Wie man vom ehemaligen NATO-General Harald Kujat in scharfer Analyse in einem zu empfehlenden Interview mit der „Weltwoche“ hören kann, besteht für die Ukraine keine Chance, den Krieg gegen Russland zu gewinnen, der Blutzoll wird nur erhöht und mit immer schwereren und zerstörerischen Waffenlieferungen und Einsatz von westlichen Bodentruppen wird ein dritter Weltkrieg immer wahrscheinlicher.

Am Sonntag 9.Juni 2024 ist Europawahl und von den Politikern der Altparteien und in den staatlichen Verwaltungsorganen höre ich fast keine Stimmen und Initiativen, die zu bedingungslosen Friedensverhandlungen aufrufen. „Gewalt ist keine Lösung“ höre ich zu bestürzenden innenpolitischen Ereignissen. Aber sind denn diese Kriege keine Gewalt? Dort sterben die Menschen im Akkord!

Nur zwei der chancenreichen Parteien, die im Bundestag vertreten sind, wollen Friedensverhandlungen, “ Bündnis Sahra Wagenknecht“ und die AfD. In den Mainstreammedien sind deren Positionen ein Randthema genauso wie eindringliche, faktenreiche Reden für Friedensbemühungen von Persönlichkeiten wie Eugen Drewermann, Daniele Ganser, Michael Lüders und viele andere.

Wie man hört, gehen der Ukraine die Soldaten aus, deshalb will Macron französisches Militär in die Ukraine schicken und Verteidigungsminister Pistorius „will seine mit Spannung erwarteten Pläne für eine neue Form des Wehrdienstes“ nach der Europawahl vorstellen. „Er ließ durchblicken, daß er nicht auf komplette Freiwilligkeit setzt: Nach meiner festen Überzeugung wird es nicht gehen ohne Pflichtbestandteile.“(Gea) Wie vorausgeahnt: Erst Helme, dann Panzer, Raketen und bald auch Soldaten.

Aber an Freiwilligen dürfte es ja nicht fehlen, allen voran das Großmaul Frau Strack-Zimmermann, eine ganze Abordnung von den Grünen, insbesondere mein Kriegsdienstverweigerungskollege Hofreiter und noch zahlreiche andere von den Altparteien.

Es ist Zeit aufzuwachen. Wer jetzt noch schweigt stimmt zu.