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Mit Russland und den Vorgängen in der Ukraine hat der hohe Gaspreis – und damit die hohen Preise für Strom und Heizung – nichts zu tun, das Problem gab es schon Monate vorher und es ist hausgemacht. Nicht Putin ist daran schuld, sondern der ehemalige EU-Kommissionschef Juncker, der diese Reform des Gasmarkte durchgeführt hat.
Atomwaffen können nicht un-erfunden gemacht werden, deshalb …(...) Moskau sieht im militärischen Engagement der USA in der Ukraine genau die gleiche Art von strategischer Bedrohung, die Präsident Kennedy in Chruschtschows Versuch sah, unter Verstoß gegen die Monroe-Doktrin Atomraketen auf Kuba zu stationieren.
Im Westen tat man entsetzt und überrascht, als Russland seine Militäroperation gestartet hat. Dokumente zeigen, dass das gelogen und geheuchelt war, man wusste es lange vorher und hat sich vorbereitet.
Stammleser des Anti-Spiegel kennen die Vorgeschichte von Russlands Militäroperation und haben sie live miterlebt. Der Westen hat eskaliert, provoziert und Russland so lange in die Enge getrieben, bis die russische Regierung keinen anderen Ausweg mehr gesehen hat, als seine Sicherheitsinteressen militärisch durchzusetzen.
Da das für viele absurd klingen mag, werde ich die Chronologie der Ereignisse noch einmal nachzeichnen, bevor ich zu den Dokumenten komme, die belegen, dass der Westen wusste, worauf er sich einlässt und dass Russland am Ende militärisch reagieren musste, weil der Westen ihm keine andere Wahl mehr gelassen hat.
Eva Bartlett: Was ich bei dem angeblichen "Massengrab" in der Nähe von Mariupol vorgefunden habe — Die Berichte in westlichen Medien präsentierten Satellitenbilder als angebliche Beweise für die Massengräber ... Ich suchte die fragliche Stelle auf – fand aber keine Massengräber vor.
Am 23. April begleitete ich den RT-Journalisten Roman Kosarew zu einem Besuch vor Ort in der Stadt Mangusch. Was ich sah, waren frische, geordnete Grabstätten – darunter einige leere – als eine Erweiterung eines bereits bestehenden Friedhofs an der Stelle. Keine Massengrube. Viele der Gräber haben Plakate mit den Namen und Geburtsdaten der Verstorbenen, sofern verfügbar, und die übrigen Grabstellen wurden nach der Bestattung mit Nummern versehen.
Er ist acht Jahre her, der 2. Mai 2014 in Odessa, das beschwiegene Massaker – aber seine Folgen brachten uns inzwischen an den Rand eines Weltkriegs. Folgen, die hätten verhindert werden können. Die Morde in Odessa schlugen eine Wunde, die heilbar war, in den ersten Tagen, den ersten Monaten. Aber sie wurde zu einem brandigen Geschwür, das den Westen Europas Zentimeter für Zentimeter vergiftet.
Ein Höhepunkt der Debatte war dabei die Rede eines Politikers, dessen positive Erwähnung auf den NachDenkSeiten sicher ungewöhnlich ist – Alexander Gauland. Doch warum sollten wir Ihnen diese Rede vorenthalten? Im Gegenteil. Das ausgerechnet der AfD-Politiker Gauland eine Rede hielt, die man eigentlich aus den Reihen der SPD, ja im Idealfall sogar vom Bundeskanzler hätte erwarten müssen, zeigt, wie sehr sich der Diskurs verschoben hat und in welch jämmerlichen Zustand die SPD ist, die offenbar mittlerweile komplett vor der Meinungsmache in den Medien eingeknickt ist.
Ein Zustand der „Unwissenheit“ war zentral für das Funktionieren der Angst-Kampagne zu Corona. Darum ist es folgerichtig, dass diese „Unwissenheit“ vonseiten der Verantwortlichen der Corona-Politik bis heute nicht beendet werden soll. Die Datengrundlage für die radikalen Corona-Maßnahmen muss als total unseriös bezeichnet werden. Eine Kommission sollte nun wenigstens die Auswirkungen dieser Maßnahmen „evaluieren“ – von einer Aufarbeitung der im Namen der Virusbekämpfung begangenen gesellschaftlichen Vergehen ist ohnehin (noch) nicht die Rede. Doch selbst dieses zaghafte Vorhaben wird nun von Gesundheitsminister Karl Lauterbach laut Medienberichten ausgebremst. Ein Kommentar
Der Journalist und Wikileaks-Gründer Julian Assange hat Kriegsverbrechen, Folter und andere Vergehen enthüllt – nicht Russlands, sondern der USA. Deshalb bekommt er keine hochdotierten politischen Preise, sondern zahlt einen unermesslich hohen persönlichen Preis. Seit nunmehr elf Jahren wird Assange seiner Freiheit beraubt. Er wird politisch verfolgt, diffamiert und verleumdet, gejagt, eingesperrt und in Isolationshaft im britischen Guantánamo, im Londoner Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh, seit über drei Jahren gesundheitlich zugrunde gerichtet. Es ist eine Hinrichtung auf Raten.
Der ehemalige Schweizer Geheimdienstoffizier und NATO-Berater Jacques Baud spricht über die Wurzeln des Ukraine-Krieges und seine wachsenden Gefahren. Manch einen plagt die Sorge, dass in der kollektiven Hysterie des Westens mit ihren Sanktionen und Waffenlieferungen, und mit der absurden Idee, diesen Krieg auf dem Schlachtfeld gewinnen und Russland bestrafen zu wollen, die Gefahr einer Eskalation zum Atomkrieg liegt. Dieser Auffassung scheint auch Jacques Baud zu sein, der hier von Aaron Maté interviewt wird. Zwar lesen sich seine Einlassungen streckenweise wie eine Putin-Apologie, doch eine sehr kenntnis- und detailreiche, die den Versuch einer Charakterisierung aller Akteure rund um den 24. Februar 2022 unternimmt, und auch vor einer Deutung des „Rätsels Putin“ nicht zurückschreckt. Aus dem Englischen von Susanne Hofmann. Prädikat: hochinteressant! Hier als papiersparendes PDF
Beim Krieg in der Ukraine geht es mittlerweile nur noch um Waffen, Waffen, Waffen. Mehr Waffen und schwerere Waffen. Jedes Tabu der Nachkriegszeit fällt. Diplomatie ist abgeschrieben. Die Maßgaben eines neuen deutschen Militarismus im Schlepptau der USA sind die Maßgaben dieser Bundesregierung. Während UN-Generalsekretär António Guterres in Moskau auf eine rasche Waffenruhe und ein Ende des Krieges drängt, setzen die NATO-Mitglieder auf einen Krieg des Militärpakts gegen Russland. Die ukrainischen Soldaten sind dabei nur Mittel zum Zweck. Ziel ist mittlerweile auch, den Krieg nach Russland zu tragen.
Black Liberation Movement: Antiimperialistische Perspektive auf Situation in der Ukraine und Rolle der USA — Das Black Liberation Movement (BLM) hat sich am 7. April an alle Aktivistinnen und Aktivisten gewandt, die sich aus einer antiimperialistischen Perspektive mit der Situation in der Ukraine auseinandersetzen wollen. junge Welt dokumentiert an dieser Stelle einen Auszug aus der BLM-Erklärung, die von 14 afroamerikanischen Organisationen unterzeichnet wurde.
„(...) Wir schließen uns den Ländern Afrikas, Asiens, der Karibik und Lateinamerikas an, die das Recht aller Nationen auf Souveränität und Sicherheit verteidigen, einschließlich Russlands, das im 20. Jahrhundert mehrmals von den Kräften des Imperialismus und Faschismus überfallen wurde. Das russische Volk verlor Millionen von Menschenleben, als es 1941 Hitlers Naziüberfall auf die UdSSR bekämpfte und den Faschismus im Zweiten Weltkrieg besiegte. Diese Erfahrungen Russlands sind der Grund für die russischen Sicherheitsbedenken gegenüber der NATO-Erweiterung auf die Ukraine und für die Auslösung des Krieges.“
Die westlichen Sanktionen gegen Russland, die einseitig von Washington beschlossen wurden, werden als gerechte Strafe für die Aggression gegen die Ukraine dargestellt. Ohne auch über ihre völkerrechtliche Illegalität zu sprechen, kann jeder sehen, dass sie ihr Ziel nicht erreichen. (...)
Die USA isolieren nicht Russland, sondern sie isolieren den Westen (10% der Menschheit) vom Rest der Welt (90% der Menschheit).
Eine geopolitische Erzählung, sehr lesenswert!
Thomas Röper übersetzt: Das russische Fernsehen über die Rolle Deutschlands: „Auch ein Wirtschaftskrieg braucht Kanonenfutter“ — Die Sanktionen gegen Russland schaden der EU am meisten, aber die EU arbeitet schon am 6. Sanktionspaket. Vor allem die deutsche Wirtschaft soll wohl zum Kanonenfutter im Wirtschaftskrieg werden. (weiterlesen im Anti-Spiegel)
Der Ukrainische Botschafter in Berlin, Andrij Melnyk, sollte unbedingt ausgewiesen werden. Er hat sämtliche rote Linien des Anstands zerfetzt.
Schande über die politisch Verantwortlichen, die sich das gefallen
lassen.
“Never argue with stupid people, they will drag you down to their level and then beat you with experience.” (Mark Twain)
Die Grünen wollen als Regierungspartei keine abweichende Position zur Aufrüstung beziehen. Die historische Wurzel des militärischen Denkens in der Partei ist der Kosovokrieg vor über 20 Jahren. Und der tieferliegende Grund? Opportunismus.
(Aus dem Faltblatt zu den Ostermärschen 2022)
Wann begann der Krieg in der Ukraine?
Von „Qualitätsmedien“ und NATO-Politikern, selbst aus der Friedensbewegung hören wir von einem „von Russland am 24.02.2022 begonnenen völkerrechtwidrigen Krieg gegen die Ukraine“. Aber so einfach die Antwort klingt – es ist die Unwahrheit.
Der Krieg hat nicht im Februar 2022 begonnen. Er begann vor acht Jahren, im April 2014. Nicht Russland hat angegriffen, sondern Truppen der Kiewer Maidan-Putschisten und Nazi-Bataillone – mit politischer und militärischer Unterstützung des Westens, seit April 2014. (...) Weiterlesen und als PDF herunterladen
Mein Alltag ist derzeit blau und gelb. Überall in der deutschen Stadt, in der ich seit langem lebe, lauern die Farben des Landes, in dem ich groß geworden bin. Das macht mir gemischte Gefühle. Ich weiß, dass die Leute das gut meinen. Aber es überwiegen die Bauchschmerzen.
Siehe dazu auch: Wladislaw Sankin: Ukrainer singen vor dem Reichstagsgebäude über die 'Endlösung der Russenfrage' — Das berühmte italienische Partisanenlied "Bella Ciao" wird oft genug als Partylied verballhornt. Nun wollen es auch die "patriotischen" Ukrainer zur Mobilisierung gegen die russischen "Angreifer" nutzen und plaudern dabei die Fantasien ukrainischer Nationalisten aus: Eine Welt, in der es keine Russen mehr gibt.
Es ist also offensichtlich, dass der Westen an einer Fortsetzung der Kämpfe in der Ukraine interessiert ist. Das ist zynisch, aber so ist Geopolitik nun einmal. Und ein solches Vorgehen ist auch nicht neu, sondern ein so altbewährtes Mittel der Geopolitik, dass es dafür sogar einen Namen gibt: Stellvertreterkrieg.