Lesefrüchte
August 2022
Hier sammeln wir Artikel, die auch über den Tag hinaus interessant sind und zitieren Auszüge. Um die Übersichtlichkeit zu erhalten, verschieben wir ältere Empfehlungen ins „Archiv“.
Lesefrüchte im vergangenen Monat
german.cri.cn: So plündert der „amerikanische Tyrann“ die Dorfbewohner aus
Herbert Ludwig: Grüner Minister im Ländle mit Wahrheiten zur Ukraine
Dr. Grüner: Warnung vor Corona-Impfungen
dpa: Viel Kritik an Gentges' Haltung
Freie Stimme: Impfnebenwirkungen und der Umgang mit ihnen. Ein Tabuthema?
Thomas Röper: Redaktionsnetzwerk Deutschland mit Kriegspropaganda wie 1914
Thomas Röper: Warum die Turbine nicht nach Russland geliefert werden kann
german.cri.cn: So plündert der „amerikanische Tyrann“ die Dorfbewohner aus
Es gibt ein Dorf, in dem der reichste Dorftyrann nicht nur in die Häuser der Armen einbricht, sondern auch ihren Besitz stehlt. Das Dorf heißt Global Village und der Dorftyrann heißt Amerika.
Eines Tages, Mitte August, kamen amerikanische Soldaten erneut in die Ölfelder im Nordosten Syriens. Sie fuhren Dutzende von Tankwagen mit gestohlenem Öl ab und transportierten es über illegale Grenzübergänge zu US-Stützpunkten im Irak. Dies ist das sechste Mal seit August, dass die US-Truppen Öl gestohlen haben.
Auf den Straßen von Damaskus, der syrischen Hauptstadt, stehen die Menschen stundenlang oder sogar einen ganzen Tag lang in der heißen Sonne Schlange, um eine begrenzte Menge an Benzin zu bekommen. Nach offiziellen syrischen Angaben fielen 2021 mehr als 80 Prozent des syrischen Öls in die Hände der USA. Da der Öldiebstahl durch das US-Militär immer mehr zunimmt, ist der Benzinpreis in Syrien seit dem 7. August dieses Jahres um rund 127 Prozent gestiegen.
In Syrien hat die schwarze Hand des US-Militärs auch nach dem Weizen, dem Rückgrat der Landwirtschaft des Landes, gegriffen. Syrien war früher ein Exporteur von Nahrungsmitteln. Von einer durchschnittlichen Jahresproduktion von fast 5 Millionen Tonnen Weizen wurden etwa 2 Millionen Tonnen pro Jahr exportiert. Doch durch die Invasion des US-Militärs, das die nationalen Ressourcen Syriens plündert und brandschatzt, leben 90 Prozent der syrischen Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze, und zig Millionen Menschen sind auf der Flucht. Das Welternährungsprogramm schätzt, dass derzeit etwa 12,4 Millionen Menschen in Syrien unterernährt sind.
Öl stehlen, Lebensmittel plündern, Masken rauben und sich weigern, das von anderen Ländern in den USA gelagerte Gold zurückzugeben ...... Neben diesen offenen Raubüberfällen sind die USA auch dabei, sich das Vermögen anderer Länder im Namen von Sanktionen anzueignen. 2019 froren die USA das gesamte Vermögen der venezolanischen Regierung in den USA ein. Seit dem Ausbruch der Ukraine-Krise haben die Vereinigten Staaten die Guthaben großer staatlicher russischer Finanzinstitute in den Vereinigten Staaten eingefroren.
Die Piraterie ist eine Unterströmung der amerikanischen Geschichte und Kultur, deren Kern darin besteht, sich zu nehmen, was man kann, und zu tun, was man kann, um Profit zu machen. Die Kultur der Piraterie hat die Politik der USA tiefgreifend beeinflusst.
Der Diebstahl und die Plünderung durch die GIs ist nicht nur ein Spiegelbild der US-amerikanischen Hegemonie, sondern trägt auch zum Bankrott des US-Staates bei. Die Handlungen des „amerikanischen Dorftyrannen“ sind zu einer Katastrophe im globalen Dorf geworden. Wer anderen schadet, schadet letztlich sich selbst, und es ist absehbar, dass auch die USA diesem Schicksal nicht entgehen werden.
Es geht hier hauptsächlich um den Vorwurf des „Relativierens“:
Herbert Ludwig: Grüner Minister im Ländle mit Wahrheiten zur Ukraine und das Gebrüll des Dr. Rülke (FDP)
Der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann (Bündnis 90/ Die Grünen) warnt im Ukrainekonflikt vor einem zu einseitigen Blick auf Russland. Er erinnert, dass die Chancen auf eine neue Sicherheitsarchitektur, die auch die Interessen der ehemaligen sowjetischen Staaten und Russlands berücksichtigt, zugunsten einer Osterweiterung der NATO vertan worden seien. Auch die USA/NATO-Interventionen seien teilweise völkerrechtswidrig gewesen und hätten statt Frieden und Demokratie viel Zerstörung gebracht. – Der FDP-Fraktionsvorsitzende Dr. Rülke machte seinem Spitzname „Brüllke“ alle Ehre und hatte statt inhaltlicher Argumente nur die üblichen miesen Diskreditierungen zu bieten.
(...)
Die Attacken Dr. Rülkes
Der FDP-Landtagsfraktionschef Dr. Hans-Ulrich Rülke, genannt „Brüllke“ (lt. Wikipedia), veröffentlichte auf seiner Homepage3 sofort scharfe Angriffe auf den Grünen-Minister:
„Ich bin entsetzt über die jüngsten Aussagen des Hobby-Außenpolitikers Winfried Hermann, der sich als Putin-Versteher outet. Ich fordere von Ministerpräsident Kretschmann ein sofortiges Eingreifen. Es schadet dem Ansehen des Landes Baden-Württemberg massiv, wenn ein Mitglied der Landesregierung Putins verbrecherischen Angriffskrieg relativiert. Es muss ganz klar sein, dass das Land Baden-Württemberg an der Seite des brutal angegriffenen ukrainischen Volkes steht und kein Verständnis für einen skrupellosen Angriffskrieg äußert.“
Es ist darin kein einziges inhaltliches Argument enthalten, das die Thesen Winfried Hermanns begründet widerlegen würde, sondern er wird gleich mit dem billigen Totschlag-Schimpfwort „Putin-Versteher“ persönlich diskreditiert – also die übliche gehässige politisch-mediale Methode angewendet. Was normalerweise Erkenntnisvoraussetzung ist, dass man einen Menschen und sein Handeln erst verstanden haben muss, bevor man fundiert über ihn urteilen kann, wird hier in sein Gegenteil verkehrt und als Negativum gewertet.
Dann wirft Rülke dem grünen Minister vor, er „relativiere Putins verbrecherischen Angriffskrieg“. Das ist wieder ein alter Kampfbegriff, mit dem suggeriert wird, eine böse Tat werde verharmlost. Aber „relativieren“ (von lat. relatio = Beziehung) heißt: etwas in Beziehung zu etwas anderem setzen. Denn nichts besteht isoliert für sich, sondern alles in der Welt steht mit vielem anderen in Beziehung. Eine isolierte Betrachtung ist künstlich einseitig, reißt etwas aus dem Zusammenhang, in dem es in der Wirklichkeit steht. Mit ihm muss man es wieder in Beziehung setzen. Dadurch wird die absolute Geltung einer Sache, die es nicht gibt, auf das Maß zurückgeführt, das ihr im Gesamtzusammenhang zukommt, eben relativiert, und in ihrer tatsächlichen Bedeutung erkannt. Auf „The Free Dictionary“ heißt es treffend:
„etwas (durch etwas) relativieren: etwas in einem größeren Zusammenhang und meist so in der richtigen Perspektive sehen: Alte wissenschaftliche Erkenntnisse werden durch neue meist nicht aufgehoben, sondern relativiert“.
„Relativierung“ ist also eine wissenschaftliche Notwendigkeit. Wer sie bekämpft und ihr eine negative Bedeutung unterschiebt, will die Erkenntnis der Wahrheit verhindern.
Und damit sind wir beim entscheidenden Punkt. Es geht dem Dr. Rülke hier nicht um die zeitgeschichtliche Wahrheit. Sein Doktor-Titel suggeriert die Seriosität wissenschaftlichen Wahrheitsstrebens, das nicht vorhanden ist.
Es geht ihm offensichtlich um die Verteidigung der fatalen Politik der Bundesregierung, an der seine Partei in machtpolitischem Ehrgeiz beteiligt ist, einer Regierung, die sich in erbärmlichem Vasallen-Gehorsam der imperialistischen Weltmachtpolitik der USA unterwirft und skrupellos die Lebens- Interessen des eigenen Landes und Europas opfert.
Und das gutgläubige Volk wird von solchen Partei-Figuren belogen, getäuscht und in die Irre geführt. Ihnen muss die Maske vom Gesicht gezogen werden.
Der hallesche Arzt Dr. Grüner warnt eindringlich vor Corona-Impfungen.
Das Schreiben steht hier zum Download zur Verfügung und sollte möglichst viele Menschen erreichen.
Der Brief hat folgenden Wortlaut:
Liebe Mitmenschen!
Von 2008 bis 2021 war ich 13 Jahre lang regelmäßig und ausgiebig als Notarzt unterwegs. Ich habe in dieser Zeit rund 10.000 Einsätze absolviert, so daß ich in dieser Zeit einen repräsentativen Eindruck vom Krankheitsgeschehen in der Region bekam.
Das ganze Jahr 2020, als offiziell Corona ausgerufen war, hatte ich als Notarzt nicht mehr zu tun als sonst, sogar eher weniger.
Ich konnte keine neue Krankheit wahrnehmen, die durch tatsächlich existierende besondere Symptome zu erkennen gewesen wäre. Die Krankenhäuser, Notaufnahmen und Intensivstationen waren nicht überlastet, sondern sogar eher unterfrequentiert.
Die Menschen hatten wie üblich z.B. Schlaganfälle, Herzinfarkte, Krebserkrankungen, verschiedene Arten von Infektionen und alle anderen Krankheiten und Unfälle wie in den Jahren vorher auch.
Erst als Anfang 2021 die Impfungen begannen, änderte sich das Bild. Während früher eine akut auftretende Symptomatik in vielen Fällen aus der Krankheitsvorgeschichte erklärbar war und typische Auslöser hatte, wie besondere körperliche und seelische Belastungen, oder sich in das typische Fortschreiten einer chronischen Erkrankung einordnen ließ, sah ich mich jetzt gehäuft Erkrankungs- und Todesfällen gegenüber, bei denen sich in der Vorgeschichte keine der sonst typischen Auslöser und Krankheitskonstellationen finden ließ.
Teils spontan, teils erst auf Nachfragen äußerten die Betroffenen oder deren Angehörige jedoch, daß in dem Zeitraum vor dem Auftreten der Erkrankung eine oder wiederholte Impfungen gegen Corona erfolgt waren; und dabei wurde ihnen oft erst bewusst, daß der Beginn der Gesundheitsverschlechterung zeitlich mit der ersten, zweiten oder einer späteren Impfung zusammenfiel.
So mußte ich voller Schrecken erkennen, daß durch die Impfungen ein Massensterben in Gang gesetzt worden ist.
Um die Verantwortlichen und die Öffentlichkeit auf diese Katastrophe aufmerksam zu machen, veröffentlichte ich im Sommer 2021 meinen "Aufruf Menschenwerden". Sie finden ihn im Internet unter www.menschenwerden.de.
Die Bevölkerungssterblichkeit ist erst seit dem Beginn der Impfungen im zweiten Coronajahr 2021 angestiegen, während im ersten Coronajahr, wo eigentlich eine Übersterblichkeit zu erwarten gewesen wäre, die Sterblichkeit normal blieb.
Ich bin aufgrund meiner Erlebnisse als Notarzt und aufgrund meiner Nachforschungen in der Literatur zu dem Urteil gekommen, daß die jetzt gebräuchlichen Impfstoffe entgegen den offiziellen Versicherungen hoch gefährlich sind.
Mein Vertrauen in die Impfstoffindustrie ist zerstört. Als Arzt - und erst recht als Patient - muß ich mich darauf verlassen können, daß die Medikamente, die ich anwende bzw. bekomme, sicher sind, bzw. ein genau untersuchtes Risikoprofil haben, auch hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die langfristige Gesundheit und die Gesundheit kommender Generationen.
Diese Sicherheit und Transparenz ist nach meinem Erfahrungs- und Kenntnisstand für die Impfstoffe, insbesondere die m-RNA Impfstoffe, nicht gewährleistet, trotz aller offiziellen gegenteiligen Verlautbarungen von Wirtschaft und Politik.
Es gibt Hinweise darauf, daß
► die Impfstoffchargen unterschiedlich zusammengesetzt sind.
► in den Impfstoffen Substanzen enthalten sind, die nicht deklariert sind.
► die Impfstoffe das menschliche Erbgut verändern.
► die Impfstoffe das Immunsystem schwächen.
Es ist mit der Menschenwürde und den Grund- und Menschenrechten nicht vereinbar, daß Menschen zu medizinischen Eingriffen gezwungen oder genötigt werden.
Leider bestehen schon Pläne, daß die Menschen sich alle 3 Monate eine Impfung geben lassen sollen, um am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu dürfen.
Auch die Implantation von elektronischen Chips in den Menschen ist geplant.
Es wird anfangs immer von Freiwilligkeit gesprochen. Was aber ist, wenn man ohne vorgeschriebene Impfung und später implantierten Chip nicht mehr arbeiten und einkaufen gehen darf?
Bitte informieren Sie sich über diese Themen auch außerhalb der offiziellen Medien, z.B. bei: Dr. Wolfgang Wodarg / Swiss Policy Research / Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie / Rubikon / 2020NEWS /
Herzlich und in großer Sorge
Dr. Andreas J. Grüner
dpa: Viel Kritik an Gentges' Haltung
Der Justizministerin zufolge kommen Menschen auch aus wirtschaftlichen Motiven ins Land.
Mit ihrer Kritik an der Ausweitung von Sozialleistungen für Geflüchtete hat sich die baden-württembergische Justizministerin Marion Gentges (CDU) nicht nur Ärger mit der Opposition eingehandelt. Auch Landessozialminister Manfred Lucha widerspricht seiner Kabinettskollegin. „Es kommt derzeit keiner, weil Anreize durch Sozialleistungssysteme geschaffen wurden. Die Menschen sind weltweit auf der Flucht“, sagte der Grünen-Minister dem SWR. „Die kommen jetzt an, weil die Krisen- und Notherde in der Welt jetzt mehr werden.“ Man müsse nach humanitären und sozialstaatlichen Gesichtspunkten Chancen gewähren und damit die Gesellschaft stärken.
Auch SPD-Landes- und Fraktionschef Andreas Stoch kritisierte Gentges. „Wer als zuständige Ministerin für Migration nichts besseres zu tun hat, als gegen Flüchtlinge zu hetzen, hat in dieser Funktion nichts zu suchen“, twitterte er. „Und für parteipolitische Spielchen ist dieses Thema auch nicht geeignet, Frau Gentges.“ Diese Menschen suchten Schutz. Zuvor hatte bereits der Flüchtlingsrat die Äußerungen der Justiz- und Migrationsministerin als „schwere Anschuldigungen“ bezeichnet, die erst einmal mit einer Quelle belegt werden müssten.
Gentges kritisiert, die Menschen kämen nicht in allen Fällen aus rein politischen Gründen nach Baden-Württemberg. „Es gibt bei uns mehr Sozialleistungen als in anderen Ländern. Und deshalb treffen wir auch häufig Menschen, die bereits in anderen Staaten Schutz gefunden hatten, die aber aus wirtschaftlichen Gründen weitergereist sind“, hatte sie der Deutschen Presse-Agentur gesagt. Der Bund habe zuletzt „Fehlanreize“ gesetzt durch das Ausweiten der Sozialleistungen. Ukrainische Geflüchtete erhalten seit dem 1. Juni Hartz IV und können dank des sogenannten Rechtskreiswechsels auch eine eigene Wohnung anmieten und eine Arbeit aufnehmen.
Die Landkreise und Städte hatten sich der Kritik von Gentges angeschlossen. „Ohne den sogenannten Rechtskreiswechsel und die damit verbundenen höheren Sozialleistungen wären wir als Kommunen nicht jetzt vor die Situation gestellt, Notunterkünfte vorzubereiten und bereitzustellen“, hatte der Präsident des Landkreistags, der Tübinger Landrat Joachim Walter, bemängelt.
dpa
Der Artikel erschien am 13.08.2022 in der Druckversion der Südwestpresse („Südwestumschau“), online findet er sich wortgleich in der Heidenheimer Zeitung.
Wir übernehmen ihn hier als typisches Beispiel für die zunehmende Überbetonung von korrekter Haltung gegenüber einer nüchternen Betrachtung und Diskussion von Tatsachen. Wir finden, dass Ignorieren von Fakten zugunsten von Illusionen zu der katastrophalen Entwicklung der gegenwärtigen Politik wesentlich beiträgt.
Freie Stimme: Impfnebenwirkungen und der Umgang mit ihnen. Ein Tabuthema? (Ausgabe 03/22)
(...)
Wie ist eigentlich der aktuelle Stand der Impfnebenwirkungen in Deutschland? Im Prinzip weiß man es nicht genau, denn es hat keine nennenswerte wissenschaftliche Begleitung der Impfkampagne stattgefunden und das, obwohl es sich um eine neue Technologie handelt, die noch nie als Massenimpfung eingesetzt wurde. Auch der vom Bundestag zur Validierung der Maßnahmen eingesetzte Expertenrat kritisierte das Nichtvorhandensein adäquater Daten sehr scharf. Es gibt jedoch einige Hinweise auf die tatsächlichen Zahlen, wenn man die Daten der Krankenkassenabrechnungen betrachtet.
Der Geschäftsführer der BKK ProVita, Andreas Schöfbeck, hat zusammen mit dem Datenanalysten Tom Lausen die Abrechnungen der BKK- Krankenkassen im Zusammenhang mit den abgerechneten Behandlungen von Impfnebenwirkungen untersucht und ist zu dem Schluss gekommen, dass es nach der Hochrechnung seiner Zahlen, gemessen an der Gesamtbevölkerung, mindestens 2,5 bis 3 Mio. behandlungsbedürftige Impfnebenwirkungen gab. Das sind ca. 10-mal so viele Impfnebenwirkungen, als beim Paul-Ehrlich-Institut gemeldet wurden. Der BKK-Geschäftsführer Andreas Schöfbeck wurde für diese Erkenntnis von den Medien und den ärztlichen Verbänden auf breiter Front angegriffen und dann nach 21 Jahren Tätigkeit fristlos entlassen. Monate später wurden jedoch von der kassenärztlichen Vereinigung die von Herrn Schöfbeck erhobenen Zahlen bestätigt. Aus den Recherchen von Herrn Schöfbeck lässt sich auch erkennen, dass bei den Impfnebenwirkungen eine gewaltige Dunkelziffer vorliegt. In einem Interview bei SWR1 führte der bekannte Medizinhistoriker Dr. med. Gerd Reuther aus, dass die erfassten Nebenwirkungen i. d. R. nur ca. 5 % der realen Anzahl ausmachen.
Bei gemeldeten 2.000 Todesfällen können wir also durchaus von 40.000 oder mehr Todesfällen allein in Deutschland im Zusammenhang mit Corona-Impfungen ausgehen. Aus einer Anfrage im Bundestag ging hervor, dass alleine bei der Verwendung von BioNTech/Pfizer-Impfstoffen im Jahr 2021 insgesamt 85 Menschen im Alter zwischen 18 und 59 Jahren noch am Tag der Impfung verstorben sind und außerdem 3 Kinder zwischen 12 und 17 Jahren innerhalb von 2 Tagen nach der Impfung. In keinem dieser Fälle wurde zur Klärung der Todesursache eine Obduktion durchgeführt. Im letzten Sicherheitsbericht des Paul-Ehrlich-Instituts vom März 2022 wurde die Anzahl der gemeldeten Nebenwirkungen bei Kindern zwischen 5 und 11 Jahren mit 859 beziffert. Bei einer Meldequote von maximal 5 % kommen wir demnach auf über 17.000 Fälle, in denen Kinder einen Impfschaden davongetragen haben.
Ich halte die Zahlen in Anbetracht der Todes- und Schadensmeldungen, alleine aus meinem persönlichen Umfeld, für keineswegs übertrieben, sogar als eher noch sehr vorsichtig eingeschätzt. Trotz dieser Zahlen, die auch zumindest einigen weiteren Akteuren im Gesundheitswesen bekannt sein dürften, wird über diese Fakten nach wie vor der Mantel des Schweigens geworfen. Allenfalls wird über einzelne Schicksale berichtet, denn die zahllosen Nebenwirkungen lassen sich beim besten Willen nicht mehr leugnen.
(...)
Der derzeitige Umgang mit der Covid-19-Impfung liefert die beste Voraussetzung, den Contergan-Skandal aus den 1960er-Jahren bei Weitem in den Schatten zu stellen. Wenn es um die Übernahme der Verantwortung geht, werden sich irgendwann alle wegducken. Am tiefsten vielleicht diejenigen, die zuvor am lautesten geschrien haben. Am Ende will es keiner gewusst haben und keiner gewesen sein. Man hat ja nur Anweisungen von oben ausgeführt, wie einst die Schützen im Mauerschützenprozess. Die bereits Geschädigten können nur hoffen, dass sie vom Staat für ihre Leiden irgendwann eine Entschädigung erhalten. Doch wie zahllose Erfahrungen der Vergangenheit zeigen, kann auch diese Hoffnung trügen. Im Moment dauert in Deutschland die Anerkennung eines Impfschadens durchschnittlich ca. 10 Jahre, viel Durchhaltevermögen und viele Gerichtsprozesse.
Vielleicht sorgt aber auch der Umgang der staatlichen Institutionen mit diesen Impfschäden dafür, dass ein neues Bewusstsein für den Umgang des Staates mit seinen Bürgern entsteht, was wiederum zu einem längst notwendigen Paradigmenwechsel führen könnte.
Thomas Röper: Redaktionsnetzwerk Deutschland mit Kriegspropaganda wie 1914
Beim Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) ist ein Artikel mit der Überschrift „Kriegsverbrechen mit System – Das Geheimnis der russischen Grausamkeit“ erschienen, der sich der Instrumente der Kriegspropaganda bedient, die wir aus den Geschichtsbüchern über den Ersten Weltkrieg kennen. Damals haben britische Propagandisten verbreitet, dass deutsche Soldaten belgischen Jungen die rechten Hände abschneiden, damit die niemals eine Waffe in die Hand nehmen können. (...)
Heute wissen wir, dass die britische Kriegspropaganda von 1914 frei erfunden war, um die britische Gesellschaft auf den Krieg einzuschwören, der gerade ausgebrochen war. Dazu brauchte es eine emotional aufgehetzte Bevölkerung, in der ein Hass auf alles Deutsche geweckt werden sollte. Mit diesen Geschichten sollte die Bevölkerung die Notwendigkeit erkennen, alle kommenden Opfer und Entbehrungen zu ertragen. Dazu musste Hass geschürt werden.
Das Prinzip ist heute noch das gleiche, wie damals. Und so, wie es damals die angeblich freien, objektiven und kritischen westlichen Medien waren, die sich die Lügen ausgedacht und die Kriegspropaganda verbreitet haben, so ist es auch heute noch. Der Artikel des RND ist dafür ein klassisches Beispiel wie aus dem Lehrbuch, denn er hat nur einen Zweck: Den Feind (die Russen) als seelenlose Monster zu präsentieren, denen keine Barbarei zu grausam ist.
Das soll Hass beim (deutschen) Publikum erzeugen, damit es die kommenden Entbehrungen wie Energieknappheit, Inflation, kalte Wohnungen im Winter und so weiter erträgt. Und wie damals, so wird dabei auch heute gelogen.
Hier ein paar Beispiele aus dem Artikel, wobei wir die blutigsten Lügen weglassen:
Wer bombardiert zivile Ziele?
In seinem Artikel beschreibt der Autor in leuchtenden Farben und blutigen Einzelheiten einen angeblichen russischen Angriff auf Zivilisten in der Stadt Mykolajew. Ob es diesen Angriff gegeben hat, oder ob er frei erfunden ist, kann ich nicht sagen. Vielleicht gab es ihn sogar, aber er galt militärischen Zielen, die die ukrainische Armee mit Vorliebe in Wohngebiete und vor Krankenhäuser stellt, damit sie bei russischem Beschuss dieser militärischen Ziele Bilder von getroffenen Zivilisten präsentieren kann.
Dass die ukrainische Armee so vorgeht, ist keine russische Propaganda, das hat auch Amnesty International in diesem Tagen berichtet. Durch ihr Verhalten macht die ukrainische Armee diese zivilen Ziele zu legitimen militärischen Zielen. Aber das verschweigt der Autor des RND seinen Lesern und beruft sich bei seinen blutrünstigen Schilderungen wieder auf Telegram-Videos, ohne Quellen zu nennen.
Wessen „double tap“?
Der Autor des RND-Artikels schreibt zu solchen Angriffen auch:
„Ebenso wie zuvor in Syrien greifen die Russen in der Ukraine zu einer mörderischen Methode namens „double tap“. Dabei wird in einer ersten Angriffswelle etwa ein Einkaufszentrum in Flammen gesetzt. In einem gewissen Abstand folgt dann eine zweite Bombardierung, um auch die „first responders“ zu töten: Sanitäter, Notärzte, Feuerwehrleute, Polizisten, freiwillige Helferinnen und Helfer.“
Auch hier irrt der gute Mann, denn er beschreibt die Taktik, die die ukrainische Armee in Donezk anwendet, wie wir gerade wieder erlebt haben, als dort eine Gedenkveranstaltung und ein von Journalisten bewohntes Hotel beschossen wurde. Nach dem ersten Beschuss folgte mit etwas Verspätung eine zweite Welle, als am Ort der Tragödie die Rettungswagen vorgefahren waren. Dabei wurde ein Sanitäter schwer verletzt.
Es ist auffällig, dass der RND-Artikel fast ausnahmslos Dinge beschreibt und den Russen (ohne irgendwelche Belege) vorwirft, die die Ukraine unbestritten tut. Da die westlichen Medien nicht darüber berichten, hilft es nicht einmal, dass das – wie gerade in Donezk geschehen – vor den Augen und Kameras dutzender Journalisten geschieht, die es filmen und fotografieren können, weil es direkt vor ihrem Hotel geschehen ist.
Wer bombardiert Geburtskliniken?
In seinem Artikel schreibt sich der Autor regelrecht in Rage und begründet alles damit, dass die Russen eben einfach nur grausam und auf Terror aus sind, ja sogar Spaß an all dem haben. Er schreibt unter anderem:
„Den Gedanken an schieren Terror als Kriegsziel zuzulassen, kostet Überwindung, kann aber hilfreich sein. Wer sich auf die Logik des Terrors einlässt, findet plötzlich Erklärungen auch für bislang Unerklärliches, vom widersprüchlichen Hin und Her russischer Truppen auf dem Schlachtfeld bis hin zur Bombardierung einer ukrainischen Geburtsklinik am 9. März 2022.“
Nun ist es so, dass die Geschichte mit der Geburtsklinik am 9. März in Mariupol mehr als fragwürdig ist, wie ich oft berichtet habe, denn selbst die vom Westen als Zeugen genannten Opfer widersprechen der westlichen Version eines russischen Luftangriffes.
Unbestritten ist hingegen, dass die ukrainische Armee laufend Krankenhäuser und auch Geburtskliniken in Donezk beschießt. So war es Mitte Juni und auch gerade gestern wieder. Das wird von niemandem bestritten, es wird den westlichen Publikum stattdessen einfach verschwiegen.
(...)
Thomas Röper: Warum die Turbine für Nord Stream nicht nach Russland geliefert werden kann
Deutsche Medien und Politiker beschuldigen Russland, die Turbine für Nord Stream nicht anzunehmen. Sie verschweigen dabei jedoch die wahren Gründe.
Röper liefert nun die Übersetzung der juristischen Erklärung, welche Probleme Gazprom noch hat und erläutert sie anschließend für Laien verständlich. Dieser Teil folgt hier:
Die Lieferung der Turbine ist also aus juristischen Gründen so nicht möglich, weil hier Lieferwege genutzt wurden, die in den Verträgen nicht vorgesehen sind und weil Firmen ohne vertragliche Grundlage in Prozesse involviert wurden, was Haftungsfragen und andere juristische Probleme aufwerfen kann.
Das wichtigste Problem sind jedoch die Sanktionen der EU, Großbritanniens und Kanadas, denn wenn Gazprom die Turbine annimmt, ohne eine Garantie zu haben, dass das nicht gegen deren Sanktionen verstößt, machen sich Gazprom-Mitarbeiter wegen der Umgehung von Sanktionen strafbar. Außerdem könnte eine solche Umgehung der Sanktionen zu weiteren Enteignungen von Gazprom-Eigentum führen.
Daher fordert Gazprom von der EU, in der die Turbine nun liegt und nach deren Sanktionen die Lieferung von Maschinen zur Gas- und Ölförderung und zum Transport von Gas und Öl an Russland verboten ist, eine Garantie, dass diese Sanktionen nicht für die Turbine gelten. Von Großbritannien fordert Gazprom ebenfalls eine Garantie dafür, dass die Lieferung der Turbine nicht gegen britische Sanktionen verstößt, weil eine britische Tochterfirma von Siemens für die Wartung der Turbinen zuständig ist. Sollte die Lieferung gegen die britischen Sanktionen verstoßen, könnte das des Ende der Wartung weiterer Turbinen bedeuten.
Und auch Kanada muss offiziell erklären, dass die Lieferung der Turbine nach Russland nicht gegen seine Sanktionen verstößt. Kanada hat die Turbine zwar nach Deutschland geliefert, aber gemäß den kanadischen Sanktionen ist die Weitergabe der Turbine an Gazprom ein Verstoß gegen die kanadischen Sanktionen und könnte ebenfalls das Verbot der Wartung weiterer Turbinen in Kanada und andere Strafen wegen Umgehung der Sanktionen nach sich ziehen.
Gazprom will sich mit den Worten westlicher Politiker, das Ganze gehe schon in Ordnung, nicht abspeisen lassen, denn Gazprom möchte langfristig planen können und nicht bei jeder Wartung einer Turbine unsicher sein müssen, ob das dieses Mal gut geht, oder nicht. Gazprom beruft sich dabei nicht zuletzt auf seine Verpflichtungen seinen – in diesem Fall europäischen – Kunden gegenüber, um die Lieferverträge langfristig einhalten zu können, und nicht nur von der Wartung einer Turbine bis zur Wartung der nächsten Turbine.
Hinzu kommt, dass in der EU bereits Eigentum von Gazprom eingefroren und unter staatliche Zwangsverwaltung gestellt wurde. Das gilt zum Beispiel für die deutsche Gazprom-Tochter oder das polnische Pipelinesystem. Gazprom möchte die Sicherheit haben, dass hier nicht weitere Vorwände geschaffen werden, um noch mehr Eigentum von Gazprom einfach zu stehlen.
Die einfache Lösung des Problems
Im übrigen, daran sei erinnert, könnte die EU Nord Stream 2 freigeben, denn dann wäre das Problem der Turbinen gelöst. Die Turbinen von Nord Stream 2 sind aus russischer Produktion und würden in Russland gewartet. Derzeit kann Gazprom sich – wegen der Sanktionen – auf höhere Gewalt berufen, weil der Rückgang der Gaslieferungen nicht die Schuld von Gazprom ist. Würde es solche Probleme bei Nord Stream 2 geben, müsste Gazprom Vertragsstrafen zahlen, wenn zu wenig Gas fließt.
Es wäre also im deutschen Interesse, Nord Stream 2 freizugeben. Man könnte im Gegenzug sogar Nord Stream 1 abschalten und die Turbine in einem deutschen Museum für Schildbürgerstreiche ausstellen, denn Nord Stream 2 könnte Nord Stream 1 ersetzen und zumindest die bisher direkt von Russland nach Deutschland gelieferten Gasmengen könnten wieder fließen.
Anstatt den Deutschen diese Zusammenhänge zu erklären, veröffentlichen die deutschen „Qualitätsmedien“ Fotos von einem dümmlich grinsenden Bundeskanzler, wie er die Turbine betatscht. Das nenne ich „informativen Qualitätsjournalismus“