Bernhard Meyer, am 11.09.2021

Kommentar 

zu Detlef Bimboes, Ralf Krämer, Jochen Scholz: Frieden, Sicherheit und Abrüstung – Kernpunkte für eine Regierungsbeteiligung der LINKEN 

Dieser Beitrag zur Debatte um die Ausrichtung einer anderen Außenpolitik, einer Politik die den Völkern unseres eurasischen Kontinents nützt, ist enorm hilfreich. 

Zwar:
Am Fuß unserer Haupt-Seite steht seit langem der Slogan aus der Friedensbewegung:


Ich meine, dass dies sofort geschehen soll 

(„Nach meiner Kenntnis … ist das sofort, unverzüglich“) 

und nicht erst als unbestimmte Perspektive, die irgendwo in der Ferne liegt, wie die Autoren schreiben. Was hier „realistisch“ ist, darüber kann man sicher streiten. 

Aber:
Entscheidend ist diese im Text der drei LINKEN beschriebene neue Ausrichtung unserer Außenpolitik. Die bedeutet eine radikale Abkehr von dem ewig andauernden Kalten Krieg mit zahllosen heißen Stellvertreter-Kriegen, die von der Supermacht USA nebst Vasallen zur Erhaltung ihrer Dominanz über die Welt geführt werden. Nicht für die Bevölkerung des „Westens“ werden diese Kriege geführt und um die Dominanz gekämpft, sondern für den unglaublich riesigen Reichtum einer winzigen Minderheit von Superreichen. Die Abkehr von diesem aggressiven Weltmachtstreben würde endlich eine friedliche Kooperation der Völker ermöglichen zum gegenseitigen Nutzen aller. Schon seit Jahrzehnten haben die Führer Russlands und Chinas dem „Westen“ die Hand ausgestreckt um die Aggression zu beenden und die Kooperation zu beginnen. Immer wieder wurde sie vom „Westen“ ausgeschlagen, obwohl die Menschen, die Völker genau so eine Partnerschaft gewünscht haben.

Kein Wunder, dass sich die eurasischen Großmächte Russland und China zusammenschließen, um der fallenden alten Supermacht zu widerstehen, wirtschaftlich und miliärisch — leider zu nutzlos verpulverten hohen Kosten.