Lesefrüchte
Mai 2022
Hier sammeln wir Artikel, die auch über den Tag hinaus interessant sind und zitieren Auszüge. Um die Übersichtlichkeit zu erhalten, verschieben wir ältere Empfehlungen ins „Archiv“.
Lesefrüchte im vergangenen Monat
Leserbrief von Lothar Böling zum Artikel „Gegen
den Strom“
Wolfgang Effenberger: Über den Ukrainekonflikt in den dritten Weltkrieg?
Michael Fitz: Auf dem Weg zur Meinungsdiktatur?
MK Bhadrakumar: Zugvögel der Massenvernichtung
Leserbrief von Lothar Böling aus Düren (17. Mai 2022)
zum Artikel von
Nick Brauns: Gegen den
Strom. Friedensbewegung lädt zum Kongress »Ohne NATO leben«. Bei Teilen der Linkspartei stößt das auf Ablehnung
»Der Krieg ist für die Reichen, der Mittelstand muss weichen und die Armen stellen die Leichen«, lautet eine Erkenntnis aus dem Ersten Weltkrieg. Wer mit der NATO liebäugelt, hat daher in einer linken Partei nichts verloren. Denn die NATO, unter Führung der USA, ist kein Verteidigungsbündnis, sondern eine Erpresser- und Verbrecherorganisation. Die NATO mit ihren 30 Mitgliedern ist die größte Angriffsarmee der Welt, ein Rudel gieriger Wölfe im Schafspelz. Seit ihrer Gründung 1949, überfällt der US-Imperialismus andere Länder, die seinen Interessen im Weg sind, um dort Marionetten-Regierungen zu installieren. So kann man andere Länder besser ausbeuten, muss keine Steuern, keine Zölle, zahlen. Große Länder, wie damals Jugoslawien, spaltet man in kleine, um sie leichter zu dominieren. Spalte und herrsche, lautet die Devise. Die NATO dient faktisch der Fortsetzung des Kolonialismus, wie die Plünderung syrischer Ölreserven durch die USA belegt. 1.000 Militärstützpunkte weltweit und 1.000 Mrd. US-Dollar Rüstungsausgaben jährlich, sind der klare Beweis, für den aggressiven, räuberischen Charakter dieser Armee. Um Angriffe zu rechtfertigen, erklärte man andere Regierungen einfach zu einer Bedrohung und verbreitet Lügen, wie beim Überfall auf den Irak. Die NATO selbst ist daher die größte Bedrohung für den Frieden. Jedes Land, das dieser Mafia angehören will, muss für seine Sicherheit bezahlen; mindestens zwei Prozent seiner Wirtschaftsleistung für Waffen ausgeben und diese vorrangig in den USA kaufen. Allein die aktuelle Zusage der US-Regierung, die Ukraine militärisch und wirtschaftlich mit 40 Mrd. US-Dollar zu unterstützen, zeigt, dass man nicht nur mit aller Macht gewinnen will, sondern die USA auch die größten Interessen hat. Ganz oben auf ihrer Eroberungsliste stehen Russland und China, wie NATO-Truppen an Russlands Grenze belegen. Die NATO befindet sich faktisch auf einem Eroberungsfeldzug gegen den Teil der Welt, der sich den US-Interessen noch nicht untergeordnet hat.
Wolfgang Effenberger: Über den Ukrainekonflikt in den dritten Weltkrieg?
Offensichtlich setzen die USA im 21. Jahrhundert die Globalstrategie des langgedienten und einflussreichen polnischstämmigen US-Sicherheitsberaters Zbigniew Brzezinski mit ihrer Road-Map ins „Empire“ konsequent um.
Grobe Entwürfe einer globalistischen Road-Map skizzierte schon der britische Geograph Alfred Mackinder mit seiner 1904 veröffentlichten Theorie der drei Schritte zur Weltherrschaft:
Über Osteuropa, das russische Herzland (ostwärts des Urals, südlich des Eismeeres bis zum Kaukasus) und die Weltinsel (Eurasien) zur Herrschaft über die Welt. Vor allem geht es nach Mackinder darum, die Beherrschung der Weltinsel Eurasien durch andere Mächte als USA und GB zu verhindern. Denn wer die Weltinsel beherrsche, beherrsche die Welt.
Um die weitere Feinarbeit an dieser Road-Map ins Empire hat sich der langgediente und einflussreiche polnischstämmige US-Sicherheitsberater Zbigniew Brzezinski verdient gemacht und vor allem die demokratische Elite – von Präsident Jimmy Carter bis Barack Obama – nachhaltig geprägt. In seinem 1997 erschienen Buch „Die einzige Weltmacht: Amerikas Strategie der Vorherrschaft“ (Englisch: The Grand Chessboard. American Primacy and ist geostrategic Imperatives) erläutert Brzezinski im Hinblick auf den „Gewinn“ von Eurasien eine umfassende und in sich geschlossene Geostrategie“. Schon auf der ersten Seite der Einleitung heißt es:
”Inwieweit die USA ihre globale Vormachtstellung geltend machen können, hängt davon ab, wie ein weltweit engagiertes Amerika mit den komplexen Machtverhältnissen auf dem eurasischen Kontinent fertig wird – und ob es dort das Aufkommen einer dominierenden gegnerischen Macht verhindern kann.”(1)
Von zentraler Bedeutung für die künftige amerikanische Außenpolitik sei der Raum von Lissabon bis Wladiwostok. Es gelte zu verhindern, dass „in Eurasien eine Macht entstehen kann, die die Vorrangstellung der USA in Frage stellen könnte, ja nicht einmal die Schiedsrichterrolle der USA darf aufhören“(2). Das erfordert nach Brzezinski ein hohes Mass an Taktieren und Manipulieren. Letztlich sollen die europäischen Staaten für die USA den Brückenkopf darstellen, um ganz Eurasien unter Kontrolle zu halten. Und nicht nur das: Sie sollen als Vasallen der USA die Beherrschung des eurasischen Kontinents bezahlen und durchsetzen. Dabei wird Frankreich und Deutschland eine besondere Stellung eingeräumt. Sie sollen die Avantgarde in Europa darstellen und zusammen mit Polen und der Ukraine von den USA mit besonderen Vorrechten bedacht werden.(3)
Außerdem solle der Prozess der EU-Erweiterung und der Ausdehnung des transatlantischen Sicherheitsbündnisses in wohlüberlegten Etappen voranschreiten.(4)
Visionär sieht Brzezinski die kommenden Entwicklungen in Europa: Der Zeitrahmen zwischen 2005 und 2015 solle für eine sukzessive Eingliederung der Ukraine ins Auge gefasst werden.(5)
Die Vorgabe Brzezinskis war wohl etwas zu euphorisch: „Nach Rumänien und den baltischen Staaten werden nach 2005 auch Schweden und Finnland und bis 2010 die Ukraine den USA untergeordnet“(6).
Das mögliche Stocken der NATO-Erweiterung bedeutet laut Brzezinski das Ende einer umfassenden amerikanischen Politik für ganz Eurasien. „Ein solches Scheitern würde die amerikanische Führungsrolle diskreditieren, es würde den Plan eines expandierenden Europa zunichte machen“.(7)
Das Vorwort für die deutsche Ausgabe schrieb der umtriebige deutsche Politiker Hans-Dietrich Genscher (FDP) – u.a. von 1974 bis 1992 fast ununterbrochen Bundesaußenminister. Gleich eingangs wies er auf das Ende der Bipolarität nach dem kalten Krieg und die damit aufgekommenen neuen globalen Herausforderungen hin: „Es geht darum, eine stabile Weltordnung im Zeitalter der Globalisierung zu gestalten“ und Brzezinskis Plädoyer, den Raum von Lissabon bis Wladiwostok als Einheit zu betrachten, zu beherzigen.(8)
Angesichts der Entwicklungen in Osteuropa und vor allem in der Ukraine könnte man meinen, Brzezinski habe hier das Drehbuch geliefert:
“Die Ukraine, ein neuer und wichtiger Raum auf dem eurasischen Schachbrett, ist ein geopolitischer Dreh- und Angelpunkt, weil ihre bloße Existenz als unabhängiger Staat zur Umwandlung Russlands beiträgt. Ohne die Ukraine ist Russland kein eurasisches Reich mehr…. Wenn Moskau allerdings die Herrschaft über die Ukraine mit ihren 52 Millionen Menschen, bedeutenden Bodenschätzen und dem Zugang zum Schwarzen Meer wiedergewinnen sollte, erlangte Russland automatisch die Mittel, ein mächtiges, Europa und Asien umspannendes Reich zu werden. Verlöre die Ukraine ihre Unabhängigkeit, so hätte das unmittelbare Folgen für Mitteleuropa und würde Polen zu einem geopolitischen Angelpunkt an der Ostgrenze eines vereinten Europas werden lassen.”(9)
Vor diesem Hintergrund sind die von USA/NATO und EU orchestrierten Einflussnahmen auf die Ukraine zu verstehen: 2004 die Orangene Revolution und 2014 der Maidan-Putsch.
Am 7. August 2014 versprach NATO-Generalssekretär Fogh Rasmussen in Kiew, dass das westliche Bündnis fest an der Seite der Ukraine stehe, und warf Russland die Destabilisierung des Landes und die Unterstützung der prorussischen Separatisten vor.(10)
Wie konnte der NATO-Generalsekretär eigenmächtig einem Land ohne EU- oder NATO-Mitgliedschaft derart weit gehende Versprechungen machen?
Michael Fitz: Auf dem Weg zur Meinungsdiktatur?
28. April 2022
(...)
Es ist auch unfassbar, dass der Botschafter der Ukraine in Deutschland medial dermaßen die Strippen zieht und für seine Unverschämtheiten gegen Amtsträger noch nicht einmal ermahnt wird. Offenbar hält hier jemand seine schützende Hand über Herrn Melnik und seine politische Agenda, so dass er weiterhin die Axt im Walde sein darf.
Jeder, der selbst denken kann, muss sich angesichts dessen fragen, ob er einen auf europäischem Boden, möglicherweise mit Atomwaffen ausgetragenen Krieg für wünschenswert hält oder nicht und wessen Interessen ein solcher Krieg letztlich dienen würde. Dass nun die meisten und die willigsten Befürworter für die Lieferung von schweren Waffen in die Ukraine ausgerechnet einer Partei angehören, die einst – das ist lange her – aus der Friedensbewegung erwachsen ist, kann man inzwischen als Treppenwitz der Geschichte bezeichnen, seinerzeit durch Fischers Ja zum völkerrechtswidrigen Serbien-Bombardement der NATO bereits angelegt. Dass nun der Begriff Pazifismus von Medien und allerlei Experten als altmodisch und nicht mehr zeitgemäß interpretiert wird, genauso wie z.B. soziale Gerechtigkeit oder soziale Marktwirtschaft unermüdlich als gestrig und fehlgeleitet bezeichnet wird, passt haargenau in das Phänomen, das Wolin in seinem Buch mit dem Wort „ausgehöhlte Demokratie“ bezeichnet. Konkurrierende Ideen und Weltbilder werden einfach so lange als abseitig dargestellt, bis eine (Wähler-)Mehrheit das als Gegebenheit hinnimmt.
Genauso wird es, und das geschieht bereits, der von Brandt seinerzeit im Überbegriff Entspannungspolitik zusammengefassten Idee der guten Nachbarschaft und friedlichen Co-Existenz mit Russland gehen. Klaus von Dohnanyi, als offenbar letzter Fels dieser Strömung in der SPD, formuliert das ganz klar und ohne Schnörkel, wie es einem „elder statesman“ gebührt: „Wir müssen Putin verstehen, wenn wir zu einer diplomatischen Lösung dieses Konfliktes kommen wollen.“
Das bedeutet, dass wir alle, auch der taz-, SZ-, FAZ-Leser – und wie sie alle heißen – und der Tagesschau- und Heute-Seher erfahren und wissen müssen, wie dieser Konflikt entstanden ist, in wessen Interessen er anno 2014 vom Zaun gebrochen wurde, was das für die russische und europäische Sicherheitsarchitektur bedeutet und warum das noch nie ein regionaler Konflikt war. Wissen ist nunmal die Basis für jedwede Meinungsbildung.
Durch Weglassen, Verschweigen und Vereinfachen entsteht hier, gerade durch die sogenannten Leitmedien ein völlig falsches Bild. Ein Bild, das offenbar gewollt und erwünscht ist, um eigene geopolitische und wirtschaftliche Interessen durchzusetzen. Hinweise darauf finden sich in allen einschlägigen strategischen Planungskonzepten von US-Regierungs- und Nato-Gremien und sogenannten unabhängigen, aber politisch ganz klar ausgerichteten Think-Tanks in den USA und Europa, die teilweise schon weit vor 2014 vorlagen und die Politik der Nato und nun auch Europas maßgeblich beeinflussen. Hier zu forschen und Erkenntnisse zu gewinnen und zu publizieren, insbesondere auch in Schulbüchern und Unterrichtsmaterial für Kinder und Jugendliche, das wäre eine wirklich lohnende und angemessene Aufgabe für den sogenannten Qualitätsjournalismus. Leider beschäftigt sich der aber derzeit ausschließlich mit Propaganda, das heißt mit der Verbreitung von opportunen Halb-Wahrheiten und ebenso Halb-Lügen, die die jüngste Geschichte meist förmlich verbiegen. Ausgestattet mit wirtschaftlicher Macht und dem entsprechenden Geld kann man offenbar alles kaufen und jede noch so absurde und zerstörerische Idee in der öffentlichen Meinung implementieren. Wenn es sein muss, kann man offenbar auch ganze, einstmals auf ihre kritische Berichterstattung so stolze Presse-Konglomerate kaufen und instrumentalisieren.
Ausgetragen wird das alles auf dem Rücken einer dem täglichen Grauen eines Krieges in und um das eigene Land ausgesetzten ukrainischen Bevölkerung, dem diese hilflos ausgeliefert ist. Waffenlieferungen, egal von wem und welcher Art, werden diesen Krieg letztlich nur verlängern und das Leid der Zivilbevölkerung nur noch steigern. Wie in jedem anderen Krieg auch – siehe Syrien, Afghanistan, Libyen oder Irak.
Solidarität mit dem ukrainischen Volk heißt eben nicht mehr Waffen liefern, sondern so schnell wie möglich und über alle möglichen Kanäle Gespräche über eine Beendigung dieses Krieges einzuleiten.
Aber noch ein Wort zu meinem speziellen Künstler-Umfeld. Ich finde es zutiefst beschämend, dass sich in Deutschland aus dieser Ecke bisher noch kein Prominenter zu Wort gemeldet und sein Unbehagen ob der Situation ausgedrückt hat. Bis auf wenige Ausnahmen, z.B. meine streitbare Cousine, der ich dafür großen Respekt zolle. Wo sind denn alle 68er und Baby-Boomer-Linken oder ach so freigeistig gesinnten Künstler, die auch gerne mal alte Arbeiterlieder auf der Bühne anstimmen, abgeblieben? Sind sie untergetaucht? Warten sie auf bessere Zeiten? Die werden, so fürchte ich, nicht kommen. Im Gegenteil
MK Bhadrakumar: Zugvögel der Massenvernichtung
(Global Research: Migratory Birds of Mass Destruction)
Der UN-Sicherheitsrat hielt am 6. April eine außerordentliche Veranstaltung unter der Rubrik Arria Formula Meeting on Biological Security ab, in der es um die biologischen Aktivitäten in Ländern wie der Ukraine ging. Wie vorherzusehen war, erschienen die Vertreter der USA und des Vereinigten Königreichs nicht zu der Veranstaltung, und auch die westlichen Medien verdunkelten das Verfahren. Aber das schmälert nicht die tiefe Bedeutung dessen, was passiert ist.
Der Höhepunkt der über zweistündigen Sitzungen des Sicherheitsrates war die Enthüllung von General Igor Kirillov , Chef der Verteidigungskräfte für Strahlung, chemische und biologische Stoffe der russischen Streitkräfte, dass Washington biologische Laboratorien in verschiedenen Ländern einrichtet und sie zu einem einheitlichen verbindet System.
Er sagte, die USA hätten seit 2005 mehr als 5 Milliarden Dollar für militärische biologische Programme ausgegeben und erläuterte, dass allein in Gebieten, die an Russland und China grenzen, in dieser Zeit etwa 60 Einrichtungen modernisiert worden seien. Das ukrainische Labornetzwerk dient der Forschung und Überwachung der biologischen Situation und besteht aus 30 Einrichtungen an 14 besiedelten Orten.
Hochsensible Materialien aus den ukrainischen biologischen Labors wurden Anfang Februar kurz vor Beginn der russischen Spezialoperation in die USA exportiert, und der Rest wurde vernichtet, damit er nicht in russische Hände fiel. Doch die Vertuschung war nur teilweise erfolgreich. Tatsächlich ist Russland im Besitz von höchst belastenden Beweisen.
Zuvor hatte Russland auch eine Reihe von Dokumenten im Zusammenhang mit den biologischen Militäraktivitäten des Pentagon veröffentlicht, die auf ein weltweites Projekt zur Einrichtung biologischer Labors in rivalisierenden Ländern mit dem Ziel hindeuteten, gezielte Viruswaffen gegen diese Länder zu entwickeln.
Die Protokolle der Sicherheitsratskonferenz vom 6. April sind öffentlich zugänglich und zugänglich.
Russland hat konkrete Anschuldigungen erhoben und mit dem Finger gezeigt auf:
- Pentagon-Finanzierung für die Bio-Labs in der Ukraine;
- Standort dieser Biolabore (nicht nur in der Ukraine, sondern in 36 Ländern auf der ganzen Welt);
- Krankheiten und Epidemien, an denen geforscht wird, mit Schwerpunkt auf den Mitteln zu ihrer Freisetzung, den
Ländern, in denen sie getestet werden (auch ohne Wissen der Regierungen dieser Länder); und natürlich,
- Experimente im Zusammenhang mit dem Coronavirus (und Fledermäusen, die zur Übertragung dieses Virus verwendet wurden).
Die USA haben sich jedoch bisher entschieden geweigert, eine Überwachung und Überprüfung solcher belastender Beweise zu akzeptieren, und haben die Forderung nach einem Überprüfungsmechanismus abgeblockt. Es ist unwahrscheinlich, dass die USA einen internationalen Überprüfungsprozess zulassen werden, der das Potenzial birgt, sie als Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu entlarven – obwohl es geeignete Rahmenbedingungen gibt, darunter die Biological Weapons Convention (BWC) und die UN, um die Klarstellungen zu hören dem betreffenden Land auf faire und unparteiische Weise.
Eine verblüffende „Entdeckung“, auf die die russischen Streitkräfte in der Ukraine gestoßen sind, ist die Verwendung nummerierter Vögel durch die vom Pentagon finanzierten Labors. Das fällt fast aus der Science-Fiction und Sir Alfred Hitchcock hätte einen epischen Film daraus machen können, in dem sich Täuschung mit Unschuld vermischt und die Grausamkeit des Menschen gegenüber der Natur unerträglich grotesk wird. Das Projekt funktioniert so:
Zunächst greift das Pentagon auf die wissenschaftlichen Daten zu, die Umweltspezialisten und Zoologen zur Verfügung stehen, nachdem es die Migration von Vögeln untersucht und sie im Laufe der Jahreszeiten beobachtet hat, in Bezug auf den Weg, den diese Vögel jedes Jahr auf ihrer saisonalen Reise von einem Land zum anderen und sogar von dort nehmen von einem Kontinent zum anderen.
Auf Basis dieser Daten werden Gruppen von Zugvögeln gefangen, digitalisiert und mit Keimkapseln versehen, die einen durch Computer zu steuernden Chip tragen. Die Vögel werden dann an den Zugvogelschwarm in jenen Zielländern ausgesetzt, auf die der US-Geheimdienst böswillige Absichten hat.
Natürlich legen diese Zugvögel große Entfernungen zurück. Der wandernde Albatros zum Beispiel wandert mindestens 8500 km ostwärts über den Südpazifik bis zur Küste Südamerikas, und viele scheue Albatrosse wandern westwärts über den Indischen Ozean bis zur Küste Südafrikas.
Während des langen Fluges der in den Pentagon-Biolabors digitalisierten Vögel wird ihre Bewegung Schritt für Schritt mittels Satelliten verfolgt und die genauen Standorte bestimmt. Die Idee ist, dass, wenn die Biden-Administration (oder die CIA) die Forderung hat, beispielsweise Russland oder China (oder Indien) Schaden zuzufügen, der Chip zerstört wird, wenn sich der Vogel in ihrem Himmel befindet.
Einfach ausgedrückt, töten Sie den Vogel, der die Epidemie trägt. Leider denke ich an den Roman des amerikanischen Autors Harper Lee To Kill a Mocking Bird zurück , die eindringliche Geschichte über die vom Bösen zerstörte Unschuld.
Um zur Realität zurückzukehren: Sobald der „digitalisierte“ Vogel getötet und die darin enthaltene Keimkapsel freigesetzt wird, breitet sich die Krankheit im „X“- oder „Y“-Land aus. Es wird zu einer äußerst kostengünstigen Methode, um einem feindlichen Land Schaden zuzufügen, ohne dass Krieg, Staatsstreich oder Farbrevolution erforderlich sind.
Die Russen haben die schockierende Behauptung aufgestellt, dass sie tatsächlich im Besitz solcher Zugvögel sind, die in den Biolaboren des Pentagon digitalisiert wurden.
Das Völkerrecht verbietet ausdrücklich die Nummerierung von Zugvögeln, weil sie frei den blauen Himmel und die Luft anderer Länder durchqueren. Durch die Versorgung mit Keimen werden diese Vögel zu Massenvernichtungswaffen. Welch menschlicher Einfallsreichtum! Aber die USA genießen völlige Immunität vom Völkerrecht.
Die Quintessenz ist, dass nur der US-Geheimdienst – und vielleicht Präsident Biden, wenn er sich erinnert – wissen würde, wo alle Menschen in diesem Jahrhundert bisher von den Massenvernichtungsvögeln infiziert wurden. War Ebola, das Afrika verwüstete, ein Testfall und Vorbote zukünftiger Dinge?
Was ist mit Covid-19, von dem bekannt ist, dass es aus finanzierten Labors stammt, die von den USA verwaltet wurden? Es ist sehr wahrscheinlich, dass die USA Zugvögel eingesetzt haben, um chinesische Bürger zu töten. Offensichtlich ziehen die USA in ihrer Verzweiflung, ihren globalen Niedergang umzukehren, alle Register, um ihre Hegemonie in einer Weltordnung wiederherzustellen, die sich unaufhaltsam in Richtung Multipolarität bewegt.