Standpunkte

Hier sammeln wir weitgehend von uns selbst verfasste Meinungsartikel, die auch über den Tag hinaus interessant sind. Wenn diese Abteilung künftig von Meinung überquillt, verschieben wir ältere Artikel ins Archiv.  

Leserbriefe sind immer im „Schwäbischen Tagblatt“ erschienen, wenn kein anderer Ort angegeben ist.

 


 

Bernhard Meyer: Anmerkungen zu Hanselles Artikel: „Neue Zahlen zur Covid_Impfung - Vor aller Augen

Hanselles Artikel wird hier schon wieder empfohlen, weil er einfach zu gut ist, um in der Menge zu verschwinden. Darin ist vom Stein der Weisen die Rede, der vor aller Augen und Füßen liegt, aber dennoch nicht gesehen wird. Da ist das Rätsel von der ungewöhnlich hohen Anzahl von Krankmeldungen. Und von Jessica Tatti, die im Bundestag ein paar erhellende Fragen stellt, welche zeigen, dass die Behörden Gesetze nicht einhalten. Was Frau Tatti veranlasst, die naheliegende Vermutung zu formulieren: „Es wirkt mittlerweile so, als würde die Bundesregierung vertuschen wollen, wieviele Impfgeschädigte es tatsächlich gibt.“

Fortsetzung hier


 

Bernhard Meyer: Standpunkt vom 14.11.2024
Für eine Überprüfung der Vorwürfe gegen die AfD vor Gericht. 

Keine Zusammenarbeit mit Kräften, „die unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung infrage stellen oder gar abschaffen wollen“, fordert Manuela Schwesig mit Bezug auf die AfD.  (Eklat im MV-Landtag)

Immer wieder hört oder liest man diese oder eine ähnlich lautende Unterstellung gegen die AfD.
Wenn sie wahr wäre, könnte die Partei verboten werden. Ich begrüße daher den Verbotsantrag, weil dann geprüft werden muss, ob diese Behauptung wahr oder falsch ist. Es müssten beweiskräftige, überprüfbare Belege dafür vorgelegt werden. Wenn das nicht gelingt, muss die Partei als legitime Partei gleichberechtigt mit anderen Parteien behandelt werden. „Brandmauern“ wären dann offensichtlich verfassungswidrig. 
Die relativ große Zustimmungsrate für die Partei bei Wahlen verlangt eine sorgfältige und gewissenhafte Überprüfung durch das Gericht. Sie ist zugleich ein Test für das Funktionieren des Rechtsstaats.  

Ergänzung vom 15.11.2024
Ein funktionierender Rechtsstaat müsste auch überprüfen, ob das Gebot der Verhältnismäßigkeit eingehalten wurde im Fall der Hausdurchsuchung bei dem Mann, der Robert Habek einen „Schwachkopf“ nannte.

 


 

Leserbrief von Güter Klepser, erschienen am 05.11.2024

Redaktionelle Einleitung: Nachdenken ist nötig
Der ehemalige General Erich Vad war bei einer Tübingher SPD-Initiative zu Gast. Wolfgang Albers berichtete über seinen Auftritt („Deutschland first“ 26. Oktober)

Grundtendenz richtig 
Wolfgang Albers schlägt sich mit seinem süffisanten Bericht über den Vortrag des „Ex Generals“ General a.D. Dr. Erich Vad voll auf die Seite der Gegner Vads. Seriöser Journalismus ist das jedenfalls nicht. Für mich ist die Meinung Vads in der Grundtendenz richtig. Zwei Beispiele: 
1. Vad sagte, wenn ein Krieg ausgebrochen sei, müsse er so schnell wie möglich neben dem militärischen intensiv diplomatisch beendet werden. Jeder Tote sei einer zu viel - Wolfgang Albers hat das wohl anders verstanden: „als Soldat könne er nichts gegen Kriege haben“. 
2. Es sei schon immer so gewesen, dass die eigene Seite „die Guten“ seien - die Gegenseite dämonisiert werde. So sei Putin 2001 im Bundestag bejubelt, so nach und nach mit systematischer Meinungsmache bei Vielen zum Dämonen geworden, mit dem man nicht verhandeln könne. Ich schließe mich der Meinung Klaus von Dohnanyis an, der Schlüssel zu Verhandlungen über den Ukraine-Krieg liege ausschließlich in den USA. 

 


 

Das Selbstbestimmungsgesetz schadet.
Neuer Standpunkt von Bernhard Meyer, 02.11.2024


Ab 1. November gilt folgendes Gesetz: Die Erde ist eine Scheibe.
Wer diesem Axiom* widerspricht, verbreitet Desinformation, wiegelt andere zum Widerstand auf und betreibt Volksverhetzung. Dieser Straftatbestand wird mit nicht unter 5 Jahren Gefängnis bzw. unbegrenzter Untersuchungshaft bestraft. In der Haft werden am Delinquenten peinliche Umerziehungsmaßnahmen vorgenommen. 

* Von uns gut bezahlte Wissenschaftler, Theologen und Medienschaffende bürgen für "Die Neue Wahrheit"; sie darf nicht hinterfragt werden.

Dies zu eurer Information. 
Und ich weigere mich ausdrücklich hier ein „Achtung-Ironie-Zeichen“ zu setzen.



 

Bernhard Meyer fragt am 11.10.2024:

Was bedeutet „gruppenbezogener Hass“?

Was wenn nicht folgende Ansprache von Michel Friedmann im Hessischen Landtag?

„ ... anstatt diese brachiale Verbalrhetorik zu verurteilen, applaudierten die Vertreter der Systemparteien eifrig und bedachten Friedman am Ende seiner Rede sogar mit Standing Ovations.“

 


 

Leserbrief von Günter Klepser vom 26.09.2024

Neue Entfremdung
Meine Ergänzung zu Peter Flecks Leserbrief vom 21. September 24 zur Lage in Ostdeutschland: Die „Wiedervereinigung“ war eine rüde Übernahme der DDR – organisiert durch die „Treuhand“. Drei Beispiele:

1. Die Schwiegermutter unseres jüngeren Sohnes hatte in der DDR einen technischen Beruf.
Sie bekam nach der „Wiedervereinigung“ nie mehr eine feste Anstellung. Sie musste sich in Sachsen bis zum Ruhestand mit Minijobs in der Pflege begnügen.

2. Der Vater eines Kollegen war in der DDR leitender Angestellter eines kleineren Tunnelbau-Betriebs im Harz. Nach der Wende trieb er genügend Geld auf und wollte den Betrieb übernehmen. Die Treuhand lehnte ab mit der Begründung, der Betrieb dürfe nur von einem Investor aus dem Westen übernommen werden. Der Investor – ein Tunnelbau-Betrieb aus dem Sauerland – übernahm seinen potentiellen Konkurrenzbetrieb und ließ ihn dann später sterben.

3. Das Buch der ARD-Moderatorin Jessy Wellmer „Die neue Entfremdung“ beschreibt die Situation sehr gut.


 

Leserbrief von Günter Klepser, vom 19.09.2024

(Red.) Zu „Niemals ohne die Kippa“ vom 13. September über einen Rabbi, der für sich das Recht reklamiert, eine Kippa zu tragen, wann er will.

Nicht immer Kippa

1. Im Bericht „Niemals ohne die Kippa“ wird Antisemitismus völlig undifferenziert dargestellt – so wie es heute wohl üblich ist. Der in Berlin lebende Jude Dr. Shir Hever forderte am 31. Juli 2023 (Nachdenkseiten), der israelische Botschafter in Deutschland müsse ausgewiesen werden. Grund: „Seine Linie ist es, jede Kritik an der Politik des Staates Israels mit dem Vorwurf des Antisemitismus abzublocken.“

2. Es gibt fromme jüdische Männer, die ihre Kippa nur zu frommen Anlässen tragen (beim Beten oder in der Synagoge) – in der Öffentlichkeit jedoch nicht.

3. Die AfD ist nicht antisemitisch. Sie hatte einen Antrag im Bundestag eingebracht, die BDS (Boycott, Divestment and Sanctions) zu verbieten, weil die BDS antisemitisch sei. (18.5.2019, The Times of Israel). Allerdings wurde dieser Antrag medial unter den Teppich gekehrt. Im Nachhinein folgten andere Parteien mit ihrer erfolgreich durch den Bundestag gebrachten Resolution, mit der gleichen Begründung – die BDS sei antisemitisch.

 


 

Bernhard Meyer am 15.09.2024

Auf welcher Seite des Grabens?

Im Wohnzimmer steht ein riesiger Elefant. Die Party-Gäste passen alle auf, dass sie ihm nicht zu nahe kommen und tanzen um ihn herum und tun so, als ob sie ihm nicht sähen, als ob es ihn nicht gäbe. Der Elefant gehört dem Zirkus Corona.

Die Wahlen in Thüringen, Sachsen und demnächst in Brandenburg verursachen Rätselraten und zahlreiche Artikel, die sich mit der Frage beschäftigen, woher es kommt, dass die AfD so viele Stimmen bekommt, was den „Rechtsruck" verursacht haben könnte. Verschiedene Gründe werden aufgeführt, von den Ossis, die eben noch keine in der Wolle gefärbten Demokraten seien, über die Folgen des ungerechten Prozesses der Wiedervereinigung, über die Folgen der überbordenden Migration bis zum Krieg in der Ukraine. Was die meisten Artikel gemeinsam haben, ist die sorgfältige Vermeidung des einen Themas: CORONA !!!

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Leserbrief von Kaja Klepser vom 05.07.2024

(Red.) Der Krieg in Gaza und Nils Schmid (SPD) im Bericht vom 24. Juni.
Südafrika anschließen

Kritik [an Israel] sei berechtigt. Angesichts der Geschichte des Holocaust gebiete sich für die deutsche Regierung jedoch offiziell Zurückhaltung, meint Nils Schmid, außenpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. 

Das Gegenteil wäre richtig, lieber Nils. „Angesichts des Holocaust“ dürfte es keine Zurückhaltung geben. Deutschland müsste sich der Klage Südafrikas anschließen, die Israel des Völkermords bezichtigt. Israel wäre besser geholfen als durch „Zurückhaltung“. Die Netanjahu-Regierung bekäme deutlich mehr Druck zum Einlenken als bisher. Belgien, Irland und Spanien haben sich der Klage Südafrikas schon angeschlossen.

 


 

Leserbrief, von Günter Klepser, erschienen am 26.06.2024

(Red.) Eine Gruppe SPDIer fordert den Stopp der Waffenlieferungen In die Ukraine. Und Dorothea Kliche-Behnke,(SPD), verteidigte die Kandidatur von Heinrich Riethmüller für Gemeinderat und Kreistag.

Was ist los?

Was ist nur mit der Tübinger SPD los? 

1. Die Verschiebung der Grenzen mit Waffengewalt gefährde den Frieden in Europa immens - so die Kreisvorsitzende in Miri Watsons Artikel. Sie kennt wohl die FAZ-Darstellung nicht (8. April 2014). in der ausführlich gezeigt wird, dass es keine völkerrechtswidrige Annexion der Krim gab, sondern eine Sezession - die auch von der Bevölkerung begrüßt wurde. 

2. Dorothea Kliche-Behnkes Problem, das sie in ihrem Leserbrief beschreibt, ist für mich nicht nachvollziehbar, denn Tübingen hat ja einen Fundus von mehr als 500 SPD-Mitgliedern. Kann es sein, dass für die Tübinger SPD die festgezurrte Vorschlagsliste das Non-Plus-Ultra ist? Die Tübinger SPD hat wohl vergessen, dass nach dem Kommunalwahlrecht jedes Mitglied das Recht hat, bei der Wahlversammlung sich selbst spontan zur Wahl zu stellen - oder andere Mitglieder vorzuschlagen

Günter Klepser, Ammerbuch


 

Leserbrief von Gerhard Weihing, eingereicht am 07.06.2024 an den Reutlinger Generalanzeiger

Nun also doch. Kanzler Scholz zieht uns, -mit Beifall von Politikern der Regierungsparteien und der CDU/CSU,- mit seiner Entscheidung mit schweren Waffen Ziele in Russland zu bombardieren weiter eskalierend, in den Krieg in der Ukraine.

Wie man vom ehemaligen NATO-General Harald Kujat in scharfer Analyse in einem zu empfehlenden Interview mit der „Weltwoche“ hören kann, besteht für die Ukraine keine Chance, den Krieg gegen Russland zu gewinnen, der Blutzoll wird nur erhöht und mit immer schwereren und zerstörerischen Waffenlieferungen und Einsatz von westlichen Bodentruppen wird ein dritter Weltkrieg immer wahrscheinlicher.

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Leserbrief von Gudrun Pastor-Fricke, erschienen am 27.04.2024

(Red.) Zur Kundgebung der Gesellschaft Kultur des Friedens und des AK Palästina am 19. April kamen rund 50 Teilnehmer.

Menschsein üben

Wenn unser menschliches Empfinden derart rudimentär oder abgestumpft ist, dass wir das, was seit über einem halben Jahr und exakt jetzt in Gaza geschieht, nicht als genau das, was es ist, wahrnehmen können: himmelschreiendes Unrecht, unfassbare Verachtung von Menschlichkeit und Menschenwürde, wenn wir nicht entsetzt um Worte ringen, Möglichkeiten von Auswegen aus dieser bestialischen Barbarei suchen, wenn, zum Beispiel, nur 50 statt 5000 es schaffen, als kleines Zeichen unseres damit Nicht-Ein-verstandenseins einem Aufruf der Gesellschaft Kultur des Friedens (auch wenn es regnet) zu folgen -welchen Grund haben wir dann, uns auf Werte, Errungenschaften oder wunderbare Werke unserer Kultur zu berufen, diese zu schützen und eifrigst abzugrenzen gegen Fremdes, sie Veränderndes oder vielleicht Überlagerndes -wo wir doch selbst diejenigen sind, die sie ignorieren, mit Füßen treten, sogar dazu instrumentalisieren, uns herauszureden, jede Barbarei schön zu reden und zu rechtfertigen? Denn immer geht es doch eigentlich darum, den Frieden zu gewinnen, nicht den Krieg, nicht zu töten, Menschsein üben, Kultur zu leben an jedem Ort, bei jeder Gelegenheit, gegenüber jedem Menschen.

 


 

Leserbrief von Bernhard Meyer zum Artikel „Vergessene Zeitenwende: 25 Jahre Völkerrechtsbruch“ von Philipp Koebnik über über einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg der Nato. Der Artikel erschien am 17.04.2024  und der Leserbrief am 20.04.2024. (Abschrift des Artikels als PDF)

Wir sind nicht die Guten

Lob und Dank für das Übrigens vom 17.04. mit der Erinnerung an den ersten völkerrechtswidrigen Angriffskrieg, an dem sich Deutschland nach dem Weltkrieg beteiligte. Mit Scham erinnere ich mich, wie ich damals zwar hin- und hergerissen, aber dann doch meinem Helden Fischer glaubte. Mit seinem „ein neues Auschwitz verhindern“ missbrauchte er unsere Schuldgefühle und es war gelogen. Das Entsetzliche, was die NATO in dem fürchterlichen Angriff anrichtete, hat uns Philipp Koebnik gut vor Augen geführt. Noch heute leidet die Bevölkerung an der Uranmunition. Die sei völlig harmlos, schrieb damals Theo Sommer in der seriösen ZEIT. 
Erst beim Maidan 2014 merkte ich mit Hilfe von anderen (z.B. Frau Krone Schmalz), dass in unserer Berichterstattung Wesentliches fehlt, nämlich die Sicht der „anderen Seite“. Die findet man bei den gängigen Medien selten so wie am 17. April. In diesem Sinn ausgewogen informieren kann ich mich nur noch, wenn ich zur Ergänzung Medien im Internet nutze. 
Philipp Koebniks Übrigens macht klar, dass wir, der Westen, eben nicht die Guten sind. Diesen Glauben sollte man dorthin legen, wo auch der Osterhase liegt.

 


Eine Überlegung von Bernhard Meyer:

Kampf gegen „De-Banking“

Die NDS haben auf den heutigen (05.04.2024) Hinweisen Nr. 15 auf eine Multipolar-Meldung hingewiesen, die von einer höchst ärgerlichen Sache berichtet:

„Oppositionelle Medien verlieren Bankkonten
Plötzliche Kontokündigungen durch Banken: regierungskritische Online-Magazine Apolut und Manova betroffen / Journalistenverbände reagieren zurückhaltend“

Hier weiterlesen 


 

 

Eine Überlegung von Bernhard Meyer

Mobbing & Lynchjustiz

Wir erinnern uns an alte Western, wo ein wütender Mob dabei ist einen Mann zu hängen, weil er ein Pferd gestohlen haben soll. Der Mann wird gerade rechtzeitig gerettet, weil der wirkliche Dieb gefunden wurde. Der Gerettete trägt eine scheußliche Narbe am Hals davon. Er wird zum hasserfüllten Rächer für andere Opfer von Lynch-Morden. Das ist eine Geschichte aus dem wilden Westen, bevor auch dort die Zivilisation Einzug hielt: unter anderem mit ordentlichem Gericht, Beweiserhebung, Prüfung des Sachverhalts, der Indizien und Zeugenaussagen und vor allem mit der Unschuldsvermutung bis zum Beweis des Gegenteils mit ordentlichem Richterspruch am Ende des Verfahrens. 

Dieser Grundsatz der Unschuldsvermutung bedeutet auch, dass man einem Angeklagten seine Schuld gerichtsfest nachweisen muss, ehe man ihn bestrafen und in irgendeiner Weise in seinen Freiheitsrechten einschränken darf. So läuft es in einem Rechtsstaat. So haben wir es in der Schule gelernt, so liest man es immer wieder in den Zeitungen.

Warum schreibe ich dann über solche Binsenweisheiten?

Hier weiterlesen!

 


 

Leserbrief von Gerhard Weihing vom 24.03.2024 an den Reutlinger General-Anzeiger

„Nie wieder ist jetzt!“ 

So hört man auf Demonstrationen für Demokratie, Menschenrechte und Vielfalt.
Jawohl, jetzt ist die Zeit für „Nie wieder Krieg!“, für das Beenden des Mordens auf den Schlachtfeldern in der Ukraine und in Gaza, für Stopp der Waffenlieferungen, für weiße Fahnen (Papst) für Friedensverhandlungen und Putins Bereitschaft für Friedensgespräche aufzugreifen.

Jetzt ist die Zeit, dem Kriegsgeschrei, den Kriegstreibern, der massiven, einseitigen Kriegspropaganda in den etablierten Medien, den Lobbyisten der Waffenindustrie (Strack-Zimmermann), den desertierten Kriegsdienstverweigerern ( Anton Hofreiter) und den Politikern, die „Russland ruinieren“ (Baerbock) und den Krieg nach Russland tragen wollen (Kiesewetter) und vom deutschen Volk fordern, kriegstüchtig“ zu werden (Pistorius), einen Riegel vorzuschieben. Dass deutsche Generäle/Offiziere einen Angriff auf die Krimbrücke planen-, widerspricht dem Friedensgebot des Grundgesetzes, entspricht der Planung eines verbotenen Angriffskriegs, ist verfassungswidrig und unter Strafe zu stellen. 

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Leserbrief an die NDS von Bernhard Meyer, erschienen am 09.03.2024, über den Artikel von Udo Brandes: Die totalitären Neigungen der „anständigen“ Mitte 

Habe heute folgendes gelesen: Aus der Rubrik „Der tägliche Wahnsinn“
"Querdenker raus!": Demonstranten "gegen rechts" bringen kritischen Redner zum Schweigen
Auf einer Demonstration unter dem Titel "Für Demokratie – gegen Hass und Ausgrenzung" im nordrhein-westfälischen Viersen kam es am Sonnabend zu einem Zwischenfall. Ein Redner, der das Beschneiden und Aushebeln von Grundrechten während der Coronakrise beklagte, wurde lautstark als "Querdenker" angefeindet – und musste das Mikrofon abgeben ... Vor dem Auftritt des dann angepöbelten und zum Schweigen gebrachten Redners skandierten die Demonstranten "gegen Hass und Ausgrenzung" lautstark: "Ganz Viersen hasst die AfD!"

Und jetzt schreibt Udo Brandes in den NDS Vernünftiges über eben diesen antidemokratischen Geist, den man in dem Viersener Ereignis bewundern kann.

Dann aber kommt dieser Satz:
„Mir graut vor der AfD mit ihrer politischen Mischung aus rechtsextremistischer und neoliberaler Ideologie. Und deshalb wünsche ich mir, dass diese grässliche Partei bald von der Bühne verschwindet.“

Brandes sei unbenommen, so über die AfD zu schreiben. Ich möchte ihm jedoch entgegnen, dass ich mir damals, während Corona, von meiner Partei, den Linken, vollkommen verraten und verkauft vorkam. Die haben mich zusammen mit den Omas gegen Rechts und der Antifa niedergebrüllt, als Faschist beschimpft, verdammt und bei unserer Demo behindert. Im Parlament war es allein die AfD, die standhaft geblieben ist trotz schlimmster Anfeindungen und dort über unser Problem vernünftige, rationale Aufklärung gab und die Regierung mit den richtigen Fragen konfrontiert hat (n.b. auch zu den Fragen des Genderns, LGBTQ, Klima). Dieser Teil der AfD-Parteiarbeit verdient Respekt. Aber die andere Seite, die man ihr möglicherweise zu Recht vorwirft, wird nicht ausreichend belegt. Ich habe den Eindruck, dass da mehr behauptet als belegt wird. 

Für mich stellt sich die Kampagne gegen die AfD als orchestrierte Propaganda-Aktion dar zur Rettung vor dem vielseitigen Versagen der Ampel. Sie ist zutiefst anti-demokratisch, aber leider recht erfolgreich. 

Mit freundlichem Gruß


 

Leserbrief von Bernhard Meyer, erschienen am 08.03.2024 

Habe von der Tacheles-Veranstaltung im LTT ein paar Video-Ausschnitte gesehen.

An einer Stelle sagte Frau Dr. Kliche-Behnke, dass Anträgen von der AfD grundsätzlich nicht zugestimmt wird. Mich verblüffte, dass es nicht wie ein Geständnis rüberkam, sondern mit einem selbstverständlichen Tonfall von jemandem, der sich ganz sicher im Recht und von Leuten umgeben fühlt, die das „natürlich“ richtig finden. 

Die merken in ihrer Rechtschaffenheit gar nicht, wie weit sie sich von unserer demokratischen Grundordnung entfernt haben. Zur Erinnerung: GG 3 „Niemand darf wegen seines Geschlechtes, ... seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden.“ Das gilt auch für gewählte Abgeordnete. 

Offenbar haben „Kämpfer für die Demokratie“ selbst wichtige Grundsätze vergessen, zum Beispiel die Unschuldsvermutung bis zum Beweis des Gegenteils vor Gericht oder dass Freiheit immer die Freiheit des Andersdenkenden ist, sonst ist es keine. Oder, dass Grundrechte nicht dazu da sind „die da oben“ vor dem Volk zu schützen, sondern den einzelnen Bürger vor Übergriffen und Bevormundung von oben.

 


 

Aufklärung

Leserbrief von Gudrun Pastor-Fricke vom 01.03.2024

Red.: „Vier Jahre Corona – Was haben wir gelernt?“ lautete der Titel eines SWR-Podiums („Des Landrats lehren aus der Pandemie“ und „Übrigens“ vom 24. Februar).

Vor Aufarbeitung steht Handlung, parallel dazu Aufklärung. Dankenswert die zwei Stühle für das mit belegtem Wissen dem Podium zu Hilfe kommende Publikum. Ergänzenswert wäre zu kurz Gekommenes wie der laut Erfinder Mullis für Diagnose unzulässige PCR-Test, der das Virus pandemisch werden ließ.

Für die überforderten Verantwortlichen gab es außerdem wohl ungenügend fundierte Anweisungen, doch das Papier zum Corona-Krisenmanagement (8. Mai 2020) von Stephan Kohn (Bundesinnenministerium) verschwand direkt, der SPD-Politiker wurde entlassen. Fakten zu Impfschäden, Sterblichkeit, Kinderleid waren unklar, denn bis dahin anerkannte Fachleute wurden ausgegrenzt, ebenso Eingaben der Opposition. Schließlich leben wir in einem Rechtsstaat?

Als genug nicht mehr zu verbergendes Leid und Wissen aufkam: Warum haben dann Verantwortliche mit Einfluss in der Öffentlichkeit das üble Spiel nicht genauso energisch beendet, wie sie es mitgestaltet haben? Das widerlegbare Argument – mehr gerettete als geopferte Leben – ist keine Rechtfertigung für so viel blindes Handeln. Das Vorenthalten von wichtiger Information und fairem Austausch zum Erhalt von Freiheit und Menschlichkeit ist mit nichts zu entschuldigen.


Leserbrief von Uwe Brauner über die von Correctiv losgetretene Debatte, erschienen am 10.02.2024

(Red.) Will selbst der Kanzler
Auch in Tübingen wurde nach den Berichten der „Correctiv“-Redaktion gegen die AfD demonstriert.

Das staatsfinanzierte „Correctiv“ hat die Kampagne gegen die AfD (4 von 25 Teilnehmern beim Potsdamer Treffen, darunter sogar 5 CDUler) ungerechtfertigt entfesselt. Unsinn ist schon, Überlegungen zur Remigration zum Geheimplan zu erklären. AfD-Politiker sprechen offen darüber und nutzen die Vokabel regelmäßig. Und „in großem Stil die abschieben, die kein Recht haben, in Deutschland zu bleiben“, will selbst der Kanzler.

Nachdenken darüber, wie man mit Millionen illegaler Einwanderer seit 2015, die nach der neuen Studie von Raffelhüschen dem Sozial- und Rentensystem nichts bringen, sondern sehr viel kosten werden, umgehen will, darf also nicht als Planung von „Vertreibungen“ denunziert werden.

Bestseller-Autor Martin Sellner („Remigration. Ein Vorschlag“) plädierte als Hauptredner des Treffens nicht für massenhafte Ausweisung deutscher Staatsbürger mit Migrationshintergrund, wie Correctiv endlich eingestanden hat, sondern dafür, nicht-integrierte Menschen mit doppelter Staatsbürgerschaft zur Assimilation zu drängen und Personen die deutsche Staatsbürgerschaft zu entziehen, wenn schwere Straftaten begangen wurden. Um der Transparenz willen hat Sellner seinen Vortrag ins Netz gestellt.

 


 

Leserbrief von Bernhard Meyer zum „Kampf gegen rechts“, eingereicht am 01.02.2024,
Veröffentlicht am 05.02.2024, gefettete Stelle wurde zensiert:

So viele Kämpfer gegen rechts, das freut mich. Seit Jahren beobachte ich in der real existierenden Politik ein unheimliches Abgleiten nach rechts. Rechte Politik ist gegen die kleinen Leute gerichtet und macht die Reichen reicher; Konflikte löst sie lieber mit Gewalt und Waffen; rechte Politik regiert autoritär und übergriffig. 

Das alles haben wir in den letzten Jahren erlebt: Grundrechte wurden ausgesetzt; Menschen wurden gegen ihren Willen gezwungen sich einen experimentellen Stoff spritzen zu lassen, kritische Ärzte kriegten Hausdurchsuchungen von schwer bewaffneten Polizeitruppen; das alles war extrem rechts. 

Dann Kriegshetze und Waffengeilheit, Verhandlungen wurden hintertrieben, weil man ja „Russland ruinieren“ wollte! Waffenruhe in Gaza abgelehnt! Noch vor wenigen Jahren war das unvorstellbar weit rechts. Im Gleichklang billigen es Radio, Fernsehen und Zeitungen, aber denunzieren Kritiker als Putinversteher oder Antisemiten.

Man müsste noch von Zensur schreiben, von cancel-culture, von Gewalt gegen Andersdenkende und vieles mehr. Gegen diese totalitären Praktiken wehren wir uns, auch wenn von oben jemand in eine andere Richtung zeigt und ruft: „Haltet den Dieb!“

(Ende des Leserbriefs)

Übrigens: 
Googelt man „haltet den Dieb!“, stößt man gleich auf diese Wikipedia-Seite:
Techniken der Propaganda und Manipulation
Dort steht zu „Haltet den Dieb!“:
„Ein Dieb, der in Gefahr steht, festgenommen zu werden, kann manchmal seine Haut retten, indem er auf einen anderen zeigt, und Haltet den Dieb ruft. Wenn er Glück hat, wendet sich das Interesse der Menschenmenge von ihm ab. Dieses Verfahren wird manipulativ so verwendet, dass man anderen das unterstellt, was man selbst getan hat, um selbst unschuldig zu erscheinen und andere zu belasten. Beispiele sind aus der Sicht Wolfgang Bittners und Albrecht Müllers die Unterstellung der USA gegenüber Russland, seine Politik in Osteuropa sei aggressiv.[58] Auch die Unterstellung, der Gegner manipuliere die Wahrheit und verbreite Propaganda kann von den eigenen Manipulationen ablenken.“
 


 

Leserbrief von Bernhard Meyer über einen Bericht eines Vortrags von Jonas Tögel:
„Propagandaforscher Jonas Tögel: Welche Rolle weiche Macht spielt“; 
erschienen am 23.01.2024

Redeaktion: „Die Basis“ gilt laut Wikipedia als „parteipolitischer Arm der Querdenken-Bewegung“.

Wieso umstritten?
Im Artikel über Jonas Tögels Vortrag in Mössingen schreibt Frau Schreil von der „umstrittenen Partei Die Basis“. Wieso ist diese Partei „umstritten“ und andere nicht? Bei den Bauernprotesten lese ich heftig Kritisches über die Grünen. Aber in der Zeitung nennt man sie nicht „umstritten“. Die Basis-Partei aber kriegt von Frau Schreil nebenbei ein Warnzeichen aufgesteckt: „Achtung! Bei denen ist Vorsicht geboten.“

Die Ironie dabei ist, dass die Autorin auf diese Weise ein Mittel der ideologischen Kriegsführung anwendet, wovon der Vortrag Tögels handelt. Es wird ihr nicht bewusst gewesen sein, weil es in der beiläufigen Art immer wieder vorkommt. Die Unauffälligkeit spricht für die Wirksamkeit dieser „Waffe im ideologischen Krieg“.

Übrigens erscheint gerade ein Buch mit dem Titel: „Umstritten. Ein journalistisches Gütesiegel“. Es handelt von prominenten Trägern dieses Ehrentitels, die ihn sich durch Tapferkeit, Intelligenz und ihren aufrechten Gang erworben haben.



 

Leserbrief von Bernhard Meyer an die NachDenkSeiten zum Artikel:
Albrecht Müller: Fall Maaßen – seine üble, irre Propaganda belohnen wir mit einer Pension

Lieber Herr Müller,

ich gebe Ihnen Recht, wenn Sie schreiben, dass Maaßen Zerrbilder zeichnet. Das ist übrigens auch der Vorwurf den mancher NDS-Leser gelegentlich zu hören kriegt. Das ist aber kein Grund Gesetze zu brechen um ihm sein Gehalt abzusprechen.

Er hat weder den Holokaust geleugnet, noch etwas Antisemitisches gesagt. Etwas anderes ist in der BRD die meiste Zeit nicht strafbar gewesen. Heute ändert sich das; unsere Seite, die das Grundgesetz hochhält, beklagt die neuen Unfreiheiten, das Zensieren, Canceln, Konten-Sperren, Hausdurchsuchungen usw. Doch die Regel: “Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden“ gilt auch für uns.

Was Maaßens Sprache betrifft, seine Verwendung von inks/rechts etc. kenne ich, weil ich gelegentlich auf rechts-konservative Seiten gehe, um mich dort umzuhören, z.B. MarkMobil, LionMedia und Kai Orak. Dort bezeichnen sie z.B. Joe Biden und die Demokratische Partei in den USA als „links“ oder „links-radikal“. Für mich war das unverständlich, aber wenn man davon absieht und es als Spracheigentümlichkeit betrachtet, liefern sie immer wieder wertvolle Informationen über die USA, vor allem LM und MM.

Ich habe ein anderes Menschen- und Gesellschaftsbild als es Maaßen, Krall und die drei genannten Medien vertreten, aber in einigen in den letzten drei Jahren wichtig gewordenen Fragen stimmen wir überein. Das Trennende muss um der Meinugnsfreiheit willen hingenommen werden.

Mit freundlichen Grüßen
Bernhard Meyer
Gesendet am 23.01.2024 

 


 

Leserbrief von Uwe Brauner zu den Bauernprotesten; erschienen am 19.01.2024

Red.: Ein paar Großkonzerne
Zu den Protesten der Bauern und zum Bericht „In fünf Jahren 30 Höfe weniger“

Das Trommelfeuer der Probleme von Landwirten samt ihrer Verschärfung durch immer neue bürokratische Vorschriften sowie das europaweite Höfesterben (die Zahl der Betriebe fiel innerhalb der nur 15 Jahre von 2005-2020 um 37 Prozent) kommt nicht von ungefähr.

Laut WHO-Chef Ghebreyesus trägt die Nahrungsmittelerzeugung zu über 30 Prozent der Treibhausgasemissionen bei und ist für fast ein Drittel der weltweiten Krankheitslast verantwortlich. Deshalb sei eine weltweite Umstellung der Nahrung nötig. Dazu verkaufen uns die Protagonisten des als „Great Reset“ bekannten UN-Projekts Agenda 2030 Laborfleisch als unabdingbaren Fleischersatz, da ja Rinder, Schweine und Schafe zu viel Methan ausstoßen, und genetisch manipuliertes Saatgut als Maßnahme, um die Pflanzen gegen den Klimawandel resistent zu machen.

Aber hinter der Umverteilung der Agrarindustrie an ein paar Großkonzerne verbirgt sich ein Milliardengeschäft, und die Unterwerfung der Landwirtschaft unter wenige Player, die bereits eingestiegen sind, bedeutet abgesprochene, steigende Preise. Und die Kaperung der Nahrungsmittelproduktion durch wenige „philanthrope“ Oligarchen ist nur ein winziger Mosaikstein der globalen Agenda 2030.


 

Leserbrief von Uwe Brauner, erschienen am 08.01.2024 zur „Rede des Jahres“

Red.: Die Rede des Jahres hielt nach Ansicht der Tübinger Rhetoriker der deutsche Wirtschaftminister Robert Habeck.

Taugt nicht
Die Tübinger Rhetoriker loben Habeck als „mitfühlenden Denker“. Wo bleibt aber sein ihm von unserer geschichtlichen Verantwortung aufgetragenes Mitgefühl für alle drangsalierten Völker jenseits Israels? Wo die Erkenntnis seiner wahren obersten Aufgabe, dafür zu sorgen, dass illegale Angriffskriege und Völkermorde nirgendwo mehr stattfinden? Ebenso fern wie das offizielle Deutschland einer Kritik an den Kriegen der USA und der Nato (Vietnam, Irak, Syrien, Libyen) trotz Dutzender Millionen ihrer Opfer und Flüchtlinge immer stand, steht nun Habeck jeder Kritik daran, dass Israel in vier Wochen mehr Zivilisten umgebracht hat, als in der Ukraine in anderthalb Jahren zu Tode gekommen sind. Zwar gesteht Habeck ein, dass Flüchtlinge nicht vor israelischen Angriffen geschützt sind. Aber er kritisiert die israelische Regierung mit keinem Wort und schweigt über die über 70-jährige Vorgeschichte des Krieges. Habeck unterstützt nicht einmal die UN-Forderung nach einer humanitären Feuerpause. Seine Rede taugt nicht als Zeichen gegen den Antisemitismus, sondern lenkt vom Versagen der deutschen Regierung ab, die es zugelassen hat, dass der (importierte) Antisemitismus in Deutschland gewachsen ist.


 

Leserbrief von Andrea Scheib an den GEA und an die SWP, 
bisher noch nicht erschienen, hier eingestellt am 02.01.2024


Frieden kriegen 
„Kriege brechen nicht aus, Kriege werden gemacht“. Diese Aussage findet sich sinngemäß von Bismarck über Tolstoi bis Orwell, bei Kennedy und zahlreichen anderen gescheiten Menschen. Getreu dem Motto „Die Waffen liefern die Reichen, die Armen liefern die Leichen“ muss jedoch die zweite, viel größere Gruppe zunächst einmal davon überzeugt werden, dass es auch „ihr Kampf“ ist, der natürlich immer einem höheren Zweck dient 
– es geht dann wahlweise um Demokratie oder Frauenrechte oder sonst irgendetwas Gutes. Um Geld, Macht und Ressourcen geht es selbstverständlich nicht, was denken Sie denn?
Längst belegt sind jedoch beispielsweise die Golf-von-Tonkin-Lüge (Vietnamkrieg), 
die Brutkasten-Lüge (2.Golfkrieg), die Konzentrationslager-in-Serbien-Lüge (Kosovokrieg), 
die Massenvernichtungswaffen-Lüge (3.Golfkrieg) und viele mehr. 
Nach Aufklärung und Eingeständnis der jeweiligen Lüge und Bloßstellung der Propaganda bleibt oft nur noch ein Achselzucken übrig. Längst sind diese Kriege Vergangenheit und es toben neue, während in unserer gegenwärtigen Welt der „Westlichen Werte“ ein Julian Assange seit Jahren für die Aufdeckung(!) von Kriegsverbrechen in Folterhaft sitzt. Erst wenn wir uns nicht immer und immer wieder belügen lassen, kann es wirklich Frieden geben.

 


 

Kommentar von Bernhard Meyer zu folgendem Artikel:

Anna Maria Hummel: Die Bahn ist das beste Argument für ein Auto!

Schreibt eine junge Frau, die ihren Arbeitsplatz verlor wegen der Unzuverlässigkeit der Bahn.
Ich kenne noch den Werbespruch der Bahn vom letzten Jahrhundert:
„Alle reden vom Wetter, wir nicht.“ Ob Eis oder Schnee die Bahn fuhr pünktlich.

Es ist sonnenklar: Die Bahn wurde seit dem Umbau in eine Aktiengesellschaft systematisch abgebaut. Denn nun stand als oberstes Ziel nicht mehr eine gut funktionierende Versorgung der Menschen mit einem sicheren Transportmittel. Oberstes Ziel der Bahn-AG war nun der Profit, die Gewinnausschüttung an die Aktionäre. Die Bahn gehört zwar noch zu 100% dem Bund, aber sie soll noch immer an die Börse und für Aktionäre lukrativ sein, nur nicht mehr für die Bahnkunden.

Es ist ein Lehrbeispiel dafür, dass Unternehmen für die Daseinsvorsorge in Bürgerhand gehören, damit sie keine Profite für Investoren abwerfen müssen. Ganz besonders gilt das auch für das Gesundheitswesen, wo zur Zeit Krankenhäuser und Pflegeheime in Einrichtungen umgebaut werden, die für Investoren Gewinne abwerfen.
Groteskerweise geraten nämlich Leute mit zu viel Geld in „Not“, weil sie nicht mehr wissen, wo sie ihr vieles Geld investieren können, damit es noch mehr wird. Denen hilft die Politik indem sie Autobahnen, Schulen oder die Rente privatisieren und zur neuen Gewinnquelle für die Superreichen umbauen. 

„Eine gute Infrastruktur ist der Reichtum des kleinen Mannes“, sagte einst Helmut Schmidt; und dieser Reichtum ist uns Stück für Stück geklaut worden durch das Zusammenspiel von Regierung mit Kapitalverbänden. Es handelt sich um eine Verschwörung gegen Bürger, die nicht zur Klasse der Superreichen gehören.
Wehren wir uns dagegen! Das muss weg! Auch wenn sie uns sonstwas schimpfen. 

 


 

Leserbrief von Katja Klepser, erschienen am 28.12.2023:

(Redaktion) Zum Bericht über einen Vortrag der palästinensischen Menschenrechtsaktivistin Sumaya Farhat-Naser (8. Dezember), zwei TAGBLATT-Beiträgen und einem Leserbrief dazu.

Öfter eingeladen
Liebe Rita, ich bin eine der „Evangelen“, welche die katholische Palästinenserin Farhat-Naser schon öfter in die Herrenberger Spitalkirche eingeladen haben. Sie berichtete sehr objektiv - ohne Hass - über Gaza.

Ob man nun Miri Watson gut findet oder Peter Ertles Gesülze, bleibt jedem überlassen. Wichtig für mich ist darüber hinaus, was die israelische Zeitung Haaretz am 11. Oktober gebracht hat: Netanjahus fehlerhafte Strategie verwandelte die Hamas von einer kleinen terroristischen Organisation in eine voll effiziente Armee hochqualifizierter, entmenschlichter Sturmtruppen. (...) Zwischen 2012 und 2018 gab Netanjahu Katar die Genehmigung, eine kumulative Summe von etwa einer Milliarde Dollar zu überweisen, von denen die Hälfte an die Hamas einschließlich ihres militärischen Arms ging. (...) Am 11. März 2019 erklärte Netanjahu den rücksichtslosen Schritt wie folgt: „Der Geldtransfer ist Teil der Strategie, die Palästinenser in Gaza und im Westjordanland zu spalten. Jeder, der gegen die Gründung eines palästinensischen Staates ist, muss den Transfer des Geldes von Katar an die Hamas unterstützen. Auf diese Weise werden wir die Errichtung eines palästinensischen Staates vereiteln.“


Dieser Leserbrief erhielt eine zustimmende Zuschrift am 08.01.2024  

Red.: Katja Klepser verteidigte die Einladung der palästinensischen Aktivistin Sumaya Farhat-Naser.

Nicht mehr haltbar
Katja Klepser nimmt mit ihrem Leserbrief im TAGBLATT am 28. Dezember erneut zum Thema Gazakrieg Stellung, indem sie auf einen Kommentar der israelischen Zeitung Haaretz vom 11. Oktober verweist. Hierin wird von Netanjahu gesprochen, der das Ziel verfolge, „die Palästinenser in Gaza und im Westjordanland zu spalten“ und die „Errichtung eines palästinensischen Staates (zu) vereiteln“. Erneut wird hier Klartext gesprochen! In der Haaretz wie im TAGBLATT. Aber wie kann es sein, dass der Westen mit seinen hohen moralischen Ansprüchen trotz eindeutiger UN-Entscheidungen auch diesmal keinen Klartext sprechen kann. Ach ja: Man hat sich ja bei der UN-Entscheidung enthalten! Und man plädiert ja für eine 2-Staaten-Lösung! Wir Deutsche haben aufgrund des Holocausts eine besondere Verantwortung für Israel- Israels Sicherheit ist Staatsräson! Aber warum spricht man mit Netanjahu nicht Klartext? Aus eben dieser Staatsräson? Die 2-Staaten-Lösung in Äußerungen westlicher Politiker entpuppt sich so als politisches Feigenblatt! Diese Staatsräson ist so nicht mehr haltbar (vergleiche Leserbriefschreiber Reinhart Mann, 29. November)! Schade um das Volk Israels und um das der Palästinenser!

Sigmar-Olaf Tergan, Rottenburg

 


Leserbrief von Uwe Brauner zum Leserbrief von Andreas Linsmeier vom 04.11.23 im Reutlinger GEA zum Thema Geplante Migration: Tatsache oder Verschwörungstheorie?

Andreas Linsmeier nennt die Pläne zur Änderung der Bevölkerungszusammensetzung in Europa eine Verschwörungstheorie. Doch keine Geringere als Angela Merkel erhielt den Kalergi-Preis, welcher nach dem grossen Vordenker der Europäischen Union Graf von Coudenhove-Kalergi benannt ist. 1925 schrieb Kalergi wörtlich: "Der Mensch der fernen Zukunft wird Mischling sein. Die heutigen Rassen und Kasten werden der zunehmenden Überwindung von Raum, Zeit und Vorurteil zum Opfer fallen. Die eurasischnegroide Zukunftsrasse, äußerlich der altägyptischen ähnlich, wird die Vielfalt der Völker durch eine Vielfalt der Persönlichkeiten ersetzen." 

Merkel, die am 13.11.2015 im ZDF verlautbarte: „… ich kämpfe für den Weg, den ich mir vorstelle, für meinen Plan, den ich habe, aus Illegalität Legalität zu machen und dafür mit aller Kraft einzustehen.“, meinte bei der Entgegennahme des Preises, diese Auszeichnung sei ihr Ansporn, mit ihrer Arbeit für Europa engagiert fortzufahren. Mit Erfolg: heute bekennt sich das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) zu diesem Umsiedelungsprogramm und macht keinen Hehl daraus, dass es das gängige Asylverfahren mit raffinierten rechtlichen Tricks umgeht. Auf seiner Webseite schreibt das BAMF offen darüber, wie es durch eine von der UN veranlasste Maßnahme namens "Resettlement" (deutsch: Umsiedlung) die grundgesetzwidrige "dauerhafte Aufnahme von Flüchtlingen aus Drittstaaten" ermöglicht. Die gesetzliche Lücke, die sich das BAMF zunutze macht, ist § 23 Abs. 4 Aufenthaltsgesetz. 
Hier weiterlesen


 

Leserbrief von Gudrun Pastor-Fricke zum Artikel im Tagblatt über die vom Weltethos-Institut veranstaltete Podiumsdiskussion: „Aufräumen mit den vielen Realitäten“ erschienen am 01.12.2023 

"Die Wissenschaft"?
Was oder wer ist die Wissenschaft, fragt man sich nach dem Podium im Weltethos-Institut. „Die Wissenschaft“, die – offen-sichtlich seit Corona – weltweit einen großen Teil bis dahin renommierter Wissenschaftler und damit auch jene, die sich auf sie beziehen, zensiert, ausschließt und aufs Schäbigste diffamiert? Wie betriebsblind muss man sein, um nicht zu bemerken, dass diese „Wissenschaft“ oft nur einseitig Erkenntnisse zulässt. Dass sie auch Wissen/Fakten ignoriert, die ihren Interessen zuwider laufen, sogar fälscht, um diese durchzusetzen, und eine Propagandamaschine in Gang setzt, die schon in Schulen beginnt, um Mißliebiges und das Selbstdenken auf breiter Wissensbasis im Keim zu ersticken. Ob diese Wissenschaft zu unwissend ist, das zu erkennen oder ob sie eher ihren Interessen oder denen ihrer Vorgesetzten dienen will – oder muss – sei dahingestellt, gibt aber durchaus Anlass, Muster und Machenschaften zu erkennen, die zu ihrem eigenen Nutzen mit unfassbarer und nicht zu ertragender Menschenverachtung und Unmenschlichkeit einhergehen. Falls „die Wissenschaft“ in ihrer Arroganz auch zuhören kann, wäre ihr die jüngste Rede in Berlin von Prof. Dr. Krone-Schmalz zu empfehlen.

 


 

Leserbrief von Andrea Scheib im GEA-Reutlingen, erschienen am 13.11.2023, 
zum Thema:

Friedenstüchtig werden

Wir leben in herausfordernden Zeiten, wenn auch hierzulande (noch) auf mehr oder weniger hohem Niveau. Die Welt war noch nie in schönster Ordnung, aber seit 2020 scheint sich das Krisenkarussell zunehmend schneller zu drehen. In immer kürzeren Abständen fühlt man sich genötigt zu entscheiden, was gut und böse, richtig oder falsch ist, sich auf eine Seite zu stellen und "Flagge zu zeigen". Jedoch haben sich bis dato vermutlich die allerwenigsten von uns intensiv mit Geopolitik und geopolitischen Akteuren befasst, und nicht wenige Verantwortliche in der Politik scheinen erstaunlich oft blinde Flecken in Bezug auf geschichtliche Entwicklungen und bestehende Interessen zu haben. Wenn wir Normalbürger nun aber aufgrund der Komplexität eines Themas inhaltlich auch beim besten Willen meist gar nicht detailliert genug Bescheid wissen können, so können wir doch zumindest aufmerksam wahrnehmen, auf welche Weise in Politik und Medien darüber berichtet wird. Je nachdrücklicher etwas betont und je öfter es wiederholt wird, je heftiger Gegenstimmen verteufelt und unterdrückt werden, desto genauer sollte man hinschauen. Je inflationärer der Begriff "-Leugner", egal in welcher Kombination, und je häufiger die Vorsilbe "anti-" verwendet werden, 
je inbrünstiger Moral und Werte beschworen werden, desto hellhöriger sollte man werden. Es gibt in Kriegen auf allen Seiten Menschen, die entsetzlich leiden, und es gibt Profiteure, die in aller Regel nicht selbst in diese Kriege ziehen. Wer aber nicht bereit ist, höchstpersönlich zu töten und zu sterben, sollte den Mund bitte erst wieder für Friedensverhandlungen öffnen.
Nein, Herr Pistorius, nicht kriegstüchtig muss Deutschland werden, sondern friedenstüchtig!

 


 

Leserbrief von Hannefriedel Meyer-Faude zur Westminster-Erklärung, die als ganzseitige Anzeige im Schwäbischen Tagblatt am Samstag, den 04.11. veröffentlicht wurde. Da die Redaktion angeblich keine Leserbriefe über Anzeigen abdruckt, hat sie  den Leserbrief leicht verändert noch einmal eingereicht. Er erschien am 14.11.2023 unter dieser Überschrift:

Pluralität abbliden

In den Medien wird die Pluralität der Sichtweisen oft nicht abgebildet. Daher ist es nötig, diese immer wieder einzufordern - auch in Tübingen. Die Veranstaltung im Club Voltaire war ein Anfang. Wir brauchen eine breite gesellschaftliche Diskussion ohne abschätzige Wertungen wie z.B. „Leugner" und „Verschwörungstheoretiker", die andere in eine Schublade stecken. Sachargumente sollten stattdessen stehen. Brücken bauen statt Gräben vertiefen. „Cancel culture“ ist das Gegenteil. Die freie Meinungsäußerung ist ein Grundrecht, ein Menschenrecht - wie es in der UN-Charta steht. Es darf nicht eingeschränkt werden, von niemandem! Kritik an staatlichen Maßnahmen gehört zum Bürgerrecht. 

„Wir müssen eine Atmosphäre der Meinungsfreiheit schaffen, indem wir das Klima der Intoleranz zurückweisen, das zur Selbstzensur ermutigt und vielen unnötige persönliche Probleme bereitet. Anstelle von Angst und Dogmatismus müssen wir Fragen und Debatten zulassen.", wie es in der Westminster-Erklärung steht, die am 18.10.2023 von Journalisten, Künstlern, Technologen, Autoren, Aktivisten und Wissenschaftlern aus aller Welt verfasst wurde. Sie warnen darin „vor der zunehmenden internationalen Zensur“. 

 


 

Leserbrief von Hannefriedel Meyer-Faude zur Medien-Debatte; 
erschienen am 31.10.2023


Pluralität darstellen

Der Sündenfall der Leitmedien war nicht bloß blinde Gefolgschaft gegenüber Big Pharma und Regierung. Es war vor allem auch die Brandmauer aus Verachtung gegen den Teil der Menschen, die wussten, dass ein unerprobtes Medikament nicht „nebenwirkungsfrei“ sein kann.

Herr Janßen schreibt, man solle seine "Meinung als Anregung" verstehen und er würde sehr kontroverse Diskussionen austragen. Gleichwohl schrieb er neulich über die Corona-Impfstoffe, ohne ein Wort über deren schwerwiegende Gefahren zu verlieren. Dabei hatte eine Tübinger Ärztegruppe zuvor vor diesen gewarnt: Die mRNA-Impfungen sind eine enorme Gefahr für die Bevölkerung. Trotz dieser Warnung war die Freude des Tagblatts ungetrübt über den Nobelpreis für dieses Verfahren, von der die Tübinger Firma Curevac profitiert. Das erinnert etwas an die bockige Äußerung von Ricarda Lang: "Wir werden uns bei den Ungeimpften nicht entschuldigen!"

Journalisten sollen hinterfragen, recherchieren und die Pluralität darstellen - wie Herr Rekittke es fordert.


 

Leserbrief von Günter Klepser an den Gäuboten vom 31.10.2023 
zum Artikel: „Wir müssen widersprechen“ vom 26. Oktober 2023

Im Interview „Wir müssen widersprechen“ vom 26.10.23 sagt Birgit Kipfer einiges, mit dem ich nicht einverstanden bin. Ich greife einen Punkt heraus: „Es ist ja wohl leider so, wie Experten sagen, dass in einem Viertel der Bevölkerung ein latenter Antisemitismus immer vorhanden war und ist.“ Leider sagt sie nicht, wer diese Experten sind. Meint sie vielleicht den israelischen Botschafter (Ron Prosor), der jede Kritik an der israelischen Regierung als Antisemitismus bezeichnet? Dazu gibt es einen Bericht in den Nachdenkseiten vom 31.7.23. Thema: „Zeit für die Ausweisung des israelischen Botschafters“ von Shir Hever (Jude, Mitglied im Berliner Verein „Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost e.V.“). Daraus ein Beispiel: Im November 2022 rief Ron Prosor dazu auf, in Tel-Aviv eine Veranstaltung über Bücher abzusagen, die sich mit der Geschichte des Holocaust und der Nakba befassen. Er beschuldigte die Organisatoren wegen der Erwähnung der Nakba des Antisemitismus. Die Veranstalter (Goethe-Institut und die Rosa-Luxemburg-Stiftung) gehorchten und sagten die Veranstaltung ab.

 


 

Leserbrief von Hannefriedel Meyer-Faude zur immer schwieriger werdenden Debatte, aufgezeigt an einem Kommentar von Miri Watson; erschienen am 25.10.2023

Verstehenwollen 
Miri Watson hat die schwierigen Bedingungen treffend beschrieben, unter denen private und öffentliche Äußerungen zum Thema Israel und Palästina derzeit gesagt werden. Dafür herzlichen Dank. Aber eigentlich ist es traurig, dass immer mehr Fettnäpfchen platziert werden, zunehmend gecancelt und weggelassen wird. Die Leitmedien nützen ihre Macht auch diesbezüglich erschreckend aus. 
Verstehenwollen gehört zum Diskurs und dazu ist es nötig, verschiedene Seiten zu hören. Charlotte Wiedemann bringt dies in ihrem Buch „Den Schmerz der Anderen begreifen“ auf vielfältige Weise zum Ausdruck. In einer Demokratie müssen unterschiedliche Sichtweisen öffentlich geäußert werden können. In Tübingen war dies möglich, doch in einigen anderen Städten wurden Kundgebungen verboten. Was ist aus unserer Republik geworden? Leider merken es noch zu wenige. Oder sie sagen es nicht. 


 

Bemerkung von Bernhard Meyer am 18.10.2023

Es quakt wie eine Ente ...
Die Corona-Maßnahmen haben die Grundrechte nachhaltig beschädigt. Das Aufheben einzelner Grundrechte in der „Notlage nationaler Tragweite“ war ein Tabubruch. Der bewirkte wie bei allen Tabubrüchen, dass es hinfort immer leichter geworden ist, einzelne Grundrechte zu übergehen, wenn es gerade opportun ist. 

Wir sehen das beim Ukraine-Konflikt: Wer das westliche Narrativ hinterfragt und nicht bei „Putins brutalem Angriffskrieg“ beginnt, sondern auf die Vorgeschichte verweist, wird nun nicht mehr einfach als „Putinversteher“ beschimpft. Es ist inzwischen gesetzlich verboten „den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg zu rechtfertigen“ und man wird mit hohen Geldstrafen belegt. 

Noch schlimmer und leichtfertiger geht man heute beim Gaza-Israel-Konflikt mit Grundrechten um: In Berlin werden Kundgebungen verboten, in den Schulen das Tragen von Halstüchern, die wie „Palästinenser-Tücher“ aussehen. Alles was nach Kritik an Israels Besatzungspolitik aussieht, wird verboten, weil angeblich „antisemitisch“ oder „das Existenzrecht Israels verleugnend“

Das geht heute ruckzuck, die Obrigkeit fühlt sich befreit und im Recht, kaum Bedenken, die Grundrechte bieten kein Halten mehr, eine ganze vormals liberale Landschaft ist ins Rutschen geraten. Wohin? 
Es riecht wie der Faschismus, es tönt wie der Faschismus und sieht auch ganz so aus. 

 


Wegen Überschreitung der Leserbrief Höchstzahl nicht abgesendeter Leserbrief gegen die Aufforderung von LTT-Intendant Thorsten Weckerlin, Palästinenser sollten jetzt endlich mal den Mund halten.

Bildungsnotstand
Wieso kann ein Theater-Intendant so wenig Weltwissen haben?
So wie PISA den Unterrichtsstandard von Ländern bloßlegt, so legt der Leserbrief von Thorsten Weckerlin die Qualität der Medienlandschaft offen, in der sich heute die meisten Menschen aufhalten.

Dennoch haben wir alle die Möglichkeit uns umfassend zu informieren, seit uns das Internet zur Verfügung steht. Dort — leider fast nur noch dort — kann man sich nach dem uralten Grundsatz informieren:
AUDIATUR ET ALTERA PARS — „Man höre auch die andere Seite“
Hier könnte man anfangen: https://tinyurl.com/bda963ks

Bernhard Meyer, 16.10.2023

 


 

Leserbrief von Bernhard Meyer über den Vortrag von Hansjörg Stützle zur Abschaffung von Bargeld; erschienen am 04.10.2023

(Red.) Über den Vortrag von Hansjörg Stützle berichteten wir am 28. September.

De-Cashing

Abschaffung des Bargelds? Verschwörungstheorie! 
Richtig, denn was wirklich geschieht, heißt „De-Cashing“. 

Vergangenen Montag fand im Tübinger Ratskeller ein sehr interessanter Vortrag von Hansjörg Stützle zum Thema statt. Stützle zitierte ein Papier aus dem IMF, dem Internationalen Währungsfond, mit dem Titel „The Macroeconomy of De-Cashing“. 
Übersetzt: „Die Abschaffung des Bargelds durch eine Verlagerung auf übertragbare Einlagen ist Ausdruck eines natürlichen Strebens nach wirtschaftlicher Flexibilität und Wachstum. Es sollte als ein langfristiges Projekt betrachtet werden und legt keinen sofortigen Übergang zu einer bargeldlosen Gesellschaft nahe.“ 
Und weiter werben sie dafür, das De-Cashing nicht vom Staat zu diktieren, sondern Strukturen zu schaffen, dass die Privatwirtschaft elektronisches Bezahlen soweit fördert, dass Bargeld allmählich immer seltener gebraucht wird und schließlich aus Kostengründen abgeschafft werden kann.

In Anlehnung an einen Filmtitel sage ich auf gut denglisch: 
Sie killen das Bargeld softly. 
Wer Bargeld, Freiheit und den Verstand erhalten will, muss alles benutzen. 

Das Papier kann man hier herunterladen: https://tinyurl.com/uwnhnnab

 


 

Leserbrief von Katja Klepser, erschienen am 27.09.2023

Red.: Zum Bericht über den Antrag der Linken im Tübinger Gemeinderat gegen den Knoten für die Clara-Zetkin-Straße (25. September).

Arrogantes Verknoten

Die Tübinger Linke beteiligt sich am unwürdigen Gewürge um Umbenennung und Verknotung von Straßennamen. Die Diffamierung Clara Zetkins zeigt doch deutlich, dass Umbenennungen und Knoten grundsätzlich falsch sind, liebe Linke! Warum lehnt ihr das nicht einfach ab? Wenn ich einen Personen-Straßennamen sehe, dann möchte ich wissen, wer das war. Eine kleine - gut lesbare - Tafel mit einer kurzen Lebensbeschreibung wäre bei jedem Namen wichtig. Eine Beurteilung aus heutiger Sicht müsste diskutiert werden und die Beschreibung ergänzen. Das zeige die Weltoffenheit Tübingens - nicht das arrogante Verknoten und Umbenennen. Ich hoffe, dass der Tübinger Stadtrat zu dieser Einsicht kommt und ablehnt. Falls nicht, müsste ein Bürgerentscheid kommen.

 


 

Leserbrief von Gerhard Weihing im Reutlinger General-Anzeiger am 20.09.2023

Vor kurzem hat mich jemand angesprochen, ich vermisse Ihre Leserbriefe, warum schreiben Sie schon längers nicht mehr?

Ich antwortete, es ist zu vieles was mich umtreibt, was in mir Widerspruch, Unverständnis und Fassungslosigkeit auslöst. Ich weiß gar nicht mehr wo anfangen, ich müsste Schreien, aber mir bleibt das Wort im Halse stecken weil so viel Unglaubliches geschieht und einfach unwidersprochen hingenommen wird.

Ich denke da z.B. an den sehr wohl provozierten „Angriffskrieg“ in der Ukraine: Jeder der sich ein wenig Gedanken macht und hinter die Propaganda der Massenmedien schaut, könnte wissen , dass die NATO unter Führung der USA wortbrüchig sich nach Osten bis an die Grenze Russlands ausgedehnt und mit zahlreichen Militärmanövern das berechtigte Sicherheitsinteresse Russlands schon lange bedroht und missachtet hat.

Hier weiterlesen


 

Leserbrief von Günter Klepser zur Abgeordnetenspalte „Näher an der Trumpisierung“ (8. September) von Chris Kühn (Grüne), erschienben am 12.09.2023

Anderer Aspekt
Chris Kühn meint, Söders Entscheidung mache Antisemitismus hoffähig. Das sehe ich nicht so – auch wenn ich Aiwangers Verhalten verurteile. Zulauf zu Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit entsteht durch eine Politik, die Arme und Enttäuschte zurücklässt – so wie es durch die Ampel zu befürchten ist. Chris Kühn übersieht einen anderen Aspekt. Jede Kritik an der israelischen Regierung wird sofort als Antisemitismus diffamiert. Er sollte die Scheuklappen kurz ablegen und den Bericht des in Israel geborenen Politikwissenschaftlers Dr. Shir Hever lesen – „Zeit für die Ausweisung des israelischen Botschafters“ (Nachdenkseiten, 31. Juli 2023).

 


 

Bernhard Meyer: Die „Affäre Aiwanger“ und der (hoffentlich) absolute Tiefpunkt

Die „Affäre Aiwanger“ zeigt die widerwärtig verlotterte Polit-Kultur auf, in der wir uns derzeit befinden.

Die einstmals ernsthaft gemeinte Warnung vor „Antisemitismus“ ist mit den Jahren durch den inflationären Gebrauch als Keule gegen politische Gegner völlig entwertet und schäbig geworden. Den derzeitigen Tiefpunkt hat der Begriff durch den jüngsten Missbrauch der SZ erreicht. Weil vor 35 (fünfunddreißig !!!) Jahren ein 17-jähriger Gymnasiast einen ziemlich geschmacklosen, aber ironisch gemeinten Text geschrieben hatte, in dem von Konzentrationslagern und Vergasung die Rede war, aber eigentlich nichts direkt Antisemitisches vorkam, weil dieser Text nun dem heute 52-jährigen Politiker Aiwanger zugeschrieben wird, was einige anonyme Zeugen behaupten, soll dieser Politiker heute als Antisemit abgestempelt und zum Abschuss freigegeben werden können. Aiwanger ist offenbar einigen Leuten in Bayern im Weg und soll abgeräumt werden mit dem scheinbar für alles verwendbaren Antisemitismus-Vorwurf. 

Welch ein Missbrauch! Was für eine Verharmlosung von schrecklichen Ereignissen in der Vergangenheit wird hier aus offensichtlich niedrigen Motiven betrieben!

In der Öffentlichkeit wird gestritten, ob er es war oder nicht und wie der Text gemeint war. Aber kaum jemand empört sich über das eklige Denunziantentum, das Ausgraben uralter Jugendsünden, den Missbrauch des Holocausts für kleinliche Politquerelen. Dass eine ehemals seriöse Zeitung sich dafür hergibt! Dass so etwas möglich ist! Man könnte kotzen! 

 


 

Leserbrief von Günter Klepser, erschienen am 21.08. 2023

Red.:Philipp Koebnik beschäftigte sich mit der Kombination von (ökologischer) Landwirtschaft und Photovoltaik, kurz: Agri-PV.

Wichtiger Teil
„Hühner unterm Hagelschutzdach“ ist die denkbar schlechteste Überschrift, um auf AgriPV aufmerksam zu machen. Damit ist der Artikel vom nötigen Klartext weit entfernt. Drei Gesichtspunkte müssten strikt im Vordergrund stehen:

1. AgriPV bringt nicht nur Strom, sondern auch Schatten. Dieser reduziert Wasserverdunstung und vermindert Hitzeschäden an Pflanzen.

2. Gut geplantes AgriPV ermöglicht, dass auch Mähdrescher darunter arbeiten können – ohne „um Solarpaneele herumkurven zu müssen" (Fraunhofer-Institut).

3. AgriPV ist ein wichtiger Teil der Klimapolitik, deshalb muss die teure Investition deutlich gefördert werden.

Ich fürchte aber, dass wir auf ein „AgriPV Sondervermögen“ vergeblich warten. Unsere 100 Milliarden Sonderschulden für das Militär erfordern rigorose Sparmaßnahmen – nicht nur, aber auch für AgriPV. Andere Länder schreiten voran: Zum Beispiel werden in Japan AgriPV-Anlagen auf Reisfeldern und anderen Ackerflächen eingesetzt, um die begrenzte Landfläche optimal zu nutzen.

 


 

Leserbrief von Hannefriedel Meyer-Faude und Bernhard Meyer vom 01.08.2023, inspiriert von folgendem Artikel im Tagblatt:

Mann stiehlt Milch – Festnahme
Am Sonntagmorgen ist im Schleifmühleweg ein Mann in ein Wohnhaus eingebrochen und wenig später durch die Polizei festgenommen worden. (...)

„Das Absurde ist die Realität“

„Milchdieb festgenommen“: Das Artikelchen spukte noch eine Weile in unseren Köpfen. Wir kennen den Mann nicht, aber die Polizei scheint ihn zu kennen. Wir versuchen, uns vorzustellen ... 

Am Vortag stand in den Hinweisen der NachDenkSeiten eine Rede von Arno Luik bei der 666. S21-Montagsdemo in Stuttgart: Der nennt eine Zahl, die einen umhaut: 2.240.000 !!

Das ist das Jahresgehalt und Bonus den Bahnchef Lutz im Vorjahr erhielt, „das fast Siebenfache des Verdienstes von Kanzler Olaf Scholz“, also „gut 6.000 Euro pro Tag“.

Und das bei dem miesen Zustand, in den die Bahnchefs (aus der Autoindustrie!) die Bahn seit 30 Jahren hinabgewirtschaftet haben! Den Lesern des Tagblatts muss man keine Beispiele nennen, jeder Bahnnutzer weiß, was wir meinen. „Wie wirkt so etwas in den Köpfen jener Bahnangestellten, die zwei, drei Monate arbeiten müssen, um auf den Tagesverdienst ihres Chefs zu kommen?“ fragt Luik.

Immerhin ist der Mindestlohn um 42 Cent erhöht worden und den Milchdieb erwartet mit Sicherheit eine gerechte Strafe. 

 


 

Leserbrief von Günter Klepser, erschienen am 05.07.2023

Vernachlässigt
Red.: Zur Infrastruktur rund um die Schiene hat dieser Leserbriefschreiber eine klare Meinung.

„Gemeingut in Bürgerhand“ müsste die offensive Forderung der Tübinger Bundestagsabgeordneten schon längst heißen. Die DB AG müsste in einen Staatsbetrieb nach Schweizer Vorbild gewandelt werden. Der Tübinger Stellwerksschaden am 29. Juni 2023 war kein Zufall. Er passt zu den massiven Stellwerksproblemen, die der „Spiegel“ am 6. Januar 2023 angeprangert hat. Ob nun Personalmangel (bei Betrieb und Wartung) oder verwirrende Vielfalt der Technik (sehr alt bis modern) den Schaden zur Folge hatten, ist zweitrangig. Die Führung der DB AG hat ihre Aufgabe – eine ehemals sehr gute Bahn zu erhalten und fortzuentwickeln – sträflich vernachlässigt. Wichtiger war ihr, das Gemeingut auszuplündern, um viele Tochterfirmen vor allem im Ausland zu haben. Die AG gehört abgeschafft, der resultierende Staatsbetrieb „Deutsche Bahn“ muss sich dann ausschließlich um gutes Bahnfahren in unserem Land kümmern.

 


Leserbrief von Günter Klepser, erschienen am 15.06.2023

Ich trete nicht aus
Red.: In seiner Fronleichnamspredigt sprach der katholische Bischof Gebhard Fürst über die Unterstützung der Ukraine und den Wunsch nach Frieden.

Bischof Gebhard Fürst hat sich wortreich zum Ukrainekrieg geäußert – zu Waffenlieferungen sagte er jedoch weder „Ja“ noch „Nein“. Warum ignoriert er Matthäus 5, Vers 37?

Der evangelische Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl ist da anders. Im kürzlich veröffentlichten Interview meinte er „Ja“ zu Waffenlieferungen, und er würde den Kriegsdienst nicht mehr verweigern. Damit schwenkt er voll ein auf die Linie des ehemaligen Speyerer Bischofs Michael Faulhaber, von dem es heißt, er wäre (1914) am liebsten selber mit dem Gewehr in der Hand in den Schützengraben gesprungen („Süddeutsche Zeitung“, 27. 12. 2015).

Auch wenn ich deshalb nichts von Ernst-Wilhelm Gohl als Bischof halte – aus der Kirche trete ich trotzdem nicht aus.

 


Leserbrief von Bernhard Meyer, erschienen am 09.06.2023

Audiatur et altera pars – immer auch die andere Seite hören! Das möchte ich denen zurufen, die warnen, jemandem Gehör zu geben, wer wie Thomas Röper die russische Sicht darstellt. Das ist ein wichtiger Grundsatz vor Gericht oder beim Konsum von Nachrichten.

Dass man „die andere Seite“ selber suchen muss, wurde mir 2014 bei einer Sendung der „Anstalt“ bewusst. Da erklärte Frau Krone-Schmalz, das EU-Abkommen mit der Ukraine enthalte auch einen Abschnitt über die Zusammenarbeit mit der Nato: „Das hätte man den Leuten erklären müssen.“ – „Müssen!“ wiederholte damals Claus von Wagner.

Bis dahin hing ich Golineh Atai von der ARD an den Lippen, wenn sie uns vom Maidan berichtete. Nun merkte ich, was sie wegließ und wovon auch die Zeitungen sorgsam schwiegen. Denn nach dem Weckruf in der „Anstalt“ zog ich auch andere Quellen heran, eben auch solche von der anderen Seite. Dann fällt auf, dass man hier weglässt, was das westliche Bild stören könnte; es fällt auf, dass die Guten „Regierungen“ haben, die anderen „Regime“, hier „Präsidenten“, dort „Machthaber“, dass „wir“ uns auf Experten stützen, andere auf „umstrittene“, „angebliche“ oder „selbsternannte“ Experten. Propaganda halt.

 

Replik von Rainer Drake, erschienen am 13.06.2023*

Die Sache mit „den fehlenden anderen Meinungen“ rührt nicht daher, dass diese bei Berichterstattungen nicht berücksichtigt werden. Es rührt daher, dass man sie durchaus auf dem Schirm hat, sie aber als zu einseitig, zu unzuverlässig oder als falsch bewertet hat. So funktioniert seriöse Berichterstattung.

Begrifflichkeiten wie „Regime“ oder „Machthaber“ haben ihre Berechtigung. „Regime – eine, einer bestimmten politischen System entsprechende, von ihm geprägte Regierung, Regierungs-, Herrschaftsform“. Ein Beispiel: Nur weil es in Belarus so genannte Wahlen gab, aus denen ein so genannter Präsident und eine so genannte Regierung hervorging, kann man den „Präsidenten“ Lukaschenko sicher nicht mit dem Präsidenten Macron und Lukaschenkos „Regierung“ nicht mit der Bundesregierung vergleichen. Ihn dennoch als solchen zu bezeichnen, würde ihm eine demokratische Legitimität zusprechen, die er nicht besitzt.

Propaganda sät solange Zweifel, bis Vertrauen zerstört ist. Dann kann man dieses Vakuum mit eigener „Realität“ füllen. Wer zuverlässige Redaktionen wie die der Tagesschau mit ominösen Bloggern und merkwürdigen Youtube-Filmchen gleichsetzt, der ist in genau diese Falle gelaufen.

Mein Kommentar darauf: Wer vergibt die Prädikate „zuverlässige Redaktionen“, „ominöse Blogger“ und „ominöse youtube-Filmchen“? 

* In der Druckausgabe des Tagblatts (nochmal?) erschienen am 24.06.2023


Anzeige im Schwäbischen Tagblatt zum 9. Mai


 

Bernhard Meyer: Leserbrief an die NachDenkSeiten zum Artikel „Schuldig der Querdenkerei“

Seit Uwe Krüger „Warum wir den Medien nicht mehr trauen“ und der Tafelnummer in der Anstalt (29.04.2014) hat niemand mehr über Hintergründe, Struktur, Methoden der Meinungsmache in den Medien informiert als Michael Meyen. Eigentlich kein Wunder, dass er nun auch ins Fadenkreuz der Meinungsmacher geraten ist. Nach allem was ich über Ketzer- und Hexenprozesse im Mittelalter erfahren habe, springt die Parallele zur Gegenwart ins Auge. „Hat sich der Querdenkerei schuldig gemacht“ ist dieselbe Sprache wie „hat mit dem Teufel gebuhlt“. Behörden folgen blind irgendwelchen Denunzianten und glauben schablonenhaft formulierten Vorwürfen. Völlig unklar bleibt in solchen Anklagen, worin das Verbrechen eigentlich besteht, d.h. gegen welches Gesetz, gegen welches Verbot Meyen verstoßen hat. Es ist vollkommen offensichtlich, dass man hier vor aller Augen die Verfassung bricht. Hoffentlich bemerken die Menschen, dass sie von immer mehr Denkverboten eingezäunt werden.

Nachtrag: Unverzeihlicherweise habe ich den Beitrag der NDS vergessen zu erwähnen, die neben Krüger und Meyen mindestens genauso viel wie die erwähnten beiden Professoren zur Aufklärung beigetragen haben — die NDS vor allem durch ihre weite Verbreitung. Deswegen sind sie ja schon früher als Meyen von den Meinungsmachern angegriffen worden.

Mit freundlichen Grüßen ...

 


Zwei Leserbriefe zum Thema Umbenennung von Straßennamen:

Günter Klepser: Nicht erschrecken
Die Debatte um Straßennamen in Tübingen ist noch nicht beendet.
30.03.2023
Durch das Herumeiern mit Knoten, Umbenennungen und einer Expertenkommission schiebt sich Tübingen immer schneller von der weltoffenen hin zur kleinkarierten Universitätsstadt.
Richtig wäre, zu jedem Personen-Straßennamen ein neutrales Schild mit der Beschreibung des Namensgebers anzubringen. Beispielsweise müsste bei der Martin-Luther-Straße nach der verdienten Würdigung des Reformators auch folgende Kritik stehen: „Nationalsozialisten und Deutsche Christen (DC) legitimierten mit Luthers Judenschriften die staatliche Judenverfolgung. Ein Höhepunkt war 1938 die Reichskristallnacht – am Vorabend von Luthers Geburtstag.“
Expertenkommission, nicht erschrecken: In Tübingen gibt es keine Martin-Luther-Straße.

 

Bernhard Meyer: Geht auch nicht
Religionsgeschichtler Prof. Günter Kehrer wollte im Scherz weit in die Vergangenheit reisen, um endlich konfliktfrei Tübinger Straßen benennen zu können.
28.03.2023

Nein, auch Hammurabi wird nicht gehen, Herr Kehrer. Mich freut Ihr Vorschlag, aber ich fürchte, auch dann wird kein Friede einkehren. Es geht ja nicht nur um Straßennamen. Die rabiaten Jakobiner nehmen heute alle aufs Korn, die nicht in ihr simples Raster aus Gut und Böse passen. Die Denkweise mit Nullen und Einsen kennt nicht die zahlreichen Übergänge auf der Linie zwischen gut und böse und schon gar nicht den Gedankenreichtum in der Fläche und im Raum. 
Jeder, der anders und mehr als sie denkt, kriegt ein Etikett angeklebt, zum Beispiel „rechts“ oder „antisemitisch“ und wird bekämpft. Grundgesetz hin oder her, öffentliche Auftritte von so einem werden „gecancelt“. Im Feuereifer kümmern sie sich auch nicht um so altmodisches Zeug wie Belege für ihre Unterstellungen. Manche schwurbeln einfach: „Die codierten Aussagen Gansers und die Chiffren in seinen Thesen führen das Antisemitische durch die Hintertür ein…“, schrieb neulich ein Blogger.
Solche Kämpfer gegen das Böse merken gar nicht, dass sie sich längst ganz weit hinter den Zeiten der Aufklärung aufhalten. Der Gesellschaft, in der sie leben, schaden sie gewaltig. 


 

Leserbrief von Hannegret Bausinger im Reutlinger Generalanzeiger zum Artikel 
»Groteske Seiten der Corona-Regeln« vom 9. März, erschienen am 18.03.2023
Frau Bausinger ist kein Mitglied unseres Gesprächskreises, aber ihre Forderung nach Aufarbeitung unterstützen wir ausdrücklich und ihr Brief leistet selbst ein gutes Stück davon. 

»Eine Entschuldigung wäre wirklich schön«

Es mutet doch sehr merkwürdig an, dass der GEA erst drei Jahre nach den nicht nur grotesken, sondern menschenverachtenden und gesundheitsschädlichen und rechtswidrigen Corona-Regeln einen zwar langen, aber inhaltlich doch eher dürftigen, ja fast wieder harmlosen Artikel bringt. Nicht erwähnt geblieben sind zum Beispiel die Auswüchse der Maskenverordnung bezüglich Atteste. Hier haben Ärzte, Polizei und Medien gleichermaßen versagt. Warum haben Medien, aber auch Ordnungsämter nicht unermüdlich auf die Gesundheitsschäden und die wirkliche Auslegung der Maskenverordnung aufmerksam gemacht? Es wären gravierende gesundheitliche Spätfolgen verhindert worden.
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Leserbrief von Günter Klepser, erschienen am 14.03.2023

Red.: Leser Peter Jakubow empfahl, sich über die Ukraine zu informieren.
Fehlanzeige
Nach Peter Jakubows Empfehlung befasste ich mich mit den acht Thesen Professor Gestwas. In These vier suggeriert er, die Ukraine sei heute ein demokratischer Staat. Fehlanzeige! Ich kenne auch den Artikel und den Status des Ukrainers Maxim Goldärb aus den Nachdenkseiten vom 28. Februar. Danach gibt es keine Demokratie mehr in der Ukraine. Zitat: „Maxim Goldarb ist aktuell Vorsitzender der ‘Union der linken Kräfte’ (...), eine 2007 gegründete ukrainische Oppositionspartei, die (...) unter anderem zum Ziel hatte, die ausufernde Privatisierung strategischer Staatsunternehmen sowie den Verkauf landwirtschaftlicher Flächen an ausländische Großkonzerne zu stoppen sowie die Ukraine geopolitisch neutral auszurichten. Zudem setzte sie sich für Russisch als zweite Amtssprache (...) ein. Diese Ziele reichten aus, dass die Partei zusammen mit weiteren linken Parteien am 17. Juni 2022 verboten und ihr gesamtes Vermögen enteignet wurde. (...)“
Günter Klepser, Ammerbuch

Antwort von Leserin Inge Göltenboth
Zu Günter Klepser (14. März).
Sag nein
Dass die Ukraine keine lupenreine Demokratie verkörpert, ist bekannt. Ich danke aber Herrn Klepser, dass er nun Tatschen aufzeigt. Was hat das mit Demokratie zu tun, wenn man eine Oppositionspartei einfach verbietet und ihr Vermögen enteignet? Wir stehen am Rande eines Weltkriegs, wofür? Da gibt es nur eins: Sag NEIN! „Du, Pilot auf dem Flugfeld. ■ Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst Bomben und Phosphor über die Städte tragen, dann gibt es nur eins: Sag NEIN!“ ( Zitat aus „Wolfgang Borchert: Dann gibt es nur eins!)
Inge Göltenboth, Tübingen


Bernhard Meyer: 

Hetze gegen Daniele Ganser. Warum hassen sie ihn so?

Die Hetzer bedienen sich aus dem Arsenal der Schlagwörter: Ganser sei rechts, rechts-offen, Verschwörungsideologe, Antisemit … oder, weil sie nichts davon belegen können, raunen sie nebelhaft von Chiffren und Codes: „Die codierten Aussagen Gansers und die Chiffren in seinen Thesen führen das Antisemitische durch die Hintertür ein ...“

Fest steht aber: Niemals wird auch nur ein einziges dieser Schmutz-Etiketten durch ein Zitat belegt. 

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Leserbrief an die NachDenkSeiten zum Artikel von Diether Dehm:

„Der Feind steht rechts!“ 
Bei Dieter Dehm ist das die AfD und nicht etwa die Querfront aus Grünen, SPD, FDP und CDU/CSU, die uns geradewegs in den dritten Weltkrieg steuert durch fanatische Kriegshetze und Waffengeilheit. Eine Querfront, die bedenkenlos über Grundrechte hinweg trampelt insbesondere über das Recht der freien Rede („cancel culture“, „Delegitimierung des Staates“) und der körperlichen Unversehrtheit (Impfpflicht in der Bundeswehr). 
Diese Kriegskoalition ist JETZT der wichtigste Gegner: Deren Ansichten und Ziele, deren Irrungen und deren transatlantische Polung, die gegen unsere ureigensten nationalen Interessen gerichtet ist und uns einem totalitären Konzern-Regime ausliefern will — die gilt es zu bekämpfen mit allen verfügbaren Kräften. Jeder, der an diesem Ziel mitarbeitet, ist mir willkommen. 

Leider aber nicht Dieter Dehm, dem nach alter linker Gewohnheit Abgrenzung gegen Andersdenkende wichtiger ist als das Feuer zu löschen, das uns unmittelbar bedroht.

Mit freundlichen Grüßen
Bernhard Meyer

 


„Diplomatische Imitation“

Wenn nach Merkel, Hollande, Poroschenko nun auch Boris Johnson, das Minsker Abkommen als großangelegte Täuschung offenbart („diplomatische Imitation“), dann fragt man sich, was der Zweck dieser Bekenntnisse sein soll. Offenbar verbrennen sie damit alle Brücken nach Russland. Das könnte die Absicht sein. Was sie dabei aber übersehen, ist, dass alle anderen Länder das mitkriegen! Die Glaubwürdigkeit westlicher Diplomatie ist damit weltweit beschädigt. Wer soll uns noch glauben? Was sind Verträge mit uns noch wert? Was ist ihre Haltbarkeit?
Schon bei der Einforderung der Sanktionen gegen Russland musste der Westen erleben, dass die meisten anderen Länder nicht mitmachen. Immer häufiger zeigt man westlichen Diplomaten die kalte Schulter. Warum wohl? Unehrlichkeit zahlt sich weder im Privaten noch im Weltmaßstab aus. Wie dumm und überheblich sind die heutigen Führer des Westens!

Bernhard Meyer


 

Leserbrief von Gerhard Weihing an den Reutlinger Genaralanzeiger, 
eingereicht am  27.01.2023

Eskalation stoppen

Kaum hat Kanzler Scholz, getrieben von der Propaganda Waffen fordernder Medien und Politiker, der Lieferung der Leopardpanzer an die Ukraine zugestimmt, lese ich im Internet:
„Selensky dankt für Panzer und fordert Kampfjets und Langstreckenraketen“.
Mir bleibt die Luft weg. Merkt denn keiner diesen Wahnsinn? 

Wo sind die Leitartikel und Kommentatoren in Presse und Fernsehen, die massiv Einhalt, Waffenstillstand und Friedensverhandlungen fordern und endlich den mahnenden Worten von links z. B. Sarah Wagenknecht bis rechts z.B. Alice Weidel und Friedensforschern (Daniele Ganser) oder Theologen wie Eugen Drewermann oder anderen Personen des öffentlichen Lebens Raum geben?

Wir brauchen dringend alle friedliebenden Bürger in einer breiten Volksbewegung in Deutschland und Europa die gegen diese zerstörerische Eskalation des Krieges aufstehen. Haben wir denn unsere Lektion aus den beiden Weltkriegen nicht gelernt? Frieden ist die Frucht der Gerechtigkeit; das steht schon in der Bibel. Das europäische Interesse ist Frieden in Europa mit Rußland und gegenseitige Partnerschaft auf Augenhöhe. Hegemoniale Interessenverfolgung dient nicht dem Frieden der Völker.

 


Leserbrief von Bernhard Meyer an den Reutlinger Generalanzeiger, 
erschienen am 21.01.2023

Das Wahrheitsministerium hat gesprochen

Andrea Scheibs Leserbrief vom „Wissenwollen oder Nichtwissenwollen“ ist so gut, dass ich ihn auch weiterverbreitet habe. Sie drückt darin sehr klar aus, was viele Menschen zur Zeit umtreibt und bedrückt. Dass sich jetzt sogar „Faktenchecker“ darüber hermachen, beweist seine Qualität. 

„Es gibt keine Nachweise dafür, dass Sterblichkeit, Krebsfälle, Fehlgeburten oder Unfruchtbarkeit erhöht seien“, weiß der Faktenchecker. Denn: „Wirksamkeit und mögliche Nebenwirkungen der Corona-Impfstoffe werden genau beobachtet.“ Diese Behauptung ist jedoch auf Schlick gebaut, wie alle erfahren mussten, die sich mit der kümmerlichen Datenlage befasst haben. Auch wenn Nachweise bis jetzt noch spärlich sind, so liegen doch massenweise Hinweise vor, von denen Behörden und Faktenchecker nichts „wissen wollen“ (A. Scheib).

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Leserbrief von Gerhard Weihing erschienen im Reutlinger General Anzeiger am 14.01.2023

Blutvergießen in der Ukraine

Wie lange wollen wir deutschen und europäischen Bürger noch machtlos zusehen, wie unsere Regierungen durch die Lieferung von immer mehr tödlichen Waffen sich am Blutvergießen in der Ukraine beteiligen, statt Friedensverhandlungen zu initiieren und uns so zunehmend,- wie auf einer schiefen Ebene,- in den verheerenden Krieg, den ich als provozierten Angriffskrieg betrachte, schlittern lassen?

Wie kommt es endlich zum Schweigen der Waffen, die neuerdings sogar Leben retten sollen? (Baerbock)

Seit Ende der 1960-iger Jahre mit der Entscheidung zur Kriegsdienstverweigerung, beschäftige ich mich mehr oder weniger damit, wie wir zu einer friedlicheren und gerechteren Welt kommen.

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Leserbrief von Hannefriedel Meyer-Faude, erschienen am 11.01.2023

(Red.) Miri Watson schrieb im „Übrigens“, was sie sich vom neuen Jahr erhofft. Hier kommt noch ein Wunsch dazu.

Viele hungern

Miri Watsons Hoffnungen für das neue Jahr haben mich berührt und angeregt. Konkret wünsche ich mir, dass auch das Leid der syrischen Bevölkerung in Medien, Kirchen und Gewerkschaften thematisiert wird. Die völkerrechtswidrigen Sanktionen, an denen sich auch Deutschland beteiligt, müssen aufhören. „US-Truppen halten die wichtigsten Ölvorkommen im Osten Syriens besetzt und verhindern so, dass die syrischen Kraftwerke Landwirtschaft, Industrie und die Bevölkerung ausreichend mit Strom versorgen können“, berichtet „Freundschaft mit Valjevo e. V“

Die Menschen haben täglich nur zwei bis vier Stunden Strom und so auch nur ein bis zwei Stunden fließendes Wasser. Nur 20 Prozent der landwirtschaftlichen Flächen können bewässert werden, die Weizenproduktion hat sich halbiert. 90 Prozent der Bevölkerung lebt unter der Armutsgrenze, viele hungern. Die weitreichenden Sanktionen verhindern auch den Wiederaufbau von Gesundheits- und Bildungswesen. Auch Schulen und Wohnungen können nicht gebaut werden, so der Verein, der das italienische Krankenhaus in Damaskus durch Spenden unterstützt.

Schluss mit allen völkerrechtswidrigen Sanktionen! Leider mahnt der Westen das Völkerrecht nur an, wenn es ihm passt. 

Hannefriedel Meyer-Faude, Ofterdingen

Dieser Leserbrief erschien auch in erweiterter Fassung in Reutlinger Generalanzeiger.



Leserbrief von Uwe Brauner, erschienen am 11.01.2023

(Red.) In einem „Übrigens“ blickte Gernot Stegert auf das Jahr 2022 zurück und dabei auch auf die „Querdenker“ (29. Dezember).

Weitgehend sinnlos

Regierungskritiker wurden als „Bekloppte“ (Gauck), „Asoziale“ (von Hirschhausen) und „Aasgeier“ (Kretschmann) beschimpft. Nun aber hat Christiane Cichys MDR-Kommentar „Corona-Impfung - Ungeimpfte zu Unrecht beschuldigt?“ bestätigt, was jene schon während der Corona-Zeit sagten. Heute steht fest, dass die Corona-Impfungen und die Einschränkungen für Ungeimpfte weitgehend sinnlos waren und dass die Gesellschaft die Ungeimpften trotz bekanntermaßen fehlendem Fremdschutz durch die Impfung unter politischen Druck setzte. Somit ist Jens Spahns „Propheten“-Wort, am Ende werde man einander viel zu verzeihen haben, „vor unseren Augen erfüllt“.

Nicht aber für Stegert, der ungerührt resümiert, Querdenker hätten „sich von Fakten entkoppelt“. Eigentlich müssten er und die Kirchen, denen er nahesteht, kraft jesuanischer Orientierung um Verzeihung bitten. Doch was wir erleben, ist die ewige Zeitgeistspeichel-Aufschleckerei der Kirche: „Ungeimpfte rauben Kindern eine unbeschwerte Kindheit und nehmen alten Menschen die letzten Jahre“, parierte Bischof G. Fürst. Kann man klarer als die beiden dementieren, dass sich aus der Gemeinschaft Jesu irgendwelcher Mut, „Salz der Erde“ zu sein, schöpfen ließe?

Uwe Brauner, Tübingen


 

Leserbrief von Andrea Scheib in der Weihnachtsausgabe des Reutlinger Generalanzeigers
Andrea Scheib ist kein Mitglied unseres Gesprächskreises, aber mit uns häufige Spaziergängerin bei den samstäglichen Spaziergängen in Reutlingen und wir schätzen ihre Leserbriefe sehr. Deswegen wollen wir diesen hier auch bei uns vorstellen.  

»Wissenwollen oder Nichtwissenwollen« 

Ich bin von Beruf Hebamme, begleite junge Familien rund um die Geburt und bin seit über 30 Jahren fast täglich unterwegs in Sachen Leben und Gesundheit. Seit etwa zwei Jahren bin ich zudem noch asozialer Trittbrettfahrer, eiternder Blinddarm, gefährlicher Sozialschmarotzer, rechtsradikaler Antisemit (speziell diese Logik habe ich bis heute nicht kapiert), Tyrann, Demokratiefeind und Covidiot. Sie kennen diese Bezeichnungen vermutlich, ich zitiere nur. 

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Günter Klepser: Leserbrief zu Martin Rosemann, erschienen am 03.01.2023

Redaktion: Zur Abgeordnetenspalte „Zusammenhalt und Fortschritt“ von Martin Rosemann (30. Dezember).

Eine Initiative
Martin Rosemann beschreibt, wie gut wir trotz des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine weggekommen seien. Ich vermisse jedoch, wie seiner Ansicht nach der Friede in der Ukraine herbeigeführt werden müsste. SPD-Genosse Klaus von Dohnanyi hat ja im Maischberger-Interview vom 11. Mai 2022 gemeint, die einzige Chance zur Beendigung des Krieges läge ausschließlich in Washington.

Außerdem hat der prominente Amerikaner Jeffrey Sachs einen „Leitfaden zur Beendigung des Ukrainekriegs“ veröffentlicht. (deutsche Übersetzung in Makroskop - 9. Dezember 22). Wenn Martin Rosemann den Leitfaden noch nicht kennt, hätte ich wenigstens eine Initiative aufgrund von Dohnanyis Beurteilung erwartet.

Günter Klepser, Ammerbuch


 

Leserbrief von Hannefriedel Meyer-Faude, erschienen am 15.12.2022   
    & Reaktion darauf vom 02.01.2023

Redaktion: Dass die Impfung „weder Selbst- noch Fremdschutz“ bietet, hatte Volker Rekittke in seinem Artikel über die Übersterblichkeit nicht behauptet.
Dass Rekittke das behauptet habe, hat Hannefriedel auch nicht geschrieben, aber viele andere haben davon berichtet u.a. die Pfizer-Direktorin Small am 10. Oktober 2022 im EU-Parlament.

Sich entschuldigen ... Hier weiterlesen


Leserbrief von Gudrun Pastor-Fricke erschienen am 13.12.2022
Redaktion: Die Industrie. Zur lokalen Diskussion um verschiedene Kriege.

Am 22. November stellte Herr Zumach sehr anschaulich und fundiert ein Instrument vor, das mit seinen sinnvollen Regeln gut geeignet sein könnte, eine friedliche, gerechte und sichere Welt zu gestalten – die Vereinten Nationen (UNO) mit ihr zugeordneten Unterorganisationen (auch WHO). Und er zeigte, welche Doppelstandards damit gefahren werden (Ukraine, Palästina/Israel und Irak), wie Mehrheiten zustandekommen, wer welche Regelverstöße begehen darf, an welchen Stellschrauben schon beim Formulieren der Regeln gedreht werden kann, um Interessen zu wahren und durchzusetzen.

Am Ende zeigte sich immer deutlicher, dass diese Regeln eine Art (Knochen-)Gerüst sind, das sehr nach Demokratie aussieht, dass aber jede es nutzende (Muskel-)Faser vom Willen der Mächtigen bewegt und gelenkt wird. Es wird uns also ein wertebasiertes System vorgespielt, in dem wir nicht merken sollen, dass letztlich die Reichen und Mächtigen damit machen, was sie wollen, und rücksichtslos ihre Profitinteressen durchsetzen, die wohl vor allem die Interessen des finanziell-industriellen Komplexes sind, allen voran die der Rüstungs- und Pharmaindustrie – auf Kosten des Planeten und darin der Menschen und der Menschlichkeit.

 


Bernhard Meyer
Leserbrief vom 05.12.2022 zum TB-Artikel zur Übersterblichkeit

Danke für den Artikel von der Übersterblichkeit und das Übrigens dazu. Dass Frau Federle und Herr Palmer bei Lauterbach und beim PEI vorsprachen, wusste ich nicht. Hat Palmer nicht vor kurzem noch für Beugehaft und Entzug der Rente für „Ungeimpfte“ plädiert? 

Es erschreckt, wie sturköpfig notwendige Aufklärung und Überprüfung der Impfschäden von den zuständigen Behörden umgangen und behindert wird. Da muss man sich gewaltig anstrengen, um dabei staatstragend NICHT an monströse Vertuschungs- und Täuschungsmanöver und an Verbrechen zu denken. 

Die Corona-Zeit muss dringend öffentlich aufgearbeitet werden, damit die Akteure und die gehorsame Bevölkerung aus Fehlern lernen, die Opfer der Spritzen anerkannt und Straftaten vor Gericht kommen. 

Und man fragt sich, warum das alles durchgezogen wird, gegen das Grundgesetz, gegen die Evidenz, gegen alle wissenschaftliche Gepflogenheit (Widerspruch und Disput sind deren Eckpfeiler). Was sind die Ziele? Um Gesundheit geht es ganz offensichtlich nicht, im Gegenteil.

 


Bernhard Meyer
Leserbrief vom 25.11.2022 zu R.Gieringer auf Kritik an seiner Pax Christi Kolumne

Reinhold Gieringer hat auf seine Kritiker gut geantwortet, wie ich finde. Eine Formulierung allerdings fordert Widerspruch heraus: Es ist die gebetsmühlenhaft wiederholte Formel, dass Putin den Krieg „begonnen“ habe. Nach meiner Kenntnis begann der Krieg in der Ukraine fast unmittelbar nach dem Putsch 2014, als Donbas-Provinzen mit der Putschregierung nicht einverstanden waren und sich als unabhängige Republiken erklärten. Sogleich begannen Truppen der Putschregierung Dörfer und Städte dort zu beschießen. Waffenstillstände wurden laufend durchbrochen. 
Die Einschläge von Granaten in Wohngebäude und Marktplätze vervielfachten sich im Februar dieses Jahres massiv. Ca. 16.000 Menschen im Donbas wurden bis dahin schon getötet, als Russland „den Krieg begann“. 

Auch dieser Krieg hat eine Vorgeschichte, umfangreicher als hier darstellbar, für die man sich allerdings kaum interessiert.


Gudrun Pastor-Fricke:
Leserbrief vom 24.11.2022 über den IMI-Kongress am 19.-20.11.2022

Russland bedroht
Wie immer war der IMI-Kongress am Wochenende in der (kalten) Hepperhalle für die Teilnehmer sehr aufschlussreich bezüglich der gigantischen Rüstungsmaßnahmen und -vorhaben Deutschlands, der Möchtegernmilitärmacht Europa, zwecks Verantwortung in der Welt plus Industrie- und Wirtschaftsförderung. Das Sondervermögen von 100 Milliarden Euro für Kriegsverlängerung auf Kosten aller Beteiligten akzeptiert in der Bevölkerung eine noch
viel zu große Minderheit. Hier kommt die vierte Gewalt ins Spiel.
Hauptmedien schaffen und festigen wirksam Feindbilder ohne Rücksicht auf Fakten und Meinungsvielfalt (zuletzt: die Rakete auf Polen). Sie verbreiten Krieg und Gewalt, indem sie sie rechtfertigen, statt Kommunikationsfähigkeit zu fördern. Denn angesichts der unabweisbaren, verschwiegenen Fakten wird überdeutlich die Bedrohungslage Russlands erkennbar und verstehbar. Gewalt ist nie ein Weg zum Frieden, ebenso wenig Drohszenarien und Geldverdienen durch Waffenproduktion und -handel.
Vielleicht müssen wir lernen zu akzeptieren, dass es Russland gibt, dass niemand ein Recht hat, es zu ruinieren, dann kann beidseitig Verstehen und Freundschaft wachsen. Oft genug hat Russland die Hand gereicht, auf Augenhöhe.

Gudrun Pastor-Fricke, Tübingen

 


 

Katja Klepser
Leserbrief vom 17.11.2022 

Können Rechtsextreme Christen sein? Darum ging es am 10. November in Mössingen. (Red.TB)

Baustellen genug
Zum Vortrag des Theologen Hans-Ulrich Probst ist eine Ergänzung nötig. Am 10. Juli 2021 wurde in Reutlingen eine AfD-Veranstaltung von Antifa und „Omas gegen Rechts“ massiv gestört. Dazu passt sehr gut das Zitat „Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: ,Ich bin der Faschismus'. Nein, er wird sagen ,Ich bin der Antifaschismus'.“ (Ignazio Silone, Italienischer Schriftsteller, 1900-1978). Auch wenn ich mit der AfD nichts am Hut habe - andere niederbrüllen, skandieren statt zuhören oder die Polizei beleidigen - das ist Faschismus pur. Neben Abzulehnendem gibt es auch Argumente, die durchaus wert sind, beachtet zu werden - auch in unserer Kirche. Den Zulauf zur AfD und anderen „rechtsradikalen Nischen“ bremse ich am besten, wenn ich mich für eine bessere Politik einsetze. Baustellen gibt es genug.

Katja Klepser, Altingen

 


 

Hannefriedel Meyer-Faude: 

Leserbrief zur Auseinandersetzung um den VHS-Vortrag von Frau Krone-Schmalz und dem Angriff auf Rolf Mützenich, erschienen am 12.11.2022

Für den freien Diskurs
Ich möchte Heike Hänsel für ihren informativen klaren Leserbrief danken. Der Leiter der VHS Reutlingen Ulrich Bausch und Rolf Mützenich von der SPD leisten jeder auf seine Weise einen wichtigen Beitrag für Demokratie und Frieden und verdienen schon daher Respekt. Es ist erschreckend, wenn das Engagement für einen freien Diskurs zum Ukrainekrieg und die Forderung nach einem Waffenstillstand und Diplomatie zu solch massiven Diffamierungen und Bedrohungen führen. Eigentlich ist es die Aufgabe der vierten Gewalt in unserem Staat - des Journalismus - solche empörenden Vorkommnisse öffentlich zu machen. Doch das Tagblatt schickt nicht einmal einen Redakteur zu diesem wichtigen Vortrag von Frau Krone-Schmalz. "Wir können nicht überall sein", heißt es. Aber warum gerade nicht dort? Und wo bleibt die öffentliche Unterstützung aus den Reihen der SPD für Rolf Mützenich?

 


 

Günter Klepser: 

Leserbrief vom 28.10.2022 zur Abgeordnetenspalte von Martin Rosemann

US-Gesetz
Martin Rosemann schreibt: „Russland hat die Ukraine überfallen und nutzt gleichzeitig Energie als politische und ökonomische Waffe gegen Europa und Deutschland.“ Er vergisst, dass der Energiekrieg gegen Deutschland schon viel früher angefangen hat. Das US-Gesetz vom 2. August 2017 - „Countering America’s Adversaries Through Sanctions Act” - wurde schon dazu genutzt. Als Nord-Stream zwei fast fertig war, bekam die Schweizer/holländi- sche Firma AllSeas einen offiziellen Brief aus den USA: Wenn sie nicht binnen 48 Stunden die Arbeiten an Nord-Stream zwei einstellten, würden sie von den USA vernichtet. Die Bauarbeiten wurden am 21. Dezember 2019 sofort eingestellt. Übrigens: Der deutsche Außenminister Siegmar Gabriel hatte dieses US-Gesetz als „völkerrechtswidrig“ abgelehnt.


Gerhard Weihing: 

Leserbrief an den Reutlinger Generalanzeiger, eingesandt am 26.10.2022 
Die schärfste Waffe. Zum Vortrag von Gabriele Krone-Schmalz in Reutlingen 

Die schärfste Waffe im Krieg des „westlichen Verteidigungsbündnisses“ NATO unter Führung der USA ist die mediale Propaganda.

Man muß es deutlich sagen, wer sich die Mühe macht, die geschichtlichen Fakten zur Entstehung des Krieges zwischen Rußland und Ukraine nachzusehen, wird erkennen, daß dieser Krieg nicht mit dem „Überfall/Angriff Rußlands“ begonnen hat, sondern mit einer Vielzahl von Vorentwicklungen ab der Mißachtung der Vereinbarung, daß die NATO sich nicht nach Osten ausweitet.

Wer sich den sehr differenzierten Vortrag von Gabriele Krone-Schmalz bei der VHS Reutlingen angehört hat und der auf Hinweis von Manfred Kober in seinem Leserbrief vom 22.10.22 im Gea auch auf youtube nachzuhören ist, wird diese Sichtweise nachvollziehen können.

Hier weiterlesen


Leserbrief  von Gerhard Weihing an den Reutlinger Generalanzeiger, 1.9.2022 

Wer sich noch eigene Gedanken über die in den Medien verbreitete Regierungspropaganda hinaus macht, muß erkennen, daß die derzeitige Regierung nicht im Interesse des deutschen Volkes handelt, um Schaden vom deutschen Volk abzuwenden, wie im Grundgesetz gefordert.

Hier weiterlesen


Leserbrief von Hannefriedel Meyer-Faude

Bezug: „Freiheit für Friedolin“ 23.8.2022 

Schön, dass Fridolin in die Freiheit entlassen werden konnte. Doch wie steht es um die Freiheit von uns Menschen? Noch herrscht Maskenpflicht im ÖPNV, besteht Impfpflicht für Pflegekräfte und andere Berufe. Ab 1.10. droht noch mehr: Fast unbeeindruckt vom Evaluationsbericht des Sachverständigenrats handelten die Minister Lauterbach und Buschmann einen Kompromiss für ein neues Infektionsschutzgesetz aus. Dieser enthält Maßnahmen, die auf viel Kritik stoßen. „Sie sind nicht verhältnismäßig. Es gibt keine juristische Rechtfertigung für die Fortführung des Ausnahmezustands“, schreibt die Rechtsanwältin Jessica Hamed. Der Lungenfacharzt Dr. Voshaar plädiert dafür, die Omikron-Erkrankung nicht mehr Covid 19 zu nennen - dieses schwere Krankheitsbild gebe es praktisch nicht mehr. Die geplanten Maßnahmen schränken unsere Freiheitsrechte erheblich ein. Zu welchem Nutzen? Eine 3G Regelung soll Anreiz für weitere Impfungen gegen – alle 3 Monate. Doch mit jeder Impfung riskiert man Nebenwirkungen, sogar den Tod. Gibt es mutige Abgeordnete, die gegen den Strom für die Freiheit stimmen? 


Kommentar von B. Meyer:

Vom Schulhofschläger zum Tyrann

Ich habe neulich in einem Leserbrief das Verhalten der USA plus NATO-Vasallen mit einem Schulhofschläger verglichen. Eine Entgegnung warf mir vor, dass meine Sichtweise von russischer Propaganda beeinflusst sei. 
Mag sein, dass es so ist. Meine Begründung für den Schulhofschläger-Vergleich waren die zahllosen illegalen Kriege, mit denen die USA mit oder ohne NATO in der ganzen Welt Zerstörung angerichtet hat. Die Kriege sind Tatsachen, die man nicht als Propaganda-Erfindung wegzaubern kann. Und inzwischen wird offensichtlich, dass die Menschen in immer mehr Ländern der Erde es genauso sehen und sogar noch härter formulieren, wie zum Beispiel der chinesische Artikel zeigt, der heute im Wochenrückblick der NachDenkSeiten erschienen ist: 
So plündert der „amerikanische Tyrann“ die Dorfbewohner aus

(hier weiterlesen)

 


 

Leserbrief von Günter Klepser, erschienen am 19.08.2022

Einordnung der Redaktion: Der Politologe Rolf Frankenberger sprach in der Sommer-Uni über „gesichtswahrende“ Verhandlungsangebote an Putin (9. August).

Ist das die Qualität in Tübingens Sommeruniversität – ein polemischer Vortrag von Rolf Frankenberger? Er disqualifiziert sich mit seiner Bemerkung über den Pforzheimer Haidach und sieht wohl die dortigen Russlanddeutschen („15 Prozent Russen“) als Grund für was auch immer.

Und dann: Lettland mit seinen 30 Prozent Russen – muss wohl ein Ziel Putins sein. Frankenberger vergisst aber völlig, dass die lettische Regierung eine üble Minderheitenpolitik begonnen hatte – auch nach EU-Interventionen ist sie noch weit von unseren Werten entfernt – Stichwort: „Nichtbürger“.

Weiterhin hat Frankenberger wohl vergessen, über die doch wichtige Vorgeschichte mit Jelzin etwas zu sagen. Jelzin war, als er die Ausplünderung Russlands zuließ, eine gekaufte und erpressbare Marionette, zumindest bis er mit Putin die Notbremse zog. Dass Putin dann schrittweise wieder die nationale Souveränität über die Öl- und Gasvorkommen herstellte, nimmt ihm der Westen bis heute übel. Und warum (zumindest aus russischen Augen) Putin als Erlösung betrachtet werden muss, kommt in den uns heimsuchenden Erzählungen nicht vor – so in den Nachdenkseiten.

Günter Klepser, Ammerbuch


 

Folgender Leserbrief wurde am 8. August 2022 abgelehnt.

Hermann: „Verpasste Friedenschancen“
„Schwäbisches Tagblatt“, 1. August 2022, Seite 1

Winfried Hermann, Minister für Verkehr in Baden-Württemberg, hat historisch und faktenorientiert die Zusammenhänge und Hintergründe des Ukraine-Krieges, die Rolle Russlands und des Westens analysiert. Das verdient Beachtung und Anerkennung.
Denn damit gehört er zu den Wenigen aus der Politik, die so einen konstruktiven Weg aus der Klima-, Energie- und Wirtschaftskrise zeigen. Wir brauchen ein Umdenken - eine Politik der Vernunft, der friedlichen wirtschaftlichen Zusammenarbeit, der Toleranz und Akzeptanz unterschiedlicher Entwicklungswege anderer Länder, besonders in Asien und Südamerika.
Die Abwertung von Winfried Hermann als „Hobby-Außenpolitiker“ durch FDP-Fraktionschef Dr. Hans-Ulrich Rülke dokumentiert eine peinliche antidemokratische Haltung.

Angelika Belau, Fichtenstraße 3,
72116 Mössingen

 


 

„Nicht vereinbar“

Grundgesetz Art. 3.3:
Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.

Borussia Dortmund stört sich an Parteimitgliedschaft eines Busfahrers 

RT DE 21 Juli 2022 13:35 Uhr 
War der Druck zu groß? Borussia Dortmunds Busfahrer Christian Schulz ist Mitglied bei der Corona-Protestpartei "dieBasis". Der Verein hat sich vom politischen Engagement des 52-Jährigen distanziert. Dieser verspricht nun, sich nicht mehr aktiv in der Partei zu beteiligen. (...)
So habe man dem 52-Jährigen "schon vor einigen Monaten deutlich mitgeteilt, dass Positionen der Partei, für die er sich in der Vergangenheit engagiert hat, mit den Positionen von Borussia Dortmund nicht im Ansatz vereinbar sind". Welche "Positionen" aber konkret unvereinbar sind, wurde nicht mitgeteilt.
Der Verein betonte weiter:
"Herr Schulz hat uns daraufhin mitgeteilt, dass er sich nicht mehr aktiv politisch in der besagten Partei engagiert, dass er sein Amt ruhen lässt und bei der nächsten Wahl nicht mehr für eine Kandidatur zur Verfügung stehen wird."

Nochmal GG 3.3:
Niemand darf wegen ... seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. ...

Die Frage ist also nicht, 
- ob die Parteimitgliedschaft des Busfahrers mit Positionen des BVB vereinbar sind,
- sondern ob das Verhalten des BVB
(und der Medien, die die Parteimitgliedschaft des Busfahrers skandalisiert haben) mit dem Grundgesetz vereinbar sind. 

Darauf ist die Antwort klar: NEIN!

Bernhard Meyer, 24.07.2022

 


 

Lesebrief von Gerhard Weihing an den Reutlinger General-Anzeiger 

14. Juli 2022
Die grüne deutsche Außenministerin Baerbock will „ Russland ruinieren“. Aber dabei ruiniert sie zusammen mit ihrem Regierungsverein und den beschlossenen Sanktionen, - insbesondere kein Gas von Russland zu beziehen unser eigenes Land, unsere eigene Wirtschaft und zahllose Menschen in Deutschland, Europa und weltweit und stürzt sie in Verzweiflung, Armut und Hungertod.

Hier weiterlesen


Leserbrief an die NachDenkSeiten zum Artikel von Tobias Riegel:
„Ökonomischer Selbstmord“?

Lieber Herr Riegel,
allzu oft hat man in der letzten Zeit Kommentare gelesen, in denen man sich die Haare gerauft hat ob der Dummheit der Politiker, die das alles anzetteln, offensichtlich ohne zu sehen, was sie damit anrichten. Obwohl wir Normalverbraucher es doch sehen können.

Ist soviel Dummheit möglich? In der geballten Form, nun auch bei den Wirtschaftskapitänen, wohl kaum.

Dann bleibt nur noch ABSICHT übrig. Schon lange haben belesene Leute auf Naomi Kleins „Schock-Strategie“ hingewiesen und auf Klaus Schwabs „Great Reset“. Das wird es wohl sein. „Kreative Zerstörung“ hat man es auch genannt. Das Alte einreißen, und danach Neues aufbauen. Wir, das Volk, sollen durch Not, Heulen und Zähneklappern gehen, damit wir nach dieser Kur dankbar alles annehmen, was uns dann von oben zugeteilt wird. Dass dabei auch die letzten Demokratie-Kulissen eingerissen werden, ist ja klar und stört keinen mehr.

Wie man mit den Leuten umgehen wird, die sich dagegen stemmen, konnte man in den letzten beiden Jahren an Corona- und Ukraine-Abweichlern studieren: Etikettieren, Ausgrenzen, Hausdurchsuchung, Konten kündigen, Wohnung kündigen, Knast, plötzlicher Herztod.

Wer jetzt noch „Wehret den Anfängen“ ruft, hat die ganze Zeit geschlafen. Für die künftige Geschichtsschreibung wird es ein interessantes Studienfeld sein, den tatsächlichen Anfang festzulegen und die folgenden Marksteine der Entwicklung zu benennen. Das würde mich jetzt auch schon interessieren.

Mit freundlichen Grüßen
Bernhard Meyer    (21.06.2022)


 

Kommentar zu Marcus Klöckner: 

Treibjagd auf Ulrike Guérot 
Wer die Treibjagd verfolgt und sich in die Position des Beobachters begibt, muss sich fragen: Was hat Guérot verbrochen? ... Der einzige substanzielle Vorwurf, den man Guérot machen kann, ist, dass sie in Sachen Coronapolitik und Ukraine-Krieg eine Position einnimmt, die sich gegen den Mainstream stellt. (Marcus Klöckner)

Diese Vorgänge sind ein weiteres Beispiel für den entsetzlichen Umgang mit anders Denkenden in unserem Land. Man fühlt sich in die Zeit von Ketzer- und Hexenverfolgung zurückversetzt, wo irrationales, hasserfülltes Denunziantentum die Gesellschaften verseuchte. Es gibt nur noch Gut und Böse. Keine Grautöne, keine Differenzierung, Abwägung, Überprüfung, Korrektur. Irrwege führen so direkt gegen die Wand. Die Errungenschaften der Aufklärung sind eingebrochen wie dünnes Eis. 

Es ist nicht überall so, aber es gibt Zentren dieser Tollwut, das sind ausgerechnet Medien, die früher als „seriös“ und als „Leitmedien“ galten. Sie wirkt heute wie Pesthauch, der die Demokratie verdorren lässt. 

Meine Hypothese ist: Das geschieht mit Absicht. Es ist geplant. Widerspruch und Selberdenken ist nicht erwünscht. Demokratie als Schmucktapete, im Raum aber kaum verhüllte totalitäre Herrschaft einer Clique von Superreichen, die nicht nur die Medien in der Tasche haben. 

Bernhard Meyer, 09-06.2022

 


Bernhard Meyer: Leserbrief an die NDS  zum Artikel von Leo Ensel „Krieg fiel nicht vom Himmel“ vom 05.06.2022

Tut mir Leid, aber folgenden Satz finde ich schlimmer als bloß unlogisch:

„Auch wenn Russlands Krieg gegen die Ukraine durch nichts zu rechtfertigen ist, er hat eine jahrzehntelange Vorgeschichte.“
„An der der Westen nicht unschuldig ist.“ Heißt es weiter.

Zur Vorgeschichte gehört:
der vom Westen, also von der USA mit Vasallen, in die Wege geleitete Putsch in Kiew und die Installation der West-Marionetten als Regierung;
der Krieg gegen die Bevölkerung im Donbass durch die Kiewer Regierung mit den vom Westen gepamperten Nazi-Bataillonen, die der Westen überreichlich mit Waffen und Ausbildung versorgte;
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Gerhard Weihing: Leserbrief im Reutlinger General-Anzeiger vom 28.4.2022 

●  Um Himmels willen bitte keine Waffen in die Ukraine!
●  Keine deutschen Panzer, die auf Russen schießen! (27 Millionen sowjetrussische Tote schreien auf, die im 2. Weltkrieg uns vom NS-Faschismus befreit haben!)
●  Schluß mit westlicher Kriegspropaganda!
●  Nieder mit den Waffen! 
●  Friedensverhandlungen für eine neutrale Ukraine, für ein friedliches Europa, mit Rußland und eine gegenseitige europäische Sicherheitspartnerschaft!
●  Stopp russischen Erdgases gegen mehrfach teures Frackinggas aus USA ist im amerikanischen, aber nicht im deutschen und europäischen Interesse und nicht nur eine politische Dummheit, sondern auch wirtschaftlicher Selbstmord!

Beeindruckend detailliert, sachkundig und aufrüttelnd informiert Michael Lüders auf seiner homepage michael-lueders.de oder www.nachdenkseiten.de in seinem Beitrag „Krieg in der Ukraine- die wirtschaftlichen Folgen.

Wir müssen zurück zu einer Friedenspolitik ohne Waffen wie sie beispielhaft von Willy Brandt, Egon Bahr und Michail Gorbatschow u.a. gemacht wurde.



 

Wir und die!

Wir sind die Guten, natürlich - oder?

Bernhard Meyer, 20.05.2022

Nein. Immer wieder muss ich feststellen, dass „wir“ oder „der Westen“ sich mit bösartigen Freunden und Bundesgenossen umgibt. Und weil „wir“, die Deutschen, da mitmachen und das Bösartige gut reden und die anderen schlecht reden, teilen „wir“ deren Bösartigkeit. Aktuelle Beispiele:

Die Besatzungsmacht Israel ermordet die Reporterin Shireen Abu Akleh und attackiert den Trauerzug in Jerusalem. 

Eine bisher nie da gewesene Hetzkampagne gegen alles Russische, ja sogar gegen Mitbürger, die russische Freunde haben (Schröder) zertrampelt alle bisherigen Werte, die „uns“ angeblich auszeichnen. „Wir“ ignorieren die Vorgeschichte des russischen Eingriffs in die Ukraine und unsere Medien verhindern aktiv, dass sie erzählt wird; wer es dennoch wagt auszusprechen, wie die NATO sich bedrohlich an den russischen Grenzen aufbaut, wird als Putinversteher gebrandmarkt und ausgestoßen (Wolfgang Bittner und das PEN-Zentrum).

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Anzeige zum 8. Mai im Reutlinger General-Anzeiger:

 


 

Leserbrief von Hannefriedel Meyer-Faude vom 04.04.2022

Brücken bauen

Täglich lese, höre oder sehe ich Botschaften, die andere verurteilen - meist ohne fundierte Erklärung. Immer öfter führt das zu ausgrenzenden, aggressiven Äußerungen bis zu massiven Rufschädigungen. Heute las ich zum Beispiel im TAGBLATT über solche Hass- Ausbrüche gegenüber der Firma Ritter Sport, weil sie ihre Schokolade noch nach Russland verkauft. Wo sind wir? Wohin führt das? Wie wollen wir miteinander leben? Aggressive Ausbrüche, ausgrenzende Propaganda schaden jedem, der Gesellschaft, der Wirtschaft und darüber hinaus. Brücken bauen tut uns gut: ein Lächeln, ein Händedruck, Zuhören, eine Umarmung zur rechten Zeit oder eine andere unterstützende Botschaft für Menschen, die Ziel solcher Ausbrüche sind. Das können wir täglich üben und so zu einem besseren Miteinander beitragen - auch gegenüber unseren russischen Nachbarn. Freundschaften, Wirtschaftsbeziehungen, Städtepartnerschaften pflegen, neue ins Leben rufen, das sind Brücken, die wir instand halten oder bauen sollten.


Günter Klepser: SPD-Mehr Demokratie wagen] Rundbrief 11 - 16. März 2022

Vergleiche

Ich habe kein Verständnis für Putins Krieg, aber die derzeitige Situation zwingt dazu, Vergleiche mit der Vergangenheit anzustellen (G.K.):

* 1914 lässt grüßen: Die Sanktionslüsternheit erinnert deutlich an die Kriegslüsternheit von 1914. Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken geht noch einen Schritt weiter:

„SPD-Chefin Saskia Esken preschte am Montagabend in der ARD vor. Auf die Frage, ob sie sich vorstellen könne, Nato-Soldaten zur Verteidigung der Ukraine zu schicken, antwortete sie: „Ich glaube, dass wir mittlerweile in einer Situation angekommen sind, wo wir zu nichts "niemals" sagen sollten, weil wir nicht wissen, wie die Entwicklung weitergeht." (Südwestpresse, 16.3.22)

Damit disqualifizierst Du Dich - dazu kann man nur „Niemals“ sagen, sonst nichts, liebe Saskia!

(Hier weiterlesen)


Bernhard Meyer: Stellungnahme zu „Krieg ist kein Mittel der Politik“ 
(Leserbrief an die NachDenkSeiten)

Ich mochte Herrn Lafonaine dahingehend widersprechen, dass dieser Satz auf die jetzige Situation nicht anzuwenden ist. 
Warum nicht? Weil es entgegen Lafontaines Ansicht kein „Angriffskrieg“, sondern eine Verteidigung ist.

Nur wer die Ereignisse Jahre zuvor, die ganzen Jahre dazwischen und die der letzten Monate, Wochen und Tage ausblendet, kann von Angriff sprechen. Was dabei ausgeblendet wird, kann man zwar nicht in Rundfunk und Presse erfahren, wer aber mit Hilfe des Internets andere Quellen benutzt, u.a. die NDS, der weiß, dass der Donbas laufend von Kiew angegriffen wird: kulturell (Sprache), verwaltungstechnisch (keine Papiere, wenn sie abgelaufen sind) durch Beschuss (Raketen, Granaten usw.).

Moskau hat jahrelang auf diesen Umstand hingewiesen, hat Verhandlungen gefordert, hat dem Westen ausgebreitet, was sie selbst als Bedrohung sehen und wollten über eine gemeinsame Sicherheitsarchitektur verhandeln. Der Westen ging nie darauf ein, hat im Gegenteil Russland immer weiter mit Militärmanövern und -basen rund um Russlands Grenzen ihre Drohkulisse aufgebaut. Der Beschuss und sogar Invasionsversuche auf den Donbas sind nach der Siko am vergangenen Wochenende massiv verstärkt worden. Russland hat gewarnt und gesagt was passiert, wenn das nicht aufhört. Dann hat Russland auf die Angriffe REAGIERT und begonnen, den Donbas wirksam zu schützen und damit sich selbst und die eigenen Grenzen.

Das ist Verteidigung nicht Angriff! Die westliche Propaganda blendet Vorgeschichten IMMER aus! Dass Lafontaine das auch tut, enttäuscht mich.

Bernhard Meyer

Klarstellung: Ich bin über Moskaus Schritt deprimiert. Aber ich finde ihn richtig, weil in dieser Situation notwendig.
Im Opablog schreibt Dr. Klaus-Peter Kurch über einen Kerzen-Appell:

„Ich schließe mich diesem Appell nicht an. Denn er ist diffus und trägt zu keiner Klärung bei. Für den Frieden ist mehr nötig, als „ein Zeichen zu setzen“. Indirekt ist der Kerzenappell zum jetzigen Zeitpunkt ein Sichabfinden mit den Kriegsopfern, die seit Jahren Tag für Tag zu beklagen sind. (Hervorhebung bm)

Ich bin dafür, diese Sofortforderungen zu erheben: 
1. Waffenstillstand aller beteiligten Seiten.
2. Glaubwürdige Abkehr der Ukraine von jeder antirussischen Politik. Die Glaubwürdigkeit ist zu beweisen durch die sofortige Verhaftung aller von Russland benannten Verantwortlichen für das Massaker von Odessa 2014 und ihre Überstellung an einen internationalen antifaschistischen Gerichtshof.

Dem stimme ich zu.

 


Folgendem Leserbrief zum Thema Verschwörungen möchte ich mich anschließen (bm):

Uwe Brauner: Krankes Vertrauen
Miri Watson sollte wahre Verschwörungen nicht leugnen. Edle wie die vom 20. Juli 1944 sind doch Grund zu Dank, ja Stolz. Andererseits rechnet das Grundgesetz in Art. 20 (Widerstandsrecht) mit Versuchen, unseren Rechtsstaat zu beseitigen. Auch die demokratische Gewaltenteilung tut dies. Sie ist die institutionalisierte Gestalt gesunden Misstrauens. Autokratien und Diktaturen dagegen erzeugen das Stockholm-Syndrom kranken Vertrauens. Stets droht der Demokratie das Hijacking durch individuellen oder oligarchischen Machtmissbrauch sowie institutionelle Korruption. Zutrauen zur Uneigennützigkeit ist gut für eine Familie. Kaum jedoch, wenn eine Staats-Chefin mit dem obersten Verfassungsrichter diniert, bevor dieser die Rechtmäßigkeit ihres Handelns überprüft. Oder wenn Regierende Demokratie unter Verweis auf deren Gefährdung durch Missstände abbauen, die sie selbst fördern oder gar erst schaffen. Oder wenn sie die Erhebung von Daten, die ihr Handeln delegitimieren könnten, unterlassen. Wenn überdies ein Kanzler ankündigt, alle „roten Linien“ zu missachten, muss man zwar nicht im Kindergarten-Alter sein, um dem sorglos zuhören zu können, aber es würde die Sache doch sehr erleichtern.

 


Kommentar zu den vier Artikeln
Next Level, Game Over, Russland geht in die Offensive, Geopolitsche Wettervorhersage

Medien-Mist (bm)
Die vier Artikel erschienen nicht in der Süddeutschen Zeitung oder in der Zeit oder im Spiegel. Auch die Fernsehzuschauer kriegen von den Darlegungen der drei Autoren nichts mit. Man findet sie nur im Internet, bei den „alternativen Medien“. Was die vier Artikel überdeutlich klar machen, ist die absolut dichte Propagandablase der traditionellen westlichen Medien und damit der westlichen Politiker-Kaste. In dieser Blase pflegen die Medien die felsenfeste Überzeugung, dass der Westen die Guten sind, weil sie über überlegene westliche Werte verfügen. Und mit dem haushohen NATO-Kriegsbudget seien sie Russland auch militärisch überlegen. Und Russland ist wieder das „Reich des Bösen“, wie einst im ersten kalten Krieg Ronald Reagan behauptete. Das Feidbild Putin wird jeden Tag hundertfach gepflegt, schon in kleinen scheinbar unbedeutenden Nebensätzen. Selbst Argumente, die für Russland sprechen, werden eingeleitet mit einem unvermeidlichen „Man muss Putin ja nicht mögen, aber ...“

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Leserbrief von Gudrun Pastor-Fricke 
(mit redaktionellem Vorspann aka „betreutes Denken“)

Der PCR-Test ist keineswegs hinfällig, sondern zeigt weiterhin verlässlich an, ob jemand mit Corona infiziert ist. Es kann allerdings sein, dass er ein paar Tage nach der Infektion noch positiv ausfällt, obwohl die Betroffenen nicht mehr ansteckend sind. (Tagblatt-Redaktion)

22.01.2022
Einfache Denkaufgabe
Nun scheint zur Beruhigung aller Verängstigten die unterste Karte des Kartenhauses herausgezogen: Dr. A. Fauci, der Dr. Wieler/Drosten der USA, hat jetzt zugegeben und in einem TV-Interview erklärt: Der PCR-Test kann keine übertragbare Corona-Infektion nachweisen, da er nicht zwischen lebenden und toten/unschädlichen Virusteilen unterscheidet und asymptomatische Menschen nicht ansteckend sind. Daraus folgt eine einfache Denkaufgabe, die Dr. Fauci dem Hörer überlässt - oder nicht zutraut: Der PCR-Test, Goldstandard der Pandemie, verantwortlich für die horrenden Zahlen, ist somit hinfällig wie auch die Erklärung dieser Viruserkrankung zur Pandemie und folglich auch die Notzulassung einer experimentellen Impfung mit nur wenig Nutzen, die innerhalb des Jahres 2021 nachweislich mehr Schäden verursacht hat als sämtliche Impfungen der letzten 20 Jahre zusammengenommen. Was unzählige Fachleute seit März 2020 zur Sprache brachten, die ignoriert, diffamiert, zensiert wurden, was aber die Spatzen längst von den Dächern pfeifen: Es wäre doch Grund genug für die Schlagzeile des Jahres: Ende der Pandemie. Und so, wie zum Beispiel Spanien und England, weitere schlimme Kollateralschäden zu verhindern.
Gudrun Pastor-Fricke, Tübingen

 


Betrifft:

Offener Brief zu bewaffneten Drohnen       10. November 2021

Sehr geehrte Frau Professor Dr. Däubler-Gmelin, liebe Herta,

Wir sind entsetzt darüber, dass die Projektgruppe „Zur Frage der Bewaffnung von Drohnen“ – welche Sie geleitet haben – der Bewaffnung zugestimmt hat, auch wenn die Türe nur einen winzigen Spalt geöffnet wurde.

Von der „Friedenspartei SPD“ hatten wir keine Projektgruppe, sondern eine strikte Ächtung bewaffneter Drohnen erwartet – genauso wie es bei Streumunition schon der Fall ist.

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Der Antifa fehlt es an Humanität!

Detlef Belau

Graf Öderland zieht mit der Antifa-Fahne durch Stuttgart. Im Interesse der Freiheit, authentisch Max Frisch, bedroht er nun alle, die eine Gegenmeinung vertreten und sich seinem Absolutheitsanspruch entgegenstellen. Wer an Querdenken-Demos teilnimmt, läuft Gefahr attackiert und verprügelt zu werden. Hier wacht die Antifa über die Einhaltung des ideologischen Reinheitsgebots. Mittlerweile verlieren die linguistischen Blockwarte jede moralische Hemmung.

Unterwegs zu einer Querdenker-Demo am 16. Mai 2020 in Stuttgart, überfallen „konsequente Antifas“ aus einer etwa vierzig Mann starken Gruppe, vermummt, bekleidet mit Sturmmaske und Schal, ausgerüstet mit Schlagringen, Flaschen und Pfefferspray, drei Bürger. „Im Stechschritt formiert“, sah eine Zeugin sie im Vorfeld der Cannstatter Wasen kommen (zeit.de 26.4.2021). Einer wird durch Faustschläge und Tritte gegen den Kopf lebensgefährlich verletzt und liegt danach im Krankenhaus im lange Zeit Koma. Der Zweite erleidet Verletzungen, sodass er auf einem Auge fast erblindet. Der Dritte kommt mit Prellungen davon.

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Bernhard Meyer:  Mengele-Vergleiche 

Um Vergleiche mit dem KZ-Arzt Mengele drehen sich jetzt manche Leserbriefe. Ein Ofterdinger Bürger musste sich deswegen schon vor Gericht verantworten. Das Gericht befand, dass der Vergleich im Rahmen der Redefreiheit möglich und nicht strafbar sei. Das Urteil wurde in weiteren Leserbriefen kommentiert.

Ich selbst habe mir schon entsetzt die Haare gerauft, als ich solches und Ähnliches auf einer Demo in Ofterdingen (und anderswo) gehört habe. Dabei stehe ich inhaltlich doch auf der Seite der Demonstranten, bin einer von ihnen, die Lockdown-Maßnahmen ablehnen und sich gründlich über den „Impfstoff“ (der eigentlich keiner ist) informiert haben.

Nehmen wir ein Beispiel um den Widerspruch zu klären:
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Hexenwahn  (ungekürzt)

Klage am Morgen einer durchwachten Nacht

• Warum ist die Linke so befangen im wahnhaften Kampf gegen Hexen?
• Warum steht sie auf der Seite der Obrigkeit und sieht jene als Ketzer oder Hexen, 
   die Fragen stellen und Kritik  an der Staatskirche üben?
• Warum verstopft sie ihre Ohren vor den Befürchtungen, Warnungen und Hinweisen, 
   die diese Leute inzwischen in großen Mengen gegen die mächtige Staatskirche 
   gesammelt haben? 
• Warum sind es in den Parlamenten fast ausschließlich Menschen aus rechten 
   Parteien, die über die gegenwärtige Krise klar und vernünftig sprechen? 
• Warum sind die Linken so fügsam und glauben die Geschichten, 
   die der Machtfunk sendet?
• Für uns, deren Heimat links von der Mitte liegt, ist es erschütternd, 
   dass UNSERE Leute in den Parlamenten gänzlich abgetaucht und nicht mehr
   wahrnehmbar sind. Denn sie sind noch immer mit ihrem „Kampf gegen Rechts“ 
   beschäftigt und schlagen auf Popanze ein, die ihnen die Macht vor die Nase hält. 
• Sie merken nicht, wie die tatsächlich RADIKAL RECHTE MACHT rücksichtslos 
   mit monströsen Lügen ihre lang geplante Revolution gegen uns und unsere 
   demokratischen Rechte durchzieht. 
• Wann fallen EUCH endlich die Schuppen von den Augen?

Bernhard Meyer, 20.11.2021


 

Bernhard Meyer: Überlegungen nach einer weiteren Runde Corona-Ausschuss 

„Wenn das ans Tageslicht kommt, wendet sich das Blatt!“ So oder ähnlich verbreiten Rainer Füllmich und Viviane Fischer Optimismus und sehen „Licht am Ende des Tunnels“. 

Nur: Es kommt eben nicht ans Licht. Nichts kommt ans Licht. Es liegt nur auf den Tischen vom Corona-Ausschuss oder bei den „Wissenschaftlern für Aufklärung“ oder den „Rechtsanwälten..., Medizinern..." oder sonstwo im Netz.
Aber nicht in der Tagesschau oder in der Süddeutschen, im Spiegel oder in der Zeit. 

Was dort nicht steht, existiert nicht.

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(bm) Erinnerung an einen Leserbrief vom 27. Juli 2020

Mit freundlichen Grüßen, Die Macht.
Sehr geehrte Frau Hillenbrand-Pantelidis, Sie schreiben, die Maskenpflicht stünde nicht auf wissenschaftlichem Fundament. Da möchte ich widersprechen. Zumindest, wenn man die Psychologie als Wissenschaft begreift, steht sie dort sehr sicher. Nach psychologischen Erkenntnissen halten die Masken in der einfachen Bevölkerung ständig das Bewusstsein wach von einer vom Mitmenschen ausgehenden lauernden Gefahr. Das vielfach zitierte Papier aus dem Innenministerium schreibt ja davon, dass wir die Bevölkerung in Panik versetzen müssen, damit sie sich widerspruchslos an unsere Anordnungen hält. Auch der österreichische Kanzler Kurz hat eben darauf hingewiesen, dass das Maskentragen ein symbolischer Akt sei, um das Bewusstsein für die Gefahr wach zu halten. Unsere Helfer in den Medien unterstützen uns kraftvoll durch die Bilder von Maskenträgern oder den Lückenveranstaltungen, täglich und auf jeder Seite. Die uns durch den Ausnahmezustand verliehene Macht wollen wir auch nicht wieder abgeben, deswegen gewähren wir hie und da kleine Erleichterungen, die dankbar angenommen werden; aber wir drohen auch mit einer zweiten Welle, verwirren mit Meldungen von neuen Infektionen, Herden, Ausbrüchen etc. 
Die Wissenschaft der Psychologie ist uns ein nützliches Werkzeug. 

Mit freundlichen Grüßen, Die Macht. 


 

Bernhard Meyer:

Und wieder ist eine Verschwörungstheorie wahr geworden:

Spanische Regierung gibt offiziell zu, dass das Virus nicht isoliert wurde
Das spanische Gesundheitsministerium verfügt nicht über SARS-CoV-2-Kulturen für Versuche und hat kein Verzeichnis von Laboratorien. Dies bestätigt die Regierung gegenüber kritischen Juristen und Organisationen

Die Sache ist eigentlich nicht neu, aus verschiedenen anderen Quellen ist in der Bewegung schon seit vergangenem Jahr bekannt, dass das Virus nie in Kulturen ordnungsgemäß analysiert wurde.
Das Neue an der Meldung ist aber, ... Hier weiterlesen

 

 


 

Bernhard Meyer: Kommentar zum Abschneiden der Partei Die LINKE

1. Zur Entwicklung der Partei

Was in der Hauptsache darüber zu sagen ist, steht in Sahra Wagenknechts Buch „Die Selbstgerechten“. Der Niedergang der Partei begann lange vor Corona. Neben dem, was Sahra beschrieben hat, möchte ich hier noch etwas hervorheben, was sich dann vor allem in den letzten beiden Jahren, in den Corona-Jahren als verheerend erwies: nämlich der falsch ausgerichtete „Kampf gegen Rechts“.  

(Hier weiterlesen)


 

Leserbrief an die NachDenkSeiten, 27.09.2021 nach der Bundestagswahl

Liebes NDS-Team,
bei der Wahlanalyse des NDS-Teams fällt auf, dass der Themenbereich Corona (also: Ausnahmezustand, Grundrechte, Maßnahmen, Impf-Nötigung, Falschinformation usw.) überhaupt nicht vorkommt. In einer Tabelle ist die Basis aufgeführt, kommt aber in der Analyse nicht vor. Das ist aus verschiedenen Gründen verwunderlich:
(hier weiterlesen)

 

 

Bernhard Meyer, am 11.09.2021
Kommentar zu Detlef Bimboes, Ralf Krämer, Jochen Scholz: Frieden, Sicherheit und Abrüstung – Kernpunkte für eine Regierungsbeteiligung der LINKEN 

Dieser Beitrag zur Debatte um die Ausrichtung einer anderen Außenpolitik, einer Politik die den Völkern unseres eurasischen Kontinents nützt, ist enorm hilfreich. 

Zwar: ... (hier weiterlesen)


 

Leserbrief von Angelika Belau: Unmoralische Züge   (28.08.2021)
Am 25. August las ich unter der Überschrift „Gut qualifiziert, erfahren - und gesucht“: „Bis 2035 fehlen 58 000 Fachkräfte in der Region“, besonders im IT-Bereich und in der Industrie. Die Lösung bietet laut IHK-Reutlingen das Fachkräfteeinwanderungsgesetz von 2020. Mit bundesweiten Projekten werden geeignete Fachkräfte aus anderen Staaten abgeworben. Es sind qualifizierte Arbeitskräfte, die in ihren Herkunftsländern empfindliche Lücken hinterlassen. Inzwischen herrscht in Osteuropa zum Beispiel ein akuter Ärztemangel, in dessen Folge Krankenhäuser schließen mussten.

Der Wettbewerb um die klügsten und innovativsten Köpfe nimmt skandalöse unmoralische Züge an. Das hemmt die Wirtschaft und bedroht langfristig die politische Stabilität der Herkunftsländer. Die nachdenkseiten.de berichten am selben Tag, dass 2020 laut Bundesagentur für Arbeit 326 000 Arbeitslose MINT-Fachkräfte - Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik - auf nur 109 000 freie Stellen kommen. Die Bildungslandschaft gehört im Sinne von mehr Lenkung und Planung bei der Ausbildung von Fachkräften auf den Prüfstand.


Hannefriedel Meyer-Faude: Meine Wahl

Bald dürfen wir wieder Kreuzchen machen: Kreuzchen für Direktkandidaten bzw. Parteien, denen wir für 4 Jahre unsere Stimme geben. Ich will meine Stimme nicht abgeben. Ich will auch innerhalb der Wahlperiode entscheidenden Einfluss auf die mich betreffenden, mir wichtigen Vorgänge haben. Zu oft müssen wir erleben, dass gewählte Parteien und Abgeordnete nach der Wahl ihre Versprechen nicht einhalten. Zum Einen weil sie diese, um an die Macht zu kommen, Koalitionsabsprachen opfern. Zum Andern, weil sie sich durch Lobbyisten beeinflussen und/oder bestechen lassen. In Zeiten von Corona spielt Letzteres sicher eine nicht zu unterschätzende Rolle: Pharma- und Digitalkonzerne haben daran sehr viel verdient und tun dies noch. Auch Finanzdienstleiter wie BlackRock profitieren im Hintergrund enorm. Wir Bürger mussten unter dem Deckmantel von Corona erleben, wie unsere Freiheitsrechte drastisch eingeschränkt wurden und für Ungeimpfte zunehmend weiter werden.

Welche Parteien, welche Abgeordnete haben sich dagegengestemmt oder versuchen aktiv dagegen vorzugehen? Ich habe Stimmen von der FDP und auch von der AFD wahrgenommen, die sich gegen die Notverordnung und die unverhältnismäßigen Einschränkungen unserer Grundrechte aussprachen und teilweise auch andere, die sich gegen eine Impfpflicht bzw. einen zunehmenden Druck, sich impfen zu lassen, äußerten. Von der Partei die Linke habe ich wenig Kritisches diesbezüglich bemerkt und wenn einzelne Mitglieder es wagten die Corona-Maßnahmen öffentlich zu kritisieren, wurden sie von Genossen zum Austritt gedrängt. 

Parteien, die in dieser für unsere Demokratie so bedrohlichen Lage im Parlament nicht für unsere Grundrechte einstehen und die Ausgrenzung von Menschen nicht ablehnen, die sich z.B. nicht impfen lassen wollen, kann ich meine Stimme nicht geben. Besorgte Rechtsanwälte haben vor gut einem Jahr den Corona-Ausschuss gebildet, um Experten und Betroffene zu Wort kommen zu lassen, die in den Leitmedien gar nicht vorkommen und wenn dann oftmals diffamiert werden. Dort wurde ich u.a. auf die Basisdemokratische Partei Deutschland aufmerksam, die verantwortungsbewusste Bürger im Juli 2020 gegründet haben. 

DieBasis ist die einzige mir bekannte Partei, die sich zuvorderst für die unumkehrbare Wiederherstellung unserer Grundrechte einsetzt. Sie will die nicht evidenzbasierten, unverhältnismäßigen Corona-Maßnahmen rückgängig machen. Ihre vier Säulen Freiheit – Machtbegrenzung – Achtsamkeit – Schwarmintelligenz überzeugen mich. Diese Prinzipien stehen dort nicht nur auf dem Papier, sondern können von den Mitgliedern der Partei aktiv gelebt werden, wie ich erfahren konnte. Machtbegrenzung durch Konsensierung zu wichtigen Themen beeindruckt mich z.B. sehr. So könnte unser System wirklich demokratisch werden. Wenn wir Bürger basisdemokratisch mitwirken, können wir unsere Stimme behalten. So bleiben wir wirklich der Souverän.

 


 

Leserbrief von Günter Klepser erschienen am 12.08.2021

RedaktionTagblatt: Hier sind zwei Anmerkungen zu unserem Artikel „Gute Aussichten für das nächste Semester“ (11. August).

Vakzinierte Studierende

Zitat: „Das Ziel (...) sei nur dann erreichbar, wenn möglichst viele Studierende vollständig vakziniert seien.“

Dazu zwei Bemerkungen:

Prof. Engler ist eine wichtige Person. Das hätte ich auch gewusst, wenn er „geimpft“ statt „vakziniert“ gesagt hätte.
Wer noch nicht weiß, dass Studenten (m-w-d) nicht immer „Studierende“, sondern oft auch „Feiernde“ sind, dem sei dies Buch empfohlen: „Menschen und Mensch*innen - 20 gute Gründe mit dem Gendern aufzuhören“. Udo Brandes Rezension ist unter https://www.nachdenkseiten.de/?p=74958 zu finden. 
Erschienen ist Fabian Payrs Buch im Springer Verlag, (ISBN: 978- 3-658-33126-9).


 

Gerhard Weihing: Leserbrief über Kretschmann an den Reutlinger Generalanzeiger am 12.08.2021

Der klammheimliche, hinterhältige, orchestrierte, weltweite (Pandemie-)Putsch geht weiter:
Gesund sein gilt nichts mehr: Sie müssen sich Ihre Gesundheit zukünftig kostenpflichtig, mit einem irgendwie gebastelten Test, in unbekanntem Ausmaß, immer und immer wieder nachweisen lassen,- wenn Sie nicht geimpft sind. 
Hier weiterlesen

 


 

Leserbrief von Gerhard Weihing an den Generalanzeiger Reutlingen:

Ich kann gar nicht so laut brüllen, wie es mir ums Herz ist:
„Drei Milliardäre liefern sich einen absurd anmutenden Wettlauf ins All. Während unser Planet brennt und Milliarden Menschen Hunger leiden erfüllen sich drei milliardenschwere Kindsköpfe ihren feuchten Traum von einer Reise ins All. Dieser Wettlauf der Milliardäre ist ein Symptom für die Dekadenz und das Auseinanderbrechen der westlichen Gesellschaften –ein dekadenter Tanz auf dem Vulkan.“
So kommentiert auf www.NachDenkSeiten Jens Berger in seinem äußerst lesenswerten Beitrag das Potenzgeprotze von drei unverschämt superreichen Milliardären, die auch anscheinend mit ihren Firmen wie z.B. dem „golddukatenscheißenden Goldesel Amazon“ kaum Steuern fürs Gemeinwohl zahlen. Der GEA berichtet am 21.7.21 mit Bild vom Ausflugsvergnügen des Jeff Bezos mit Feunden ins Weltall mit dem eigenen Raumschiff.
Elon Musk, einer dieser Superreichen möchte sich den Weltraum erobern und hat begonnen 40 000 Sateliten in den Weltraum zu schießen.
Wenn wir Menschen, wenn die Politik sich nicht endlich gegen dieses ungebremste Anhäufen von Reichtum in privaten Händen wehrt, sind wir an den negativen Folgen mit Schuld und mitverantwortlich. Oder wollen wir zusehen beim Wettrennen, wer sich letztendlich die Welt kauft?



 

Leserbrief von Günter Klepser an den Generalanzeiger Reutlingen
(erschienen am 22.07.2021):
 

Zur Demonstration vom 10. Juli passt sehr gut das Zitat “Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: «Ich bin der Faschismus». Nein, er wird sagen «Ich bin der Antifaschismus»“ (Ignazio Silone, Italienischer Schriftsteller, 1900 – 1978). Ich selbst habe als SPD-Mitglied mit der AfD nichts am Hut. Trotzdem – andere niederbrüllen, skandieren statt zuhören oder die Polizei beleidigen – das ist Faschismus pur. Neben abzulehnendem gibt es auch Argumente, die durchaus wert sind, beachtet zu werden. Den Zulauf zur AfD bremse ich viel besser, wenn ich mich für eine bessere Politik einsetze. Baustellen gibt es genug. 

 


Presseerklärung zu Julian Assange

(vom Schwäbischen Tagblatt nicht veröffentlicht)

Für Aufstehen Steinlach-Wiesaz von Hannefriedel Meyer-Faude

Seit Jahren verfolgt „Aufstehen Steinlach-Wiesaz“ besorgt die unmenschliche Behandlung von Julian Assange. Der Whistleblower hat in Zusammenarbeit mit anderen Journalisten Kriegsverbrechen, Korruption und Verbrechen gegen die Menschlichkeit der USA und deren Helfershelfer im Irak und in Afghanistan aufgedeckt und über WikiLeaks veröffentlicht. Dafür wird er seit 2010 verfolgt bzw. inhaftiert. 

(...) hier weiterlesen


Leserbrief zu der zur Abgeordnetenspalte von Heike Hänsel (Die Linke): 
„Abrüsten ist das Gebot der Stunde“. Erschienen am 22.06.2021

Erich Schneider: Ich stimme zu

„Abrüsten statt aufrüsten!“ Die Bundesregierung plant, die Rüstungsausgaben in den kommenden Jahren zu verdoppeln, auf zwei Prozent der deutschen Wirtschaftsleistung (BIP). So wurde es in der NATO vereinbart. Zwei Prozent sind mindestens weitere 30 Milliarden, die im zivilen Bereich fehlen werden, zum Beispiel bei Schulen, Krankenhäusern, im Pflegebereich, in der Kommunalen Infrastruktur und so weiter.

Diese Unsummen für Rüstung führen nicht - wie gesagt wird - zu mehr Sicherheit. Ich fürchte ganz im Gegenteil, dass Rüstung und besonders Hochrüstung einen Krieg wahrscheinlicher machen, zu einem Wettrüsten führen und zu einem Rückfall in den „Kalten Krieg“ zwischen West und Ost, der durch Zufall oder Absicht leicht zu einem „Heißen Krieg“ führen könnte.

Glaubt denn jemand wirklich, dass irgendwer Krieg gegen uns führen will und dass wir besonders von Russland bedroht sind? Wenn sich mancher durch Putins Politik bedroht fühlt, möchte ich ihn darauf hinweisen, dass der Westen mindestens zehnmal mehr für Rüstung ausgibt als Russland. Wir sollten uns dagegen wehren, dass seit längerer Zeit durch Politik und Medien ein neues Feindbild Russland propagiert wird, in dem Russland militärische Expansions-Absichten unterstellt werden. Ich stimme Heike Hänsel beim Titel ihrer Abgeordnetenspalte nachdrücklich zu: „Abrüstung ist das Gebot der Stunde!“


Leserbrief von Günter Klepser, erschienen 07.06.2021 

Die Casino-Spielchen
Martin Rosemann preist in höchsten Tönen die Vergleisung der Tübinger Innenstadt - und meint, dies würde große Probleme lösen, weil viele nicht mehr umsteigen müssten. Von unserem MdB erwarte ich anderes. Er müsste sich in erster Linie politisch um die Zuverlässigkeit der DB und ihrer Abkömmlinge kümmern. Ich meine, die Bahn muss dringend von der profitorientierten AG zum Gemeingut zurückgeführt werden. Vor allem müssen die Casino- Spielchen im Ausland aufhören. Es muss wieder genügend Personal, ordentliche Wartung und ausreichend gutes Material zur Verfügung stehen.

Ich selbst bin jahrelang mit der Eisenbahn nach Böblingen zur Arbeit gefahren. Ich hatte nie Probleme mit dem Umsteigen in einen Bus. Die Bahn fuhr damals ja noch recht pünktlich. Allerdings kann ich diejenigen verstehen, die jetzt nicht mehr mit der Ammertalbahn nach Herrenberg zu ihrer S- Bahn fahren, sondern dazu wieder aufs Auto umstiegen wollen - genervt von der Unzuverlässigkeit der Ammertalbahn. Als ich im letzten Jahr einmal mit der Bahn von Tübingen nach Reutlingen fahren wollte, konnte die vollbesetzte Bahn , nicht abfahren. Begründung: Es sei gerade kein Lokführer verfügbar.
Guenter Klepser, Altingen


 

Zur Demokratie- und Grundrechte-Demo in Ofterdingen (bm)

„Wir für unsere Kinder“ warb ein Zettel in unserem Briefkasten für eine Demo in Ofterdingen. Klar, da gehe ich hin. Bei den Reden wurde vieles gesagt, was meinen Beifall fand, aber zu meinem Entsetzen auch Dinge, die auch unter uns nur eine winzige Minderheit vertritt: es gebe keine Viren, es gebe keine Ansteckung, das sei alles Unsinn, davon stehe nichts in der Bibel ...“. Also wenn ich beim Verfassungsschutz wäre und den Auftrag hätte, eine wachsende Protestbewegung zu spalten und in der Öffentlichkeit als Spinner darzustellen, würde ich genau solche Demos organisieren und solche Redner hinschicken. Vielleicht kann ich auch noch jemand finden, der für ein paar Euros den Arm zum Hitlergruß hebt: Klick! Pefekt. 
(hier weiterlesen)


 

Gedanken zu Jan Josef Liefers: 
Verzweifeln Sie ruhig. Aber zweifeln Sie nicht! (bm)

Die Aktion Jan Josef Liefers und der anderen Schauspieler der Aktion „allesdichtmachen“ finde ich großartig, wenn auch reichlich spät. 

Schade finde ich allerdings Jan Josef Liefers' „Disclaimer“, seine Distanzierung von bestimmten Personengruppen und Parteien. Es geht mir dabei nicht um diese Parteien oder Gruppierungen. Es geht um die Distanzierung selbst. Denn damit unterwirft er sich einer Meinungsdiktatur, gegen die die ganze Aktion eigentlich gerichtet ist. Mit dem Disclaimer bestätigt er die Gut-Böse-Dichotomie, die das heutige Diskursklima prägt. Was er damit sagt ist: „Hier stehe ich mit meiner Meinung. Aber da gibt es Leute, die zwar in der Corona-Frage das gleiche meinen wie ich, aber die werden trotzdem dermaleinst in der Hölle schmoren, weil sie in der AfD sind oder Querdenker. Mit denen habe ich nichts zu tun, weil ich ein Guter bin und in fast allem die richtige Haltung vertrete, die mich in den Himmel führt.“  Hier weiterlesen

 


Guenter Klepser: Leserbrief zur Einführung von Zweitstimmen bei der Landtagswahl und zu Landeslisten, erschienen am 09.04.2021
Red. Vorspann: Renate Angstmann-Koch forderte im „Übrigens“ vom 6. April eine Wahlrechts- und Wahlkreisreform.

Im „Übrigens“ wird zur Landes-Wahlrechtsreform eine Landesliste erhofft, ähnlich der zur Bundestagswahl. Ich finde es gut, eine Zweitstimme bei der Landtagswahl einzuführen, aber dann keinesfalls die Mandats-Vergabe nach Listenplatz – wie bei der Bundestagswahl – damit käme man vom Regen in die Jauche. Eine Landesliste wäre dann gut, wenn die Mandats-Vergabe aus der Liste nach dem Wahlerfolg der Kandidaten wäre.

Ein abschreckendes Beispiel ist die Landesliste der SPD-Baden-Württemberg (Bundestag 2017). Die Reihenfolge auf der Liste wurde ausgekungelt und dann – wie auch schon 2013 – vom Listenparteitag abgenickt, ohne Änderungen bei den aussichtsreichen Plätzen.

Der Stimmenbeste bekam 2017 kein Mandat, er hatte einen schlechten Listenplatz. Ute Vogt mit ihrem mehr als miserablen Wahlergebnis wurde wieder Bundestagsabgeordnete dank ihres komfortablen Listenplatzes. Diese skandalöse Missachtung des Wählerwillens können wir für die Landtagswahl keinesfalls anstreben!

Um den Frauenanteil zu erhöhen hilft nur, Frauen in aussichtsreichen Wahlkreisen zu nominieren. Bei Parteien mit vielen Direktmandaten ist das ohnehin die einzige Möglichkeit.


Leserbrief  von Guenter Klepser, Ammerbuch Altingen 08.04.2021

Erscheint fragwürdig

Die Altinger Mutter Tanja Teuber lehnt Masken, Schnelltests und Impfungen für ihre zwei Schulkinder ab („Einen anderen Planeten suchen“, 3. April).

Frau Teubers Kritik an der Testerei, der Panikmache und den übrigen Corona-Maßnahmen stimme ich zu. Ob an Corona mehr Menschen sterben als an Grippe – wie Frau Hahn so locker behauptet – erscheint fragwürdig, wenn man die Zahlen des Statistischen Bundesamtes unter die Lupe nimmt.

1. Bei den ganz Jungen (0 bis 29 Jahre alt) sind 2020 weniger gestorben als in den vier Jahren davor.

2. Bei den 30- bis 59-Jährigen sind 2020 weniger gestorben als 2016, 2017 und 2018.

3. Die hohe Sterberate der Älteren ab 60 lag nicht nur an Corona. Viele hatten verzweifelt aufgegeben. Sie durften zum Beispiel von ihren Enkelkindern nicht mehr besucht werden. Oder sie waren im Pflegeheim eingesperrt ohne die üblichen Kontakte – wie es Frau Epple, die Leiterin des Pflegeheims in Honau deutlich gesagt hat.

4. Auch 2021 sterben seither weniger Jüngere als in den Jahren davor.

5. Und bei den Älteren (ab 60) sind seit Anfang Februar die Sterbezahlen im Vergleich zu einigen Vorjahren niedrig. So gab es in Woche 11 (2018) 3394 Trauerfälle pro Tag. 2021 waren es 2658, also jeden Tag 736 weniger.

Auch zur Kritik an der Testerei und der Inzidenzen-Quote könnte ich mehrere Leserbriefe schreiben.



Antifa desorientiert (bm)

Wenn die Antifa sich mit Schildern „Konsequent gegen Nazis“ den Demonstranten für Bürgerrechte und Freiheit in den Weg stellt, sind sie eindeutig am falschen Ort. Möglicherweise auch zur falschen Zeit.
Die Antifa ist zeitlich und räumlich desorientiert. Sie braucht Hilfe und Betreuung. Das wäre eigentlich die Aufgabe der Partei Die LINKE.  (Hier weiterlesen)


Wo sind wir gelandet,

- wenn ein brüllender Haufen bestimmen kann, welche Veranstaltung stattfinden darf und welche nicht?
- Wenn die Polizei eine Veranstaltung nicht schützen kann?
- Wenn Unterstellungen und dumpfe Vorurteile nicht mehr belegt werden müssen?
- Wenn der brüllende Haufen sich taub stellt und nur noch brüllt?
- Und damit Erfolg hat?

Was sagt die PdL dazu? Die LINKE fordert andere immerzu auf, sich von „Rechts“ zu distanzieren. Ich fordere sie auf, das hier endlich mal selbst zu tun! Klärt euer Verhältnis zu OTFR!

Nämlich: Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: „Ich bin der Faschismus“. Nein, er wird sagen: „Ich bin der Antifaschismus.“ (Ignazio Silone)

(bm)


Detlef Belau:

Das Gleiche allein bewegt nichts, nur der Widerspruch ist produktiv.
Zu: Angriff auf linke Friedenspolitik. Linke-Politiker Matthias Höhn legt Konzept vor,
das dem Parteiprogramm widerspricht. Von Tobias Pflüger, 21. Februar 2021 
(Hier weiterlesen)

 



Günter Klepser: 
Unter der Lupe – Die Sterbefälle in Deutschland 2020 (aktualisiert am 09.03.2021)

Die Mortalität der Bevölkerung bis zum Alter von 60 Jahren war in 2020 während kritischer Covid-19 Perioden niedriger als in den gleichen Zeiträumen der 4 Jahre davor. Das wirft Fragen auf, die dringend beantwortet gehören. 

(Hier weiterlesen)

 


Bernhard Meyer:
Welch ein Quatsch, Krieg gegen ein Virus zu führen!

Krieg gegen EIN Virus! — Überhaupt: KRIEG
Riesengroß ist die Ahnungslosigkeit vom Leben.

Merkel, Macron und jetzt auch Attac und andere Linke mit ZERO-Kenntnis davon, was Viren überhaupt sind, wie ihre Existenz und unsere Existenz vernetzt sind, ziehen mit Konzepten aus dem Mittelalter in den KAMPF. 
Don Quijote lässt grüßen. (Weiterlesen)



 Wer sich abwechslungreich ernährt, hat sie nicht alle! (bm)
— Nämlich die ausreichende Menge von Mikronährstoffen!
Warum? Ein grüner Salat, eine Gurke oder Getreide enthält heute nur noch ca. ein Zehntel der essenziellen, also lebensnotwendigen Nährstoffe wie vor 100 Jahren. Das liegt an der Auslaugung und Verarmung der Böden und durch die Züchtung von „marktgängigen“ Lebensmittel. Wer sich Inhaltsstoffe von Wildkräutern z.B. von Brennesseln oder Giersch anschaut, findet überrascht zehnfache Werte im Vergleich mit handelsüblichem Gemüse. Und das war offenbar anders vor 100 oder mehr Jahren. 
So ist es, wenn Herr Gröber Recht hat
Herr Gröber spricht von Mangelernährung, die insbesondere in Alters-, Pflege- und sonstigen Heimen mit Catering-Essen stattfindet.  (weiterlesen)


 

(bm) Markus Söder: „Endlose Fake News und Lügen führen dazu, dass Leute sich in Scheinwelten und Parallelwelten begeben. Das ist wie eine sektenähnliche Entwicklung. Die Leute sind einer Art Gehirnwäsche unterzogen. Und die Brandstifter sind die, die diese Scheinwelt aufbauen.“

Da hat er aber mal richtig den Nagel auf den Kopf getroffen, der Söder. So ist es nämlich.

Schauen wir doch einfach mal die Sterbezahlen in Deutschland an: Die sind im statistischen Mittel der letzten Jahre.

Schauen wir uns an, was aus der guten alten Grippe geworden ist: Die ist vollkommen weg, verschwunden, nicht mehr auffindbar. Vermutlich verbirgt sie sich unter einer Corona.

Schauen wir uns die RKI Veröffentlichungen an: Die unterscheiden immer noch nicht zwischen „positiv Getesteten“, „Infizierten“ und „Erkrankten“, obwohl man ihnen mehrmals schon vor 9 Monaten gesagt hat, dass das nicht das Gleiche ist. Statt dessen verwenden sie durchgehend für alle positiv Getesteten den nebligen Begriff „Fälle“.

Schauen wir uns den Kern des ganzen Übels an, den PCR-Test. Der wurde von einer über 20-köpfigen internationalen Experten-Gruppe als völlig unzuverlässig verrissen. Erstens kann ein PCR-Test sowieso keine Diagnose stellen (steht schon auf den Beipackzetteln). Und speziell der Drosten-Test (den die WHO zum „Goldstandard“ erhoben hat), ist so unzuverlässig, dass er nach Belieben viele falsch-positive Ergebnisse erzeugen kann. Das bedeutet, er ist vorzüglich in der Lage Fake-News zu produzieren. 

Regierung mit RKI und Medien veranstalten vor uns, dem staunenden bis eingeschüchterten Publikum eine Scheinwelt, sie spannen über unseren Köpfen ein Angstszenario auf, das allesamt, einschließlich die Veranstalter selbst, einer Gehirnwäsche unterzieht.

Es ist schwer zu sagen, welche der Politiker, die uns immer neue „Maßnahmen“ verkünden, in den Fake eingeweiht sind und wer gehirngewaschen alles selber glaubt, was er der Bevölkerung aufs Auge drückt. Merkel, Drosten, Lauterbach müssen wohl eingeweiht sein; einige Medienhäuptlinge sicher auch. Die anderen passen sich wohl an wie bei dem Konformitätsexperiment von Asch.

(Hinzufügen möchte ich noch, dass Söder zwar die Kritiker der Corona-Maßnahmen ansprach, aber mit seinem oben zitierten Satz auf die aktuelle USA verwies. — Bernhard Meyer)


 

Bernhard Meyer: 
Briefe an Frau Dagdelen, Frau Hänsel und die Fraktion Die Linke im Bundestag.

(Versandt am 20.11.2020 - noch keine Antwort Stand: 18.12.2020)

Sehr geehrte Frau Dagdelen,
Folgende Fragen haben mich schon längere Zeit bewegt und wir haben in unserem Aufstehen-Stammtisch und NDS-Gesprächskreis oft darüber gesprochen. Das Folgende ist meine Zusammenfassung unserer Gespräche. Auslöser für dieses Schreiben war jetzt Uli Gellermanns offener Brief an Sie und Ihre Antwort. Von Ihrer Antwort sind es zwei Absätze an denen man die Kritik an der LINKEN - also nicht nur an Sie persönlich - verdeutlichen kann. 
(Hier weiterlesen)

Es geht dabei um folgende Themen:

Die Linke folgt dem Mainstream-Narrativ, die Grundrechte-Demos seien rechtsradikal;
Haltet den Dieb! – Die Parole „Kampf gegen Rechts“;
Reaktion der LINKEN auf neue Bürgerbewegungen, die NICHT von den LINKEN kommen;
Wie steht die LINKE zur Rechtfertigung von Gewalt durch Teile der Antifa?
Corona: Die LINKE vermeidet eine Positionierung zu kritischen Wissenschaftlern;
Corona: Geht es der Regierung nur um unsere Gesundheit?
Corona: Das Schlagwort von der „Verschwörungstheorie“ und die standhaft diffuse Informationspolitik des RKI;
Andrej Hunkos Auftritt in Aachen und der Geist der Inquisition. 
(weiterlesen)



 
  • Bernhard Meyer: Ent-Täuschung
    „Es ist leichter die Menschen zu täuschen, als davon zu überzeugen, dass sie getäuscht worden sind“ (Mark Twain). Wie wahr das ist, sehen wir immer wieder, auch wenn es hin und wieder doch gelingt, wenn man behutsam genug vorgeht. 

    Bei bestimmten Themen jedoch wirkt ein starkes Immunsystem gegen Ent-Täuschung. In der Corona-Ausschuss-Sitzung 30 haben die Teilnehmer einmal diesen Punkt berührt: Wenn beispielsweise jemand erkennen sollte, dass Vater und Mutter ihn betrogen und ausgebeutet haben, dass er in der Illusion lebte, sie hätten ihn geliebt nur sein Bestes im Sinn gehabt, weil er aus ihrem Fleisch ist — dann sträubt er sich, das zu erkennen und zuzugeben; sein Innerstes wehrt sich mit allen zur Verfügung stehenden Kräften vor diesem Zusammenbruch eines gesicherten Weltbildes. 

    Und ähnlich ist es wohl, wenn es um die Erkenntnis geht, dass Vater Staat es nicht ehrlich mit uns meint, dass wir NICHT die GUTEN sind, dass wir KEINE FREIE PRESSE haben, dass unsere DEMOKRATIE eine Illusion ist, dass 9/11 inszeniert und Corona ein Fake ist, weil Vater Staat nicht unsere Gesundheit, sondern ganz andere Ziele verfolgt. Solche Erkenntnis ist mit einem Erdbeben vergleichbar. Unser Unterbewusstsein will sich davor schützen und wehrt sich. Ich habe das vor ein paar Jahren erlebt, als mir die Erkenntnis unabweisbar wurde, dass die offizielle 9/11-Erzählung falsch sein muss. Die Konsequenz daraus war mir so ungeheuerlich, dass der Boden schwankte.

    Dieses Schockerlebnis ist keine Impfung vor weiteren Schocks, wie jetzt bei Corona, aber die Resignation kommt schneller, und wenn 9/11 möglich war, ist denen auch die große Corona-Täuschung zuzutrauen. „Denen“? In der Corona-Sitzung nannten sie es die „Davos-Clique“, aber es wird ein viel weiterer Kreis sein, der dieses Corona-Beben erzeugt hat. 



     
  • Nur theoretisch (bm)
    Mal angenommen, rein hypothetisch, das Merkel-Regime wäre eine Diktatur – nur als Fiktion – dann könnte man sagen, diese Diktatur verfügt über einen perfekten Presseapparat. Die Medien reden ihr zuvorkommend nach dem Mund, an wesentlichen Angelpunkten der Diktatur kommt keine Kritik. Und das Volk passt schön auf: Kritikaster aus dem Pöbel werden sofort von anständigen Leuten gebasht, angezeigt und verpönt*. Das Regime braucht sich kaum noch anzustrengen, um wenigstens ein bisschen glaubhaft zu wirken, denn die heutigen Journalisten fressen alles. Oder müssen alles fressen, sonst verhungern sie. Einfach perfekt. Was können wir froh sein, dass wir noch keine Diktatur haben!       
    * D.h. sie kriegen einen Eintrag ins Wiki-Klassenbuch, der sich gewaschen hat.



     Günter Klepser: Schillerrede von Drosten
    Leserbrief zum Artikel „Wir dürfen nicht klein beigeben“ vom 9.11.2020
    (Der Brief blieb unveröffentlicht, er beziehe sich auf einen Artikel im überregionalen Teil.)

    Es ist eine Schande, dass der umstrittene Corona-Virologe Christian Drosten die Schillerrede halten konnte. Er verkörpert heute die Obrigkeit, die sich weigert, ernst-hafte Gegenmeinungen der Querdenker auch nur im Ansatz zu diskutieren. Ja sie ignoriert sie nicht nur, sondern stellt die Querdenker samt und sonders in eine rechte Ecke. Drosten wurde zum Hauptregierungsberater ernannt, obwohl er bei der Schweinegrippe 2010 der totale Fehlprognostiker war (nach Prof. Dr. Christian Kreiß).

    Friedrich Schiller wurde als Militärarzt von seiner damaligen Obrigkeit schikaniert. Wegen „Fernbleibens vom Dienst“ musste er dann aus unserem schönen Württemberg fliehen, um der drohenden Festungshaft zu entgehen. Wegen seiner Freiheitsliebe könnte man ihn heute durchaus als „Querdenker“ bezeichnen. Drostens Schillerrede wurde schamlos als Kampfmittel der Corona-Obrigkeit benutzt. Sicher hätte man auch andere Themen und Redner finden können, um in der Rede einen aktuellen Schwerpunkt zu setzen. 



    Bernhard Meyer: Konsequenzen

    Allein was ich in diesen Tagen lesen kann:
    - Bernd Stegemann: Klassenkampf - Wem die Zwietracht nützt
    - und in den NDS über die Demo in Leipzig: Die Linke sprach auf Twitter von Staatsversagen und einem Ereignis mit vielen Dimensionen. „Wir haben ein potenzielles Super-Spreader-Event erlebt“, twitterte der sächsische Landesverband der Partei. 
    - mit dem NDS-Kommetar: „Und die Linke zeigt wiederholt mit ihrem unreflektierten Nachgeplapper der Panikparolen, Demonstrationen als “Superspreader-Event”, wofür es bis jetzt keinerlei Belege gibt, dass man sie als progressive politische Kraft endgültig vergessen sollte.“

    Dazu meine monatelange verzweifelte Frage, wo meine bisherige Oppositionspartei ist und warum von ihr fast nichts zu hören ist — all das führt mich dazu, dem NDS-Kommentar Recht zu geben: Die Linke ist eine Partei, die man vergessen sollte - zumindest in der aktuellen Phase.  ( weiterlesen)


     

  • Bernhard Meyer: Political correctness und Tabu

    „Man wird doch wohl noch sagen dürfen...“ Au-weh! „Nein, das darf man nicht!“. 
    Beides kriegte man vor allem 2015 beim Höhepunkt der Flüchtlingskrise oft zu hören.
    „Man wird doch wohl noch...“ galt als Ausweis für Pegida. Wenn Konservative bis Rechte ihre Vorbehalte gegen Fremde ausdrückten, kam heftigster Widerstand - oft mit Bezug auf unsere schlimme Vergangenheit, aber vielfach auch einfach als barscher Befehl. Zuhören empfand man auf der „linken“ Seite schon als „rechts-offen“, man witterte Gefahr und forderte: „Wehret den Anfängen!“ Sahra Wagenknechts berechtigter Hinweis auf die anwachsende Konkurrenz durch die Flüchtlinge auf dem Wohnungs- und Arbeitsmarkt für Leute mit niedrigem Einkommen brachte ihr heftigen shitstorm und rechte Etiketten ein.  (weiterlesen)



     
  • Delef Belau: Mit Gewalt zum Erfolg?  

    Am 16. Mai 2020 kam es am Rande der Demonstration Querdenken 711 auf dem Cannstatter Wasen in Stuttgart zu einem verbrecherischen Überfall auf drei Mitglieder der Gewerkschaft "Zentrum Automobil e.V.". Die Antifa Tübingen schreibt am 13. Juli 2020, dass die Teilnahme dieser drei Gewerkschafter durch „konsequente Antifas“ „verunmöglicht“ wurde! Ein Bürger fiel ins Coma und behält wahrscheinlich bleibende Schäden. Bereits am 15.Mai 2020 brannten zwei Fahrzeuge für Veranstaltungstechnik. Nach einer „Silent Demo“ gegen Rassismus attackiert die linke Szene, berichtet am 10. Juni 2020 die „Stuttgarter Zeitung“, die Polizei in bislang nicht bekannter Härte. Unter anderem wurden Pflastersteine geworfen und Sprüche abgelassen wie „All Cops are Bastards“ (Alle Polizisten sind Bastarde). 

    Im Kontext dieser Ereignisse führte die Polizei am 2. Juli in Tübingen, Ludwigstrasse 15 eine Hausdurchsuchung durch.  (weiterlesen)


     

  • Detlef Belau: Eine bewegende Demonstration für die Grundrechte!

    Von 12.30 Uhr bis 15.00 Uhr nahm ich an der Querdenker 711 Demo in Stuttgart teil. Bei prallem Sonnenschein und brütender Hitze begann sie offiziell um 13.00 Uhr auf dem Marienplatz. Vor dem Marsch, das Programm. Ein Redner setzte sich mit der einseitigen und unsachlichen Berichterstattung vieler Medien über die Querdenker Demo am 1. August 2020 in Berlin auseinander. Ohne die Corona-Epidemie zu verleugnen, zerpflückte der Nächste die entsprechenden Verordnungen des Staates. Vielleicht war nicht restlos alles richtig, aber es war weder staatsfeindlich noch weltfremd. Ich fand es interessant. Man könnte es unter die Überschrift stellen: „Bürger suchen einen Weg!“ Wiederholt gab es von den Organisatoren Dankesworte an die Polizei, die das Publikum mit viel Beifall unterstützte. Im weiteren Programm bot eine Sängerin, deren Name ich leider nicht weiß, bewegende Lieder in der Art von Hans-Eckhardt Wenzel: tiefsinnig, ansprechend, anregend und ermunternd. Dann trommelten immer wieder die Musiker die Stimmung hoch. Gut gemacht! Zwischendurch die Demonstranten im Chor: Wir sind laut, weil ihr unsere Freiheit klaut. Wieviel waren wir nun? Anfangs tatsächlich nicht mehr als 500, wie bild.de schreibt, aber verschweigt, dass sich dies schnell änderte. Ungefähr 13.30 Uhr setzte sich der Pulk vom Marienplatz über die Tübinger Straße in Bewegung, bog an der Einmündung Eberhard Straße rechts ab und zog am Hegel-Haus vorbei. Die Stimmung wurde immer besser: gelöst, freundlich, bewegend. Leider musste ich die Demo wegen Muskelkrämpfen im Oberschenkel verlassen. Ich humpelte so schlecht und recht zurück: Der Demonstrationszug wollte einfach nicht enden, war auf fast wundersame Weise angewachsen - schätzungsweise 3.000 Menschen. Bild.de gibt die Stimmung falsch wieder, erweckt den Eindruck als hätten wir lediglich stupide „Freiheit, Freiheit“ gerufen. Es war anders. Ein Pacemaker las ausgewählte Artikel aus dem Grundgesetzes vor, worauf nach jedem Artikel der Demo-Background-Chor rief: EINGSCHRÄNKT!! Dann schallte aus dem Megaphon FRIEDEN. Wir riefen emphatisch: FREIHEIT. Darauf das Megaphon: FRIEDEN. Wir Demonstranten: FREIHEIT! Dann wieder die Grundgesetzartikel mit dem Demo-Background-Chor EINGESCHRÄNKT.
    Es war eine bewegende Demonstration für die Grundrechte.
    Und ich war dabei!
    Danke Michael Ballweg und Helfer.


     

  • Bernhard Meyer: „Impfen ist gut“ oder „Impfen ist schlecht“

    Wenn wir auf diesem Niveau „diskutieren“, dann sollte man es besser gleich bleiben lassen, weil nur Unsinn dabei rauskommen kann.
    Besser wäre schon: „Welche Impfungen sind sinnvoll, welche nicht?“
    Das Niveau lässt sich steigern, etwa so: „Welche Bedingungen müssen für einen verantwortungsvollen Umgang mit Impfungen gegeben sein?“
    Weder der Artikel vom Infosperber, noch die Stellungnahme der anthoroposophischen Ärzteschaft erreichen nach meiner Meinung dieses Mindestniveau  (und Dietrich Krauß' Artikel im Kontext ist schon unterirdisch).


     

  • Bernhard Meyer: Rassismus-Demos, Diskrepanzen, Empörungsmanagement

    Nochmal: Die Demos gegen Rassismus sind berechtigt.  In den letzten Tagen ist vielen auch der große Unterschied in der medialen Behandlung aufgefallen, den die Grundrechts-Demos und die Anti-Rassismus-Demos erfahren haben.


     

  • Hannefriedel Meyer-Faude: Brief an die Bundeskanzlerin (als pdf laden)

    Am 26.03.2010 forderte die Mehrheit des Bundestages die Bundesregierung auf, sich gegenüber dem amerikanischen Verbündeten „mit Nachdruck für den Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland einzusetzen“.
    Was hat die Bundesregierung seither unternommen? Was hat sie konkret in diesen10 Jahren erreicht? Bitte scheuen Sie sich nicht, Ihre Anstrengungen und Erfolge jeweils mit Datum und Adressat aufzulisten. 


     

  • Dr. Detlef Belau: Gegendarstellung Zum Tag der Befreiung am 8. Mai 

    Auf der Seite „abruesten.jetzt“ haben die Initiatoren Peter Brandt, Rainer Braun und Michael Müller folgenden Anzeigentext veröffentlicht: Zum 8. Mai – Tag der Befreiung: Nein zur Sprache der Gewalt, ja zu einer Kultur des Friedens. Diesen Anzeigentext finden wir vom Stammtisch-Aufstehen „nicht genügend“. Dr. Detlef Belau hat das für uns ausführlich begründet: (...) Doch nirgends ein Angebot zur Freundschaft mit Russland. Nicht einmal zum 75. Jahrestag des Sieges reicht bei den Linienrichtern des politischen Diskurses die moralische Kraft für ein paar Worte der Ehrung und Würdigung der Alliierten...


     

  • Unsere Anzeige zum Gedenken an 75 Jahre Tag der Befreiung

     

  • Pressemitteilung „Atomwaffen raus aus Deutschland“  (pdf)

     

  • Briefe an Abgeordnete des Verteidigungsausschusses zur Beendigung der „nuklearen Teilhabe“ und zu „Atomwaffen raus aus Deutschland“ (pdf)
    Die Briefe erhielten auch die Bundestagsabgeordneten des Landkreises Tübingen.

     

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