilft, den Krieg in der Ukraine zu beenden."
    Diese Aussage ist in Deutschland aktuell nicht strittig, sie ist verboten. Sie wird nach Auffassung des Gerichts nicht von der Meinungsfreiheit gedeckt. Spätestens an dieser Stelle müssten alle Alarmglocken läuten. Wer das Urteil und den dahinter stehenden Paragraphen nicht für bedenklich hält, sollte sein Verhältnis zum Begriff der Meinungsfreiheit überprüfen. Das gilt selbst dann und erst recht, wenn man selbst meint, die Auffassung, Russland hätte die Ukraine überfallen, sei richtig. (...)
    Ich habe den Bericht im russischen Fernsehen zusammen mit meinem russischen Freund Pawel gesehen. Ihm sträubten sich sichtlich die Haare vor gruseligem Erschaudern über die deutschen Zustände. Dieses physische Erschaudern über Deutschland hat mich übrigens tief berührt. Man sollte mit sehr wachsamen Augen auf Deutschland blicken. 
    Das Urteil gegen Kolbasnikowa ist noch nicht rechtskräftig. Ihr Anwalt hat den Gang durch alle Instanzen angekündigt. Es ist Deutschland zu wünschen, dass es dieses Mal die Korrektur seines Irrwegs aus eigener Kraft schafft. Ansonsten droht die Wiederholung der Geschichte eben nicht unbedingt als Farce.  
    Lesen Sie die PDF-Sicherung des Artikels.

     
  • Fassadenkratzer: Medizinprofessor legt gründliche Analyse der Corona-Krise vor und fordert schonungslose Aufarbeitung Der Kinderchirurg Prof. Dr. Klaus-Dieter Rückauer (74) hat eine ausführliche Analyse der Corona-Krise verfasst, in der er mit der Erfahrung eines langjährigen Mediziners die gigantischen Versäumnisse, Fehler, Übergriffigkeiten, Lügen und Verbrechen anprangert, deren sich politisch Verantwortliche, Wissenschaftler, Juristen, große Teile der Meinungsmacher und nicht zuletzt ein Großteil seiner medizinischen Kollegen schuldig gemacht haben. Eine ehrliche, umfassende und schonungslose Aufarbeitung sei unerlässlich. Gerade für die „Verantwortlichen in Politik und Ärzteschaft“, die millionenfach sehenden Auges gegen den Nürnberger Kodex verstoßen hätten, „müsste es einen Prozess wie den damaligen von Nürnberg“ geben.
    Der Kinderchirurg Prof. Dr. Klaus-Dieter Rückauer (74) hat eine ausführliche Analyse der Corona-Krise verfasst, in der er mit der Erfahrung eines langjährigen Mediziners die gigantischen Versäumnisse, Fehler, Übergriffigkeiten, Lügen und Verbrechen anprangert, deren sich politisch Verantwortliche, Wissenschaftler, Juristen, große Teile der Meinungsmacher und nicht zuletzt ein Großteil seiner medizinischen Kollegen schuldig gemacht haben. Eine ehrliche, umfassende und schonungslose Aufarbeitung sei unerlässlich. Gerade für die „Verantwortlichen in Politik und Ärzteschaft“, die millionenfach sehenden Auges gegen den Nürnberger Kodex verstoßen hätten, „müsste es einen Prozess wie den damaligen von Nürnberg“ geben. (...)
    Zum ganzen Text der sehr empfehlenswerten, flüssig lesbaren Analyse:
    „Corona – Legenden_und_Wahrheit“ (Autor: Prof. Dr. Klaus-Dieter Rückauer) 


    07.06.2023

  • Thomas Röper: RAND-Papier wird umgesetzt: Kiew soll Nord Stream gesprengt haben Nach dem Spiegel vor eine Woche hat nun auch die Washington Post Kiew in einem langen Artikel offen beschuldigt, die Nord-Streams gesprengt zu haben. Offenbar wird nun das Papier der RAND-Corporation umgesetzt, das der US-Regierung einen Ausstieg aus dem Ukraine-Abenteuer empfohlen hat.
     
  • Norbert Häring: Impfzwang wird Dauereinrichtung – WHO übernimmt auslaufenden EU-Impfpass als weltweite Norm Im Juni läuft die Rechtsgrundlage für die digitalen EU-Covid-Zertifikate aus, die einen Nachweis von (vorgeschriebenen) Impfungen oder Test erlauben. Die WHO übernimmt nun diese digitale Infrastruktur als dauerhaftes Modell für das weltweite Reisen. Der Zwang für alle Reisewilligen, aktuelle Impfempfehlungen der WHO zu befolgen, wird damit zur Dauereinrichtung. Die US-Digitalkonzerne werden zur Weltpassbehörde.
    Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gab am 5. Juni bekannt:
    „Im Juni 2023 wird die WHO das System der digitalen COVID-19-Zertifizierung der Europäischen Union (EU) aufgreifen, um ein globales System zu schaffen, das dazu beitragen wird, die globale Mobilität zu erleichtern und die Bürger auf der ganzen Welt vor aktuellen und künftigen Gesundheitsbedrohungen, einschließlich Pandemien, zu schützen. Dies ist der erste Baustein des WHO Global Digital Health Certification Network (GDHCN; Globales Digitales Gesundheitszertifizierungsnetzwerk), das eine breite Palette digitaler Produkte für eine bessere Gesundheit für alle entwickeln wird.“
    Zu diesem monströsen Unterfangen, das eine ganze Reihe von angeblichen Verschwörungserzählungen wahr werden lässt, ist so viel zu sagen, dass ich die einzelnen Punkte knapp und etwas stichwortartig halten muss, damit es nicht zu lang wird. Aber da sich das alles schon länger abgezeichnet hat, kann ich auf ausführlichere Beiträge (mit Quellenlinks) zu den einzelnen Schritten der Vorbereitung dieser Machtergreifung durch die Globalisten verweisen. Dazu gehört nicht zuletzt der Beitrag von März 2022 mit dem Titel: „Digitale Impfpasskontrollen werden Dauereinrichtung.“ 


    06.06.2023

  • Jens Fischer Rodrian: Offener Brief an Herbert Grönemeyer
    Der Lyriker und Musiker Jens Fischer Rodrian verfolgt die Karriere seines bekannten Kollegen Herbert Grönemeyer seit nun über 40 Jahren. Er war nach eigenen Worten nie Fan, aber zutiefst berührt von dessen Album „Mensch“. Grönemeyers konforme Haltung zur Corona- und Kriegspolitik der Bundesregierung empfand er jedoch als Enttäuschung. Als der berühmte Musiker am 23. Mai in der Berliner Mercedes-Benz Arena ein Konzert geben sollte, wollte Rodrian ihn auf einer Kundgebung davor mit der Ausgrenzung und Diffamierung sowohl von Ungeimpften als auch Maßnahmenkritikern konfrontieren. Weil der Auftritt abgesagt worden war, hat er nun einen Offenen Brief an Grönemeyer formuliert. Rodrian reicht die Hand aus und strebt einen Dialog an. pb: schwarz auf weiß veröffentlicht das Schreiben in voller Länge:
    (...)
    Herr Grönemeyer, ich denke, man sollte Fehleinschätzungen eingestehen und korrigieren. Ich appelliere an Ihr Herz, Ihren Verstand und an Ihr Gespür für Fairness. Ich appelliere an den MENSCH Grönemeyer. Bauen Sie Brücken, gehen Sie in den Dialog. Eine Entschuldigung bei den Ungeimpften ist überfällig. Einige davon sind oder waren Ihre Fans. Der Ex-Kolumnist vom „Stern“ Hans-Ulrich Jörges hat es vorgemacht. Schließen sie sich an.
    (...)
    Herr Grönemeyer, Ihre Stimme hat Gewicht. Nutzen Sie sie, um Ihren Beitrag dazu zu leisten, die Spaltung der Gesellschaft zu überwinden, die Corona-Jahre aufzuarbeiten und die Friedensbewegung wieder zu beleben. 
    „The Russians love their children too.“ (Sting)
    Ich wünsche uns allen für die Zukunft Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit und Mut.
    „Denn der Mensch heißt Mensch, weil er irrt und weil er kämpft,
    weil er hofft und liebt, weil er mitfühlt und vergibt!“ (Herbert Grönemeyer)
    Frieden und Freiheit – Alles Gute Ihnen – Jens Fischer Rodrian” 
     
  • Nico Popp: Entschlossen in den Abgrund
    Spekulationen über »Ultimatum« an Wagenknecht

    Ein Bericht über ein angebliches »Ultimatum« des Vorstandes von Die Linke an die Bundestagsabgeordnete Sahra Wagenknecht hat am Montag für weitere Unruhe in der kriselnden Partei gesorgt. Die Taz hatte berichtet, dass sich die Parteispitze am 25. Mai mit der Fraktionsführung und Wagenknecht zusammengesetzt habe; dabei sei Wagenknecht ultimativ aufgefordert worden, bis zum 9. Juni zu erklären, ob sie in der Partei bleiben wolle oder nicht. (...)
    Wagenknecht äußerte sich am Montag nicht zu dem »Ultimatum«. Dafür meldete sich der Bochumer Bundestagsabgeordnete Christian Leye mit Kritik an der Parteiführung zu Wort. In einer Krisensituation mit einer »abgewirtschafteten Ampel« und einer AfD bei 19 Prozent versacke »die linke Opposition bei lausigen 4 bis 5 Prozent«. Leye fragte, warum der Vorstand nicht an einem »politischen Angebot« arbeite, das »die Wähler wieder erreicht und überzeugt«. Stattdessen diskutiere die Parteispitze über Ultimaten an die beliebteste Linken-Politikerin. 


    05.06.2023

  • NDS: Abschied vom Altpapier. Der SPIEGEL hat fertig
    Das Folgende ist ein gemeinsamer Text von Ulrike Guérot, Patrik Baab, Sucharit Bhakdi und Michael Meyen. Sie waren am 27. Mai gemeinsam Ziel einer SPIEGEL-Attacke.
    Der SPIEGEL redet politischen Säuberungen in Universitäten das Wort. Das jedenfalls ist die Botschaft des Artikels „Prof. Dr. Kokolores“ vom 27. Mai 2023: „Rauswerfen – oder aushalten? Die Universitäten tun sich schwer mit Lehrenden, die Verschwörungstheorien anhängen oder inhaltlich abdriften. Wie weit reicht die Freiheit von Lehre und Wissenschaft?“ Die Hauptaussagen des Artikels sind:
    Zu Michael Meyen:
    „In einem Online-Interview lobte der Professor gedruckte Medien als ‚Schutz vor Überwachung und Kontrolle‘ offenbar durch eine nicht näher beschriebene ‚Macht‘, die der deutschen Medienlandschaft nahestehe – Geraune, wie man es von Verschwörungstheoretikern kennt… die ‚Süddeutsche‘ berichtete, der Professor werde nun auf Wunsch der Universität vom Verfassungsschutz überprüft…“
    „Wenn Professorinnen und Professoren sich in solche Gesellschaft begeben, bringen sie ihre Hochschulen in Schwierigkeiten. Die müssen abwägen – zwischen der Freiheit von Lehre und Wissenschaft sowie Meinungsfreiheit einerseits und möglichem Durchgreifen andererseits.“
    Zu Sucharit Bhakdi: „Kokolores mit einem wissenschaftlichen Anspruch zu versehen ist insbesondere für Lehrstuhlinhaber leicht. Der Professorentitel entfaltet fast automatisch seine Wirkung. Das nutzen Akteure wie der Medizinprofessor Sucharit Bhakdi, der die Coronakrise als ‚konstruiert, erfunden und erlogen‘ bezeichnet hat.“
    Zu Patrik Baab: (...)
     
  • Nicolas Dvorak: Der große Schuldenerlass wirft seinen Schatten voraus
    Angesichts stark steigender Schulden erwarten einige Analysten einen großen Schuldenerlass. Möglich sei, dass dieser global ausfällt. Erste Vorboten dafür sehen sie in den USA.
    Die Schulden von Staaten, Haushalten und Unternehmen steigen weltweit seit Jahrzehnten stark an. Inzwischen sollen sich die gesamten Verbindlichkeiten global auf rund 300 Billionen US-Dollar beziehungsweise ein Vierfaches der jährlichen Wirtschaftsleistung des Planeten belaufen.
    Angesichts der Problematik rechnen einige Beobachter mit Blick auf die nähere Zukunft damit, dass überschuldete Staaten irgendwann dazu übergehen werden, den Schuldendienst einzustellen beziehungsweise ihren Schuldnern in großem Umfang die Verbindlichkeiten zu erlassen, um einen Neustart im Weltfinanzsystem zu ermöglichen.
    Biden gewährt Studenten Schuldenerlass
    Einer dieser Beobachter ist der Investor und Analyst Nick Giambruno. Auf dem Blog Souvereign Man beschreibt Giambruno, dass es aus seiner Sicht bereits erste Vorboten eines größeren Schuldenerlasses in den Vereinigten Staaten gebe – nämlich den Erlass der Regierung, hochverschuldeten amerikanischen Studenten, die im Jahr weniger als 125.000 US-Dollar verdienen, 10.000 Dollar an Bildungskrediten zu erlassen. Studenten aus besonders prekären Verhältnissen sollen bis zu 20.000 Dollar erlassen werden, wie aus einer Bekanntmachung des Weißen Hauses vom August 2022 hervorgeht. 


    04.06.2023

  • Ralf Jaksch: Im Kosovo rächen sich jetzt alte Fehler des Westens
    Die jüngsten Ausschreitungen im Kosovo hatten zwar einen aktuellen Anlass. Doch die Lunte an das Pulverfass war schon viel früher gelegt. Der Westen muss dringend seine Balkanpolitik überdenken.
    Mit den jüngsten gewaltsamen Ausschreitungen, bei denen etwa 30 Soldaten der Nato-Schutztruppe Kfor und rund 50 serbische Demonstranten zum Teil schwer verletzt wurden, wurde die kleine Balkanprovinz mit einem Schlag wieder in das Zentrum der Weltöffentlichkeit gerückt. Dabei kam der Ausbruch der Gewalt keineswegs überraschend, ihm lag zwar einerseits ein aktueller Anlass zugrunde, doch schwerer wiegen alte Fehler und Versäumnisse des Westens, die mit der Gründung des Staates Kosovo begangen wurden. (...)
    Jaksch erklärt die gegenwärtigen Auseinandersetzungen im Kosovo und die Vorgeschichte, deren Höhepunkt 1999 in der Konferenz von Rambouillet stattfand und im folgenden völkerrechtswidrigen Bombenkrieg der NATO gegen die Bundesrepublik Jugoslawien. Er schließt wie folgt:
    Und noch in anderer Hinsicht wirkt das Beispiel des Kosovo bis zum heutigen Tage nach. Indem die Nato 1999 die Bundesrepublik Jugoslawien ohne Mandat des UN-Sicherheitsrates angegriffen und bombardiert hatte; indem es durch die Aufteilung Serbiens Grenzen gewaltsam verschoben hatte, tat sie letztlich das, was sie heute Russland in der Ukraine vorwirft.
    Hier eine PDF-Sicherung des Artikels
     
  • Lost in Europe: Paradox, aber wahr: Die Nato schützt im Kosovo eine Sezession
    Die Nato will ihre Kosovo-Truppe um 700 Soldaten aufstocken. So will sie die Unruhen eindämmen. Doch die KFOR-Mission ist anachronistisch – sie schützt eine Sezession, die nicht einmal alle EU-Staaten anerkennen.
    Das Kosovo hatte sich nach der Nato-Intervention in Serbien 2008 für unabhängig erklärt. Doch Serbien, Russland, China und viele weitere Staaten – darunter auch die EU-Mitglieder Spanien und Griechenland – haben die Sezession bis heute nicht anerkannt.
    Griechenlands werde die Unabhängigkeit des Kosovos auch weiterhin nicht anerkennen, erklärte die griechische Präsidentin Katerina Sakellaropoulou im März. Dies gilt auch für Spanien, das in der EU derzeit den Außenbeauftragten Borrell stellt. Borrell wirbt nicht nur für die Unabhängigkeit des Kosovos, sondern sogar für eine Annäherung an Serbien. Doch der von ihm angestoßene „Dialog“ zwischen Belgrad und Pristina ist zum Erliegen gekommen. Die EU ist mit ihrem Latein am Ende. Noch paradoxer ist die Rolle der Nato. Im Kosovo schützt sie eine Sezession – doch in der Ukraine hilft sie, eine Abspaltung zu verhindern bzw. rückgängig zu machen. Die Rede ist vom Donbass und von der Krim, die Russland für sich beansprucht.
    Fällt den EU- und Nato-Chefs nicht auf, dass sie mit Doppelstandards agieren? Wie können sie gleichzeitig eine Abspaltung bekämpfen und eine andere Sezession verteidigen – beides in Europa und in Ländern, die weder der EU noch der Nato angehören? 


    03.06.2023

  • Norbert Häring: Karl Lauterbach und die Übersterblichkeit – Ein Minister denkt sich (wieder einmal) etwas aus Auf die Frage, was die Bundesregierung tue, um die Ursachen der hohen Übersterblichkeit in Deutschland zu ermitteln, verwies Immernochminister Karl Lauterbach im Bundestag auf Studien, die von deutschen und ausländischen Universitäten dazu angestellt würden. Ich habe beim Ministerium nachgefragt, welche das sind. Die Antwort wird Lauterbach-Kenner wenig überraschen. (...)
    Fazit: Das Ministerium konnte keine einzige laufende oder abgeschlossene  Untersuchung nennen, die die Behauptung Lauterbachs stützen würde, dass die Übersterblichkeit im letzten Jahr und bis heute von den Fakultäten und Universitäten intensiv untersucht werde. Lauterbach hat seinem Ruf als Lügenbaron und Hochstapler wieder einmal alle Ehre gemacht. (...)
    Eine für die Fragestellung genau einschlägige Studie aus deutschen Fakultäten und Universitäten gibt es. Das Ministerium nennt sie wohlweislich nicht, obwohl sie kürzlich bereits gutachtergeprüft in einer Fachzeitschrift erschienen ist. Es handelt sich um die Studie „Estimation of Excess Mortality in Germany During 2020-2022“ von Christof Kuhbandner von der Fakultät für Humanwissenschaften der Universität Regensburg und Matthias Reitzner vom Institut für Mathematik der Universität Osnabrück. (...)
    „Die Ergebnisse zeigen, dass die Zahl der Todesfälle im Jahr 2020 nahe an der erwarteten Zahl lag; es gab etwa 4000 überzählige Todesfälle. Dagegen lag sie 2021 [und 2022 weit] über der erwarteten Zahl. Insgesamt beläuft sich die Zahl der überzähligen Todesfälle 2021 auf etwa 34.000 und 2022 auf etwa 66.000. Die hohe Übersterblichkeit begann erst ab April 2021 zu kumulieren. Ein ähnliches Sterblichkeitsmuster wurde bei den Totgeburten beobachtet, die im Vergleich zu den Vorjahren im zweiten Quartal 2021 um 9,4% und im vierten Quartal 2021 um 19,4% zunahmen. (…) Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass im Frühjahr 2021 etwas passiert sein muss, das zu einem plötzlichen und anhaltenden Anstieg der Sterblichkeit geführt hat, obwohl während der frühen COVID-19-Pandemie bisher keine derartigen Auswirkungen auf die Sterblichkeit beobachtet worden waren. Mögliche Einflussfaktoren werden in der Diskussion erörtert“
    (...) Auf Deutsch kann man sich die Vorgehensweise und Ergebnisse der Studie von Ko-Autor Matthias Reitzner im Interview mit Bastian Barucker in einfacher Sprache erklären lassen. 


    02.06.2023

  • Norbert Häring: Vier neue Artikel zum WHO-Pandemievertrag:
    Eine halbe Million Bürger haben offenen Brief an Bundeskanzler gegen WHO-Reform unterschrieben

    Der neue Entwurf des WHO-Pandemievertrags eröffnet der Biowaffenforschung freie Bahn — Die internationale Regierungskommission zur Aushandlung des WHO-Pandemievertrags (INB) hat einen neuen Entwurf vorgelegt, in dem strittige Punkte mit alternativen Formulierungen enthalten sind. Im Vergleich zum „konzeptionellen Nullentwurf“ von November enthält er einige Verschlechterungen, insbesondere was Biowaffenforschung (Gain-of-function) und bürgerliche Freiheitsrechte angeht. 

    WHO-Mitglieder beschließen Resolution zur Manipulation der öffentlichen Meinung. 
    Wir haben das Eingeständnis, dass es bei der WHO-Ermächtigung um Freiheitseinschränkungen geht Der Vorsitzende der Arbeitsgruppe zur Reform der Internationalen Gesundheitsvorschriften (IHR) hat gesagt, Maßnahmen zur Einschränkung der individuellen Freiheiten müssten priorisiert werden. 
    Offener hat bis jetzt noch kein Verantwortlicher bestätigt, dass mit dem Tandem aus WHO-Pandemievertrag und verschärften Gesundheitsvorschriften die WHO die Kompetenz bekommen soll, Einschränkungen der bürgerlichen Rechte zu verfügen. 

    WHO-Mitglieder beschließen Resolution zur Manipulation der öffentlichen Meinung 
    Auf der Weltgesundheitsversammlung in Genf haben die Mitgliedstaaten eine Resolution verabschiedet, die alle Regierungen und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) auffordert, die Verhaltenswissenschaften verstärkt und systematischer zu nutzen, um „gesundheitsbezogene Fehlinformationen und Desinformationen“ zu konterkarieren und die Nachfrage nach Impfstoffen sicherzustellen. 

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