Bernhard Meyer: Überlegungen nach einer weiteren Runde Corona-Ausschuss 

„Wenn das ans Tageslicht kommt, wendet sich das Blatt!“ So oder ähnlich verbreiten Rainer Füllmich und Viviane Fischer Optimismus und sehen „Licht am Ende des Tunnels“. 

Nur: Es kommt eben nicht ans Licht. Nichts kommt ans Licht. Es liegt nur auf den Tischen vom Corona-Ausschuss oder bei den „Wissenschaftlern für Aufklärung“ oder den „Rechtsanwälten..., Medizinern..." oder sonstwo im Netz.
Aber nicht in der Tagesschau oder in der Süddeutschen, im Spiegel oder in der Zeit. 

Was dort nicht steht, existiert nicht.

Wenn wir mit neuen Erkenntnissen argumentieren, heißt es: „Wo habt ihr das her? - Ach! Bei den Schwurblern steht das. Kannste vergessen, das ist alles widerlegt von den Faktencheckern.“ Falls die überhaupt soviel mit dir reden. 

ES EXISTIERT NICHT! Der Käfig ist dicht. Die Stäbe sind die Medien: der Rundfunk, das Fernsehen, die alten Zeitungen. Sie sind alle in der Hand der Macht und funktionieren perfekt in ihrem Sinn — anders als noch vor 10 Jahren, als Aufklärung über die Schweinegrippe noch in diese Medien gelangte. 

Du sagst „Lügenpresse“? Es ist viel schlimmer: „Gummizelle der Macht“. Wir, das Volk sitzen in Platons Höhle und starren auf das Geflimmer, das die Macht uns vorspielt. Was einzelne über die Wirklichkeit draußen über ihr Handy erfahren, hat drinnen keinerlei Wirkung, weil jeder genau weiß, dass nur Spinner und Ketzer dieses Teufelszeug nutzen. 

Die Lage ist hoffnungslos und ernst.