an image

  


 

Norbert Häring:

„Magazin Multipolar nimmt die Zensurbehörde von NRW in den Schwitzkasten.“

 


 

Der neueste staatliche Angriff auf die Meinungsfreiheit heißt „Trusted Flagger“. Das sind Spitzel, die künftig das Netz zensieren und „Desinformation und Hetze“ entfernen lassen wollen. (...) Aber was soll das? Wenn es um illegale Inhalte geht, dann sind Polizei und Gerichte zuständig. Und alles was nicht illegal ist, ist halt legal und von Artikel 5 des Grundgesetzes gedeckt. Aber Grundgesetz war gestern.

 

Das hat Frau Preradovic treffend gesagt!

 


Jedes Wort des Hasses, jede entmenschlichende Hetzkampagne, jeder Anflug von Spott und Verachtung, jede Denunziation und Verurteilung, die wir in die Öffentlichkeit tragen, nährt die Kräfte, die uns in einen Krieg, in Genozid und Faschismus hineinmanipulieren können. Und so gehen uns Politiker und Medien beispielhaft mit einem Hass voraus, dem wir folgen sollen. Sie tun es nicht einmal mit Absicht – das ist das Problem. Das passiert einfach so. Ich will hier nicht Politiker und Medien als das neue Böse hinstellen. „Vergib ihnen, Herr, denn sie wissen nicht, was sie tun.“ Aber genau das tun sie. Sie spalten uns. Sie lehren uns, einander zu hassen.
Falle nicht darauf herein. Das ist mein Anliegen. Falle nicht darauf herein. Betritt stattdessen die politische Sphäre mit Fragen, die aus dem Mitgefühl stammen und zur Liebe führen. Das ist die einzige Revolution, die es wert ist.

Schluss von Charles Eisensteins Essay „Schattierungen verschiedenster Farben“ 


 

Merz fordert mehr Respekt für Besserverdienende
und mahnt zu Fleiß

Elon Musks Vermögen wuchs seit April 
um 100 Milliarden Dollar

 

  Der war halt auch 100 Milliarden mal fleißiger als du !

 


Viktor Orbán und die Farce im EU-Parlament


  


Die Schwurbler haben Recht!


 


Aktuelle Videotipps:


Vortrag von Prof. Dr. Michael Esfeld – “Die Rückkehr zur Realität”
Feuriger Vortrag, der Theorie mit erlebten Beispielen verbindet.
China auf dem Weg zur Weltmacht Nr.1 
Wolfram Elsner im Gespräch mir Dirk Pohlmann 
Marija Sacharowa im Interview mit Hansjörg Müller 
► Norbert Häring: Digitaler Feudalismus 
Neu entdecktes Video-Portal: Gegenpol 

Braucht man Parteien wie FPÖ oder AfD? Braucht man Rechte? 

Ausschnitt aus einem Wiener Theater-Projekt. Treffend und humorvoll
Gespräch mit Wolfram Elsner: Taiwan-Konflikt, Machtspiele USA & Wirtschaftskrieg
Prof. Dr. Gabriele Krone-Schmalz: Russland - und wie weiter? 
Dr. Stefan Homburg: Rückschau auf die Corona-Krise Vortrag vom 20.04.2024 in Zürich, 20 Minuten Knappe, übersichtliche Darstellung der Fehler anhand amtlicher Dokumente 
Gespräch mit Ulrike Guérot: Ausblick vom Rand des Abgrunds 
Höchst interessante Einblicke in Situation von Politik, Recht, Wissenschaft und Kultur 
Bisher bestes Gespräch!

Punkt.Preradovic mit Anthony Lee 
Sehr informativ über die Probleme der Bauern: Es geht um die Kontrolle über die Nahrungsmittel: Konzerne gegen bäuerlichen Mittelstand.
  Hochinteressantes Video über die neue Pisa-Studie
Philipp Kruse: Die WHO-Reformprojekte zur Pandemiebekämpfung
„Mit erschreckender Klarheit erläutert der Jurist Phillip Kruse vor Richtern und Staatsanwälten, wie mit der WHO unter dem Vorwand des Gesundheitsschutzes nationale Selbstbestimmung und garantierte Freiheiten beschränkt werden sollen.“ (W.Wodarg)
Michael Meyen: Wie ich meine Uni verlor!
Bestes Meyen-Gespräch mit tiefen Einblicken in seine Geschichte

Hier geht es zu weiteren aktuellen Videotipps; wir wollen die Liste an dieser Stelle kurz halten, aber der folgende alte Tipp hat hier seinen Ehrenplatz:

Pohlmann trifft auf Elke Kahr  — KPÖ in Graz mit 28,8 % an der Spitze - 
   Frage: Wie haben Sie das gemacht? Ab Minute 16:00 - unbedingt sehenswert!
  update: Inzwischen ist Frau Kahr Bürgermeisterin von Graz. Hier ein Interview mit ihr vom April 2023

Weitere Videotipps


 

Aktuelle Lesetipps:

                                   zum Lesetipp-Archiv


21.10.2024

  • Norbert Häring: Netzwerk zur Indoktrination von Medizinstudenten zu Klimawandel und Gesundheit gegründet Auf dem von Pharmabranche und Bundesregierung jüngst in Berlin ausgerichteten Weltgesundheitsgipfel haben sich 25 deutsche und europäische medizinische Hochschulen zu einem Europäischen Netzwerk für Klima und Gesundheitsausbildung zusammengeschlossen. Die Treiber sitzen in Washington und New York. Das Geld kommt von den Pharmakonzernen.
    Aus der Pressemitteilung des Netzwerk-Mitgründers Universität Augsburg vom 17. Oktober erfährt man nur, dass das European Network on Climate & Health Education – kurz ENCHE – von der Universität Glasgow aus geleitet wird und mit einem Global Consortium on Climate and Health Education (GCCHE) zusammenarbeitet. Ziel sei es, Klima- und Gesundheitslehre in die Lehrpläne zu integrieren. (...) Wer das finanziert und angestoßen hat, erfahren wir in der Pressemitteilung nicht.
    Die internationale Pressemitteilung ist ausführlicher und ein wenig gesprächiger, was die Geldgeber angeht. „Das Netzwerk wird auch von führenden Gesundheitsorganisationen wie AstraZeneca, Bupa, GSK, Novartis, Novo Nordisk, Roche, Sanofi und der WHO als Mitglieder der Sustainable Markets Initiative Health Systems Task Force unterstützt, einer öffentlich-privaten Zusammenarbeit zwischen CEOs und Führungskräften globaler Pharma- und Gesundheitsunternehmen, die sich für eine schnellere Dekarbonisierung der Gesundheitssysteme einsetzen.“
    „Führende Gesundheitsorganisationen“ gefällt mir als Ausdruck für die größten Pharmakonzerne.
    Und mir gefällt Härings knitzer Humor. Weiterlesen lohnt sich, besonders die Schlussfolgerungen am Ende seines Artikels

     
  • Fundstück auf Telegram


    20.10.2024

  • Henrik Jan Mühlenbein: Rufmordende Identitäter
    Alternativmedien werden derzeit massiv rechts geframt. Wenn diese abstreiten, rechts zu sein — so heißt es —, liegt das nur an einer besonders perfiden Tarnstrategie. 
    Hier die redaktionelle Einleitung zum Artikel in Manova: 
    Zweifellos gibt es heute in Deutschland mehr Nazis als 1940. Sie haben nur gelernt, geschickter zu agieren, und tarnen sich so gut, dass man ihr Nazi-Sein gar nicht mehr auf den ersten Blick erkennen kann. So tummeln sie sich ungeniert in der „Querdenker“-Szene, nörgeln über Coronamaßnahmen, werben für Frieden, Freiheit und Bürgerrechte, wettern gegen Wokeness, das Gendern und die Transmode und — was besonders perfide ist — hängen sich sogar an genuin linke Themen an: soziale Ungleichheit zum Beispiel, Armut und Teuerung. Gerade diese Tarnstrategie macht Rechtsextreme höchst verdächtig — denn hatten sich nicht die Nazis selbst damals als „nationale Sozialisten“ bezeichnet? Besonders viele De-facto-Nazis gibt es offenbar in der Szene der Alternativmedien. Auch auf Manova lastet ein solcher schlimmer Verdacht. Aber wackere Antifaschist*innen haben diesen jetzt die harmlose Maske vom Gesicht gerissen, sodass ihre schwarze Seele zum Vorschein kam. Das Fazit dieser Aufklärungskampagne: Je mehr sich Rechte mit Narrativen des Guten schmücken — Menschenrechte oder soziale Gerechtigkeit etwa —, desto böser sind sie vermutlich, desto unbarmherziger müssen sie von den Exponenten „unserer Demokratie“ bekämpft werden. Ein Artikel über ein ernstes Thema, das zusehends zur Farce gerät.
     
  • Stefan Korinth: Multipolar wird Forderungen der Landesmedienanstalt nicht umsetzen In einem neuen Schreiben wird Multipolar von der Landesanstalt für Medien NRW aufgefordert, Artikel zu überarbeiten und vermeintlich „nachgereichte“ Quellenbelege zu ergänzen. Multipolar hatte die Aufsicht der Behörde jedoch als verfassungswidrig zurückgewiesen und in einem Schreiben der Anstalt gegenüber inhaltlich erläutert, was ohnehin bereits in den Artikeln zu lesen war. Die Multipolar-Herausgeber lehnen auch die erneute Forderung der Behörde ab und streben eine gerichtliche Überprüfung der Rechtsgrundlage an.
    Norbert Häring kommentiert: 
    „Magazin Multipolar nimmt die Zensurbehörde von NRW in den Schwitzkasten.“


    19.10.2024

  • Eva Péli: «Funktionierender Interessenausgleich ist Politik für den Frieden»
    Analysieren, verstehen, begreifen, erklären – das ist die Aufgabe der Journalisten laut der ehemaligen ARD-Korrespondentin in Moskau Gabriele Krone-Schmalz. Sie wird für ihre sachliche Analyse in Deutschland diffamiert. Bei ihrem Vortrag kürzlich in Berlin wies sie auf mehrere tragischen Fehler hin, die zu dem Krieg in der Ukraine führten und die es verhindern, den Krieg zu beenden. Sie stellte klar: Resignieren ist das Letzte!
    „Diejenige, die sich dafür einsetzen, dass Kriege beendet werden beziehungsweise künftige nicht mehr ausbrechen, müssten jetzt dringend Mittel und Wege finden, wieder als gestalterische Kraft dieser Gesellschaft zu wirken.“ Das sagte Gabriele Krone-Schmalz bei einem Vortrag Anfang Oktober in der deutschen Hauptstadt, und fügte hinzu, das werde ohne junge Menschen nicht funktionieren.
    Die Journalistin und frühere Moskau-Korrespondentin der ARD widmete sich im Berliner „Sprechsaal“ dem Thema „Verstehen heißt nicht Verständnis haben – Frieden mit Russland & der Welt“. Eingeladen zu der Veranstaltung hatte sie die Rechtsanwältin Karolin Ahrens. Damit brach Krone-Schmalz eine Lanze für Menschen, die, wie sie selbst, ihrem Bedürfnis nach differenzierten Informationen und Sichten nachgehen und sich nicht verblenden lassen.


    18.10.2024

  • Marcus Klöckner: 81 Prozent der Jugend haben Angst vor einem großen Krieg in Europa – Niemanden scheint das zu interessieren Die größte Angst der Jugendlichen in Deutschland ist die Angst vor einem großen Krieg in Europa. Das hat die gerade veröffentlichte Shell Jugendstudie 2024 zum Vorschein gebracht. Demnach teilen diese Angst 81 Prozent der Jugend. 2019 lag diese Angabe noch bei 46 Prozent. Dass die Jugend in Deutschland in großer Zahl Angst vor einem Krieg hat, ist Folge einer unverantwortlichen Politik der Konfrontation mit Russland.
    Was muss diese Jugend noch ertragen? Politiker haben durch eine unverantwortliche Maßnahmenpolitik in der Coronazeit Jugendlichen ihrer besten Jahre beraubt. Und jetzt, nach Corona, herrscht Kriegsangst in der Jugend.
    Kriegsangst? Das ist die Angst vor Zerstörung, Leid und Tod. So düster sieht es aus, wenn politische Unverantwortlichkeit am Ruder der Republik sitzt.
     
  • ARD Tagesschau: Extremisten als Kunden
    Umstrittene Organisationen erhalten in Deutschland zu leicht ein Bankkonto, kritisieren Experten. Recherchen von Report Mainz zeigen, dass längst nicht jedes Kreditinstitut seine Kunden vorab genau prüft. 
    Die Tageschau hat ganz offensichtlich vom Grundgesetz und von Demokratie keine Ahnung und steht nicht auf dem Boden unserer Verfassung! 
    Selbstverständlich ist es NICHT die Aufgabe einer Bank oder einer anderen Institution (privat oder staatlich) außer einem Gericht nach gewissenhafter Prüfung und Offenlegung der Fakten irgendjemandem „Umstrittenheit“, „Verfassungsfeindlichkeit“ usw. zu unterstellen und ihm daraufhin den Zugang zu einem Konto zu verwehren. Unmöglich! Das kann ausweislich des Grundgesetzes ausschließlich ein Gericht nach ordentlichem Verfahren beurteilen. Alles andere, z.B. was die Tagesschau wie selbstverständlich verlangt, ist verbotene Selbstjustiz.
     
  • Tobias Riegel: Corona: „…Als würde die Bundesregierung vertuschen wollen, wie viele Impfgeschädigte es tatsächlich gibt…“ Auf Nachfrage des „Bündnis Sahra Wagenknecht“ (BSW) zur Anzahl von gemeldeten Impfnebenwirkungen bei „herkömmlichen“ Impfstoffen einerseits und bei den Corona-Impfstoffen andererseits hat das Bundesgesundheitsministerium laut einer Mitteilung der Partei aktuell folgende Zahlen genannt:
    8.659 Meldungen über den Verdacht einer Nebenwirkung bzw. Impfkomplikation nach rund 105 Millionen Impfungen (außer gegen SARS-CoV-2) erhielt das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) in den Jahren 2022 und 2023. Das geht aus einer Übersicht im aktuellen PEI-Bulletin zur Arzneimittelsicherheit hervor (Ausgabe 3/2024). Das bedeute, so das BSW: 1 Nebenwirkung auf rund 12.100 Impfungen
    340.282 Meldungen über den Verdacht einer Nebenwirkung bzw. Impfkomplikation nach 192.208.062 Corona-Impfungen in Deutschland erhielt das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) vom 27.12.2020 (Beginn der Impfkampagne in Deutschland) bis zum 31.03.2023. Link zum PEI hier. Das bedeute, so das BSW: 1 Nebenwirkung auf rund 565 Impfungen
    Bei Corona-Impfungen seien demnach 21 Mal mehr Verdachtsfallmeldungen registriert worden als bei allen anderen Impfungen, erklärt das BSW. 
    Die Bundestagsabgeordnete Jessica Tatti stellt fest:
    „Trotz dieses deutlichen Alarmsignals weigert sich die Bundesregierung seit nunmehr fast vier Jahren, sich bei der Impfstoffüberwachung an geltendes Recht zu halten. Das ist völlig inakzeptabel. Die Bevölkerung muss endlich wissen, wie sicher diese neuartigen Impfstoffe wirklich sind.“


    16.10.2024

  • F.Klinkhammer und V.Bräutigam: Kanzler Scholz braucht noch einen Wahrheitsminister Ein führender Grünen-Politiker erklärte jüngst: „Gerade in diesen Zeiten ist das Grundgesetz unser Kompass.“ Das hat weniger Nutzwert als ein Stapel gebrauchter Abfalltüten. Es sind schließlich hierzulande wie überall im „Wertewesten“ die „demokratischen“ Polit-Eliten, die sich nicht die Bohne um die Grundrechte scheren.
    „Die Grundrechte sind in erster Linie Abwehrrechte des Bürgers gegen den Staat“, urteilte das Bundesverfassungsgericht anno 1958 bezüglich der Meinungsfreiheit. Das ist lange her. Die meisten unserer politischen Auftragnehmer lassen sich, soweit sie das Urteil überhaupt kennen, davon garantiert nicht beirren. Ihre fortwährenden propagandistischen Bekenntnisse zu den Menschenrechten übertünchen nur die dem Wahlvolk entgegengebrachte Herablassung. Im Übrigen dienen sie dazu, sich anderen Ländern gegenüber zu erhöhen.
    Entsprechend aufgeblasen heißt es auf den Webseiten des Baerbock-Ministeriums: „Das Grundgesetz garantiert … nicht nur die Menschenrechte in Deutschland, sondern verpflichtet uns, uns auf der ganzen Welt für den Schutz der Würde und der Grundfreiheiten der Menschen einzusetzen.“


    15.10.2024

  • Marcus KLöckner: Süddeutsche Zeitung gegen Michael Meyen: ein Berichterstattungsexzess Die „Berichterstattung“ der Süddeutschen Zeitung über den Münchner Kommunikationswissenschaftler Michael Meyen kommt einem Abgesang auf den Journalismus gleich. Von der intellektuellen Dürftigkeit ganz zu schweigen. Wo Verstand, Argumente und Analysestärke fehlen, stehen die „richtige“ Haltung und Empörungsgetue.
    „Einladung an umstrittenen Professor stellt VHS-Förderverein vor Zerreißprobe“ – so lautet die Überschrift eines aktuellen Artikels der Süddeutschen Zeitung (SZ). Die SZ kann es nicht lassen. Sie kann es nicht lassen, den Journalismusforscher Michael Meyen anzugreifen. (...)
    Wie das Münchner Blatt mit Meyen umgeht, ist aus journalistischer Sicht untragbar. Und aus menschlicher Sicht eine Sauerei. (...)
    Was sich die SZ in Sachen Meyen leistet, ist an publizistischer „Asozialität“ nur schwer zu überbieten. Seit 2020 veröffentlichte das Blatt über zwei dutzend Beiträge über Meyen. (...)
    Im Grunde genommen ist es pure Zeitverschwendung, darlegen zu wollen, warum Meyen von der Redaktion als „umstritten“ bezeichnet wird, warum immer wieder ein Begriff wie „Verschwörungstheorie“ in den SZ-Beiträgen zu lesen ist oder die Formulierung „Nähe zu Querdenkern“ auftaucht. (...)
    Was soll denn eine „Nähe“ zu „Verschwörungstheoretikern“ sein? Vor allem: Was soll daran denn schlimm sein? Soll es etwa verboten sein, eine „Nähe“ zu jemanden zu haben, der annimmt, dass hinter dem Vorgang A eine Verschwörung Z steckt? Wie tief kann eine Zeitung intellektuell sinken? Und was soll eine „Nähe“ zu „Querdenkern“ sein, was soll daran schlimm sein? Als sogenannte „Querdenker“ während der schwersten Grundrechtseinschränkungen der Republik im Sinne der Demokratie ihre Stimme erhoben haben, hat die SZ einen Artikel unter der Überschrift „Mehr Diktatur wagen“ veröffentlicht. (Hervorhebung bm)
    Es wird wohl niemanden überraschen, dass wir Michael Meyen und  sein Werk außerordentlich hoch schätzen und mehrere Bücher und viele Artikel von ihm gelesen haben. Zahlreiche Gesprächsvideos von und mit ihm sind immer ein Gewinn.  


    14.10.2024

    Niemand hat die Absicht Bücher zu verbieten!
  • Dr.G. Reuther und Dr.R. Reuther: Hardware der Aufklärung  
    Das Ende des gedruckten Buches rückt näher — dank EU-Verordnungen
    Digitale Scheiterhaufen für unerwünschte Fakten und Gedanken sind nur dann voll wirksam, wenn es keine physisch greifbaren Belege mehr gibt. Das gedruckte Wort steht deswegen schon länger auf der Liste gefährdeter Kulturgüter.
    Da der Buchhandel trotz aller Begünstigungen für E- und Audio-Books 95 Prozent seines Umsatzes mit Gedrucktem macht, werden jetzt schärfere Geschütze aufgefahren, um einer geistigen Anregung bei Stromausfall Einhalt zu gebieten. 
    Niemand hat die Absicht, Bücher zu verbieten. Auch die Meinungsfreiheit soll nicht in Gefahr sein. Die EU-Kommission sorgt sich alleine um die Natur. Und da Bücher nun einmal aus Papier bestehen, seien sie eben eine grundsätzliche Gefahr für unser Ökosystem. Daher sah man sich gezwungen eine neue EU-Verordnung für entwaldungsfreie Produkte (EUDR - EU 2023/1115) zu erlassen, die ab dem 30. De­zember 2024 verpflichtend anzuwenden ist. Ab diesem Zeitpunkt müssen alle, die Bücher in Umlauf bringen, mit jeder Ihrer Lieferungen die nachfolgenden Informationen bereitstellen:
    • HS-Code der Ware,
    • Erzeugerland des Holzeinschlags, in dem die relevanten Rohstoffe zum jeweiligen Buch erzeugt wurden,
    • Geokoordinaten aller Grundstücke, auf denen die relevanten Rohstoffe Zum jewei­ligen Buch erzeugt wurden,
    • Zeitpunkt der Erzeugung,
    • Bestätigung der Erfüllung der Sorgfalts­pflicht, dass jedes Produkt entwaldungs­frei ist und gemäß den einschlägigen Rechtsvorschriften des Erzeugerlandes er­zeugt wurde, Referenznummer der Sorg- faltserklärung aus dem Informationssystem der Europäischen Kommission.
     
  • Dr. Peter F. Mayer: Studie: Zivile Airlines mit Sitz in NATO-Ländern an Geo-Engineering beteiligt Eine Gruppe von Fachleuten der Luftfahrtindustrie hat davor gewarnt, dass Versuche, das Wetter und das Klima durch Geoengineering (vulgo: Chemtrails) zu manipulieren, „Verbrechen gegen die Natur und die Menschheit“ sind. Sie warnen vor den gefährlichen Folgen dieser unverantwortlichen Aktivitäten. Die Warnung wurde in einem wissenschaftlichen Studie mit dem Titel „Geoengineering Desinformation: Two Opposing Testimonies and the Stakes for Humanity“. (Geoengineering Desinformation: Zwei gegensätzliche Zeugnisse und die Bedeutung für die Menschheit) im Advances in Social Sciences Research Journal veröffentlicht. Sie enthüllen, dass verdeckte militärische Geo-Engineering-Operationen seit mehr als drei Jahrzehnten im Gange sind. Dem Papier zufolge sind auch zivile Fluggesellschaften in NATO-Ländern an dieser globalen Operation beteiligt.


    12.10.2024

  • Charles Eisenstein: Schattierungen verschiedenster Farben
    Zum Inhalt folgendes Zitat der redaktionellen Einleitung des Essays:
    (Red.) Nachdem sich Robert F. Kennedy Jr. der Präsidentschaftskandidatur Donald Trumps angeschlossen hat, muss man fragen, ob Gut und Böse immer eindeutig unterscheidbar sind.
    Die Situation ist zweifellos eine Herausforderung für den Universalphilosophen und großen Integrierer Charles Eisenstein. Lange rang er mit sich, wie er als Autor gegenüber seinen Lesern auf diese neuerliche Wendung im US-Präsidentschaftswahlkampf reagieren sollte. Eisenstein war nämlich Berater des Kandidaten Robert F. Kennedy Jr. gewesen — in Deutschland auch durch seinen Auftritt bei einer Querdenkerdemo 2020 in Berlin bekannt. Unlängst gab der Kandidat, der einer bekannten Familie des Politadels innerhalb der demokratischen Partei entstammt, überraschend bekannt, seine Kandidatur zugunsten von Donald Trump aufzugeben. Dies brachte nicht nur Eisenstein selbst in Gewissensnöte; auf ihn prasselten auch viele Forderungen von Weggefährten ein, er möge sich unverzüglich entrüstet von Trump distanzieren. Der Philosoph dachte im Gegensatz zu vielen anderen jedoch nach, bevor er sprach, und kam zu einem überraschenden Ergebnis: Dem Phänomen Trump werde man weder durch unkritische Idealisierung noch durch Dämonisierung gerecht. Für und gegen die Entscheidung Kennedys gibt es gute Argumente — das gilt auch für Eisensteins eigene Parteinahme für Kennedy. Der Flirt des Geistes mit der Macht führte hier zu interessanten Denkergebnissen und jedenfalls — wie man an diesem brillanten Essay feststellen kann — nicht zur Selbstaufgabe des Ersteren.
    Auszüge aus dem ersten Drittel des Essays in den Lesefrüchten


    11.10.2024

    Christian Müller, Chefredakteur von „Gloabal bridge“, ist zurecht zornig. Was er über einen Schweizer Chefredakteur schreibt, hätte auch in die deutsche Medienlandschaft gepasst.
  • Christian Müller: So verkommt die Presse – auch in der Schweiz!
    Wer Patrik Müller, eben diesen Chefredakteur, aus seinen Berichten und Kommentaren kennt, muss jeweils überlegen, ob es Sinn macht, seine Kommentare zu lesen. Zu oft hat er schon verraten, dass er zwar ein talentierter Schreiber ist, aber eben auch über Dinge schreibt, von denen er keine Ahnung hat. Eines seiner Beispiele für die Abwesenheit von historischem und politischem Wissen – oder eben auch bewusster Verzerrung – ist seine These, die Landung in der Normandie, der sogenannte D-Day am 6.6.1944, sei „die Wende“ im Zweiten Weltkrieg gewesen. Hat er schon mal ein ordentliches Geschichtsbuch gelesen, oder stinkt es ihm einfach, zu erwähnen, dass es die Rote Armee war, die Hitlers Wehrmacht in gigantischen Schlachten in Stalingrad im Winter 1942/43 und Kursk im Juli 1943 besiegt und zum Rückmarsch gezwungen hat?
    Diesmal ging es, an diesem 5. Oktober vor dem 7. Oktober, dem Jahrestag des Hamas-Überfalls, zum Thema Israel. Und erneut merkt man, dass Patrik Müller keine Ahnung von der Geschichte Israels hat. Die Headline seines Kommentars: 
    Israel kämpft — ohne uns — für uns
    Aha, Israel kämpft für uns! Und Patrik Müller schließt seinen Kommentar – ich habe ihn dann eben doch gelesen – mit diesem Satz:
    «Wie die Ukraine kämpft Israel, die einzige Demokratie in Nahost, nicht nur für sich selbst – sondern auch für uns, für die westlichen Werte. Dafür sollten wir dankbar sein.»
    Israel vertreibt und mordet in Gaza, in Westjordanland und nun auch im Libanon Hunderttausende von Palästinensern, und dies seit vielen Jahrzehnten. Für die Verteidigung „westlicher Werte“? Für uns? Und dafür sollen wir Israel dankbar sein? Es ist einfach unglaublich, was wir da lesen müssen!
    «Das wenige, das ich lese, schreib ich mir selbst», pflegte Jürgen Frohner, der ehemalige Leiter der Münchner Journalistenschule, über gewisse Kollegen in den Medien zu spotten. Sein Bonmot hätte auch auf Patrik Müller bestens gepasst.


    10.10.2024

  • Rainer Füllmich im Laufpass: Verfolgung im Gefängnis
    Reiner Fuellmich – politischer Gefangener
    Ein Bericht von Dr. Reiner Fuellmich über seine Haftbedingungen im Göttinger Hochsicherheitsgefängnis Rosdorf, als Antwort an die Autorin Kerstin Heusinger, Deutschlandkorrespondentin der französischsprachigen Online-Publikation BAM!  — Mit exklusiven Fotos aus dem Gerichtssaal und Skizzen.
    7.00 Uhr morgens, Gerichtstermin für den Bürgerrechtler und Rechtsanwalt Dr. Reiner Fuellmich:
    „Schwer bewaffnete Beamte mit Pistolen und Maschinenpistolen, die mit kugelsicheren Westen ausgestattet sind, nehmen mich in Empfang. Sie versuchen, mich davon zu überzeugen, eine kugelsichere Weste anzuziehen, was ich konsequent ablehne. Sie lassen mich dann eine Verzichtserklärung unterschreiben, die sie von der Haftung befreit, falls ich durch Schüsse verletzt oder getötet werde.
    Einer der Beamten durchsucht meinen Körper und zwingt mich dann wie jedes Mal, auf einem Hocker zu knien, während er mir Fußfesseln anlegt.
    Er bindet mir einen breiten Ledergürtel um die Taille und legt mir dann Handschellen an, die mit Ketten am Gürtel befestigt sind, die wiederum mit einem großen Vorhängeschloss gesichert sind.
    Die Fußfesseln zwingen mich, sehr kleine Schritte zu machen, was das Ein- und Aussteigen in das Transportfahrzeug erschwert. Wenn ich so gefesselt stolpern würde, könnte ich meinen Sturz nicht abfangen und würde mir wahrscheinlich die Handgelenke brechen.
    Gefängnisbeamte sagten mir, sie hätten noch nie erlebt, dass ein Angeklagter wegen eines einfachen Vergehens (und nicht wegen eines schweren Verbrechens oder eines Terroraktes) länger als 11 Monate in Untersuchungshaft war, in Einzelhaft gehalten wurde und vor allem an Händen und Füßen gefesselt zu den Gerichtsverhandlungen gebracht wurde. (...)
    Aus einem Kommentar: Diese Justiz ist am Ende! Sie hat nichts aber auch gar nichts mit den Prinzipien eines demokratischen Rechtsstaats gemein.


    09.10.2024

  • Infosperber: Studie zur mRNA-Impfung birgt Sprengstoff
    Der mRNA-Impfstoff führt ungewollt zur Produktion unbekannter Substanzen in den Zellen – mit ungewissen Folgen. Die menschlichen Zellen haben Schwierigkeiten, die «Botschaft» der Covid-mRNA-Impfstoffe richtig zu lesen. Den Zielzellen (Wirtszellen) unterlaufen beim Entschlüsseln der in der Impf-mRNA enthaltenen Botschaft Fehler. Dies führt dazu, dass die Zellen unbeabsichtigt andere Eiweissstoffe produzieren, als das (beabsichtigte) «Spike»-Protein. Niemand weiss, was diese anderen Eiweissstoffe kurz- und langfristig anrichten oder nicht.
    Das geht aus einer Studie hervor, die vor einigen Monaten in «Nature», einer renommierten Wissenschaftszeitschrift erschien. Obwohl die Studie umfassend, sehr interessant und relevant ist, haben sich grosse Medien und die einst lautstarken offiziellen Kreise kaum dafür interessiert.
     
      „Was weg ist, ist weg.“ (Danieli von Harder Logistics)
  • NDS: Logistiker treibt Deindustrialisierung voran – immer mehr Firmen verlassen Deutschland Danieli ist geschäftsführender Inhaber von Harder Logistics. Die Firma beschäftigt 165 Mitarbeiter und erzielte vergangenes Jahr einen Rekordumsatz von 15 Millionen Euro. Gut 75 Prozent kamen durch Umzüge von Industrieunternehmen zustande. Wenn ein Betrieb nicht länger in Deutschland produzieren will, baut Harder die Anlagen am bisherigen Standort ab und woanders wieder auf – in Osteuropa, Asien, Amerika. Seit 2020 hat Harder 320 Betriebe verlagert. (…)
    Gibt es auch Unternehmen, die den Umzug ins Ausland bereut haben? „Ich hatte noch keine Firma, die wieder zurückgekommen ist“, sagt Danieli. „Was weg ist, ist weg.“ (…) Derzeit kommen 90 Prozent der Aufträge für Firmenverlagerungen aus Deutschland.  Quelle: Focus Online
     
  • transition.news: USA: 9 Jahre Haft wegen versuchter Aufdeckung von Betrug bei den 2020er Wahlen Das Urteil erging gegen die ehemalige Bezirksbeamtin Tina Peters aus Colorado. Ihr zufolge hat sie nach der US-Präsidentschaftswahl 2020 eine unabhängige Untersuchung über Wahlbetrug durchgeführt. Die Staatsanwaltschaft hingegen erachtete ihre Handlungen als illegal. (...)
    Bemerkenswert in diesem Zusammenhang ist allerdings eine umfassende Analyse des Heartland Institute von Anfang dieses Jahres. Kommt diese doch zu dem Ergebnis, dass Briefwahlbetrug das 2020er Wahlergebnis in allen sechs Swing States «mit ziemlicher Sicherheit» entscheidend verändert hat – und zwar so, dass selbst für den Fall, dass das ermittelte Betrugsniveau den Briefwahlbetrug um mehrere Grössenordnungen überschätzt haben sollte, Donald Trump die Wahl 2020 wohl trotzdem gewonnen hätte (Transition News berichtete).


    07.10.2024

  • Frank Blenz: Berlin – Hauptstadt des kaputten Mietmarktes und der Obdachlosigkeit Monopoly ist ein Brettspiel um Häuser und Straßen, das einst aus den USA seinen Siegeszug bis in viele deutsche Wohnzimmer angetreten hat: Der Sieger bekommt die ganze Stadt – die Verlierer stehen mit leeren Händen da. Der Blick auf das wahre Leben zeigt: Aus dem Spiel ist Ernst geworden. Exemplarisch für die Bundesrepublik steht unsere Hauptstadt Berlin, wo vielleicht am gierigsten um die Ware Haus und Wohnen rücksichtslos Kasse gemacht wird.
    Die Interessen und Rechte der Mieter, der Berliner Bürger bleiben auf der Strecke, Volksentscheide hin oder her. Im schlimmsten Fall landet man auf der Straße. Diese Fälle nehmen zu.
    Es ist schon drei Jahre her und nichts passiert. Beim Berliner Volksentscheid über die Vergesellschaftung großer privater Wohnunternehmen 2021 hatte eine deutliche Mehrheit der Bürger für die Enteignung von Unternehmen wie dem Konzern „Deutsche Wohnen“ gestimmt. Danach herrschte Funkstille. Die Politik handelt bis heute nicht im Sinne der Bürger.
     
  • German Foreign Policy: Deutsche Dilemmata
    Die Bundesregierung verweigert sich weiterhin jeglicher Kritik an der israelischen Kriegführung in Gaza und im Libanon wie auch der Forderung nach einem Stopp der Waffenlieferungen an Israel. In den vergangenen Tagen hatten mehrere UN-Spitzenfunktionäre scharf gegen mutmaßliche Kriegsverbrechen der israelischen Streitkräfte Position bezogen; Frankreichs Präsident Emmanuel Macron fordert, keine Kriegswaffen mehr an Israel zu liefern. Bundeskanzler Olaf Scholz beschränkte sich in einer Ansprache am gestrigen Sonntag darauf, pauschal für „einen Waffenstillstand“ zu plädieren. Während in diesen Tagen des Massakers der Hamas vom 7. Oktober 2023 gedacht wird, bei dem nahezu 1.200 Menschen unmittelbar ermordet wurden, sprengt der Krieg, mit dem Israel auf das Massaker reagiert, längst alle Schranken. So liegt die Zahl der getöteten Zivilisten im Gazastreifen nach einem Kriegsjahr doppelt so hoch wie die Zahl der getöteten Zivilisten in der Ukraine nach 30 Kriegsmonaten. Mehr als 80 Prozent aller Schulen in Gaza und fast alle Krankenhäuser wurden durch Bombardements schwer oder ganz zerstört. Für Deutschland bleibt Israel wichtigster Militärpartner jenseits der NATO.
     
  • Oskar Lafontaine: Die Deutschen und ihre Staatsräson
    Unter der Überschrift „Ein Triumph, von dem Putin kaum zu träumen wagte“ veröffentlichte der Historiker Heinrich August Winkler im Spiegel einen Aufsatz, in welchem er CDU und SPD ermahnte, sich nicht auf die Forderung des BSW nach Friedensverhandlungen zur Beendigung des Ukrainekrieges und eine Ablehnung der Stationierung von US-Mittelstreckenraketen in Deutschland einzulassen. „Die deutsche Westbindung steht auf dem Spiel“, zitierte der Spiegel Winkler, den er zu den bedeutendsten Historikern Deutschlands zählt. (...)
    Um seine Warnung zu untermauern, schreibt Winkler:
    „Mit der AfD verbindet das BSW die antiwestliche Ausrichtung. Beide Parteien stellen die Westbindung und damit einen wesentlichen Teil der Staatsräson der Bundesrepublik infrage. Den USA ziehen sie das Russland Putins als Partner vor. (...)
    An diesen Sätzen stimmt so gut wie nichts, weil Winkler, dessen Hauptwerk „Der lange Weg nach Westen“ heißt, bei seinen Ausführungen den Grundfehler seiner wissenschaftlichen Arbeit wiederholt: Er setzt den Westen mit den USA gleich.
    Guter Text, Zustimmung zu fast allen Aussagen Lafontaines — leider wiederholt er aber die westliche Falschaussage, Russland habe den Krieg in der Ukraine begonnen. 
    Begonnen wurde der Krieg in der Ukraine 2014 durch Angriffe Kiews gegen den Donbass, befeuert (wörtlich!) durch die NATO. Merkel gab zu, dass das Minsker Abkommen nur Zeit gewinnen sollte um die Kiewer Streitkräfte aufzurüsten. Fortwährender Beschuss von Wohnhäusern und Marktplätzen im Donbass forderten in den 8 Jahren bis Februar 2022 mindestens 14.000 Tote: Männer, Frauen und Kinder. Davon berichtet hat die westliche Presse so gut wie nicht. Russlands Eingreifen in die Kämpfe geschah nach vergleichbaren Maßstäben im Jugoslawien-Krieg mit dem "right to protect". (bm)


    06.10.2024

  • Ant-Spiegel: Frankreich verbündet sich mit Terroristen gegen Russland
    Frankreich unterstützt in Afrika Terroristen, die es zuvor angeblich bekämpft hat, um die Regierungen der afrikanischen Staaten zu schwächen, die sich in den letzten Jahren gegen die ehemalige Kolonialmacht Frankreich aufgelehnt haben.
    Geopolitik ist unmoralisch und hat nichts mit „Werten“, Menschenrechten oder Demokratie zu tun. Diese Schlagworte klingen gut und sollen die Bevölkerungen der westlichen Länder Glauben machen, der Westen kämpfe für eine edle Sache.
    Tatsächlich ist es weitaus banaler, denn es geht immer nur um Macht, Bodenschätze, Absatzmärkte und Geld. Das gilt auch für Afrika, wo es derzeit sehr interessante Entwicklungen gibt. (...)
    Die Terroristen, gegen die die französische Armee zusammen mit der Bundeswehr angeblich gekämpft haben, werden in westlichen Medien nun nicht mehr als „Terroristen“ und „Islamisten“, sondern als „Rebellen“ bezeichnet, weil sie gegen die Regierungen kämpfen, die die Frechheit besessen haben, Frankreich aus ihren Ländern zu werfen.
     
  • Axel Bojanowski: Hochwasser und Klimawandel - trockene Einsichten
    Die globale Erwärmung ist ein heikles Thema, die Fronten sind scharf: Wer den Klimawandel nicht im Sinne der Gruppenidentität interpretiert, wird als Bedrohung wahrgenommen für das eigene Milieu, das Getreuen Schutz bietet.
    Ich habe neulich gelesen, dass im alten Griechenland Überläufer “automoloi” hießen, also “Leute, die sich selbst bewegen”. Ein treffender Ausdruck für jene, die in der Klimadebatte statt Bekenntnisse abzulegen wissenschaftliche Erkenntnisse zitieren, die nun mal selten das Zeug zur Eindeutigkeit haben. (...)
    Die Berichterstattung zum Hochwasser in dieser Woche verdeutlicht das Problem. Im Bestreben, möglichst deutlich die Bedeutung des Klimawandels hervorzuheben ließen Journalisten ausführlich jene paar Klimaforscher zu Wort kommen, die sich wie gewünscht mit Verve appelativ äußern.
    Beide Seiten profitieren: Die Journalisten können Beiträge vorweisen, mit denen sie ihren Berufskollegen Einvernehmen signalisieren. Die Wissenschaftler erlangen Medienprominenz und damit Einfluss und Anerkennung. Ein Kollege spricht lakonisch von “Zitat-Zapfsäulen”.


    04.10.2024

  • RT-DE: Nicht anständig: Scholz beschimpft auf Einheitsfeier AfD-Wähler
    Unter dem Motto "Vereint Segel setzen" wurde die Feier zum Tag der Deutschen Einheit in diesem Jahr von der Landeshauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns ausgerichtet. Bundeskanzler Olaf Scholz erinnerte in seiner Rede daran, dass die Wiedervereinigung für Millionen Ostdeutsche den radikalen Umbruch "aller, aber auch wirklich aller Lebensverhältnisse" und den "Zusammenbruch ihres gesamten bisherigen Lebens" bedeutete.
    Darin liege wohl auch eine der Ursachen dafür, dass sich bei Landtagswahlen ein Drittel der Wähler " für Populisten, die unsere freiheitliche Demokratie bekämpfen" entschieden.
    "Das schadet unserem gesamten Land, unserer Wirtschaft und unserem Ansehen in der Welt", so der SPD-Politiker. Er fügte hinzu: "Die ganz große Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger steht heute ganz fest auf dem Boden unserer freiheitlichen Ordnung. Das sind die Vernünftigen und Anständigen."
    Kommentar: „für Populisten, die unsere freiheitliche Demokratie bekämpfen“: Scholz meint die AfD und er hält deren Wähler nicht für „vernünftig und anständig“.
    Scholz sollte belegen und erklären, inwiefern die AfD „die Demokratie bekämpft“. Nach meiner Wahrnehmung ist es im Gegenteil die Ampel, insbesondere das Innenministerium unter Nancy Faeser, die seit Regierungsantritt massiv unsere Freiheitsrechte beschneidet, Zensur vorantreibt und regierungskritische Personen oder Plattformen mit Strafen bedroht. So wird  „unsere freiheitliche Demokratie“ bekämpft und nicht durch Kritik an diesem Vorgehen. (bm)


    03.10.2024

    Der Kampf gegen die Meinungsfreiheit nimmt zusehends Fahrt auf. In den höheren Kreisen (bei den Eliten) scheut man sich kaum noch, das klar auszudrücken. 
    Siehe Text und Video:
  • Dr. Peter F. Mayer: WHO-Sonderbeauftragte für Klimawandel: „Terror“ durch abweichende Meinungen rechtfertigt Todesstrafe Vanessa Kerry behauptet, dass ihr Vater, John Kerry, in seinem Alter weich wird und dass sein Ansatz zur Zensur weit hinter der Kontrolle zurückbleibt, die die globalen Eliten brauchen, um ihre Vision für die Menschheit zu verwirklichen. Die Bedeutung der globalistischen Agenda sei so groß, dass der Tod die angemessene Strafe für abweichende Meinungen ist. 
    Wie TKP gestern berichtet hat, ziehen die US-Demokraten in den Krieg gegen die Meinungs- und Redefreiheit. Kürzlich sind außergewöhnliche Statements dazu erschienen. Das erste ist von John Kerry, seines Zeichen Kandidat für das das Amt des Präsidenten im Jahr 2004. Das andere stammt von Bill Gates. Zusammen mit George Soros ist er der wichtigste Oligarch der Demokraten. Kerrys Rede beim WEF dauerte nur zwei Minuten. Er erklärte sehr deutlich, dass er die größte Gefahr in dem Teil der US-Verfassung sieht, der die frei Meinungsäußerung garantiert. (...) 
    Laut Vanessa Kerry ist im Jahr 2024 die Zeit reif für einen globalistischen Staatsstreich, um eine Weltregierung zu schaffen, die mit Gewalt regiert und niemandem Rechenschaft schuldet. Mit der Begründung, die Menschheit sei durch die Covid-Pandemie erfolgreich „weichgekocht “ worden, skizzierte Kerry Pläne für eine Agenda der Angstmacherei über den Klimawandel, um die Menschheit zu terrorisieren, damit sie die letzten ihrer Freiheiten kampflos aufgibt. 
     
  • Roberto J. De Lapuente mit Patrik Baab: Der verkommene Journalismus
    Roberto De Lapuente: Wenn man Ihr neuestes Büchlein liest, Herr Baab, dann muss man fast annehmen, dass der Journalismus in Deutschland tot ist. Fällt die Bestandsaufnahme wirklich so schlecht aus?
    Patrik Baab: Der Journalismus der selbsternannten Qualitätsmedien ist verkommen. Wissen Sie, was Verkommenheit heißt? Kurt Tucholsky schreibt 1921 mit Blick auf die Weimarer Justiz:
    „Denn dies heißt eben Verkommenheit: Nicht mehr fühlen, wie tief man gesunken ist.“
    Genauso geht es den heutigen Redaktionsbewohnern. Es fällt ihnen schwer zu erkennen, wie sehr sie sich von ihren eigenen Handwerksregeln und von solider Recherche entfernt haben, weil ihr Gehalt davon abhängt, dass sie es nicht verstehen.


    02.10.2024

  • Norbert Häring: Die unglaubliche Dreistigkeit, mit der das Paul-Ehrlich-Institut sich 2024 erste Gedanken macht, wie man die (Nicht-)Sicherheit der Covid-Impfstoffe feststellen könnte
    Mit Nachtrag 2. 10. 2024 | Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI), eine weisungsgebundene Behörde im Ressort von Karl Lauterbach, ist für die Prüfung und Sicherstellung der Arzneimittelsicherheit verantwortlich, insbesondere auch der Covid-Impfstoffe. Die Behörde hat sich gut drei Jahre Zeit gelassen bis sie sich nun erste Gedanken in Form einer Machbarkeitsstudie macht, wie sie einigermaßen verlässlich feststellen könnte, wie viele und wie schwere Nebenwirkungen die Hundertmillionenfach verimpften Mittel gehabt haben und noch haben.
    (...) Die Frage ist: Wie gut wird Lieschen Müller, die in einem Impfzentrum geimpft und in einer Arztpraxis geboostert wurde, in den Krankenkassendaten wiedergefunden? Werden Lieschen Müllers Daten fast immer, meistens, selten oder fast nie richtig zusammengeführt?
    Ziel ist es, „die Forschung zur Sicherheit und Wirkungsweise der COVID-19-Impfstoffe in Deutschland weiter zu vertiefen“. „Weiter zu vertiefen“ ist eine sehr schönfärberische Umschreibung des Zustands, dass das PEI-Institut bisher nichts getan hat, als die auf (nicht vergütete) Eigeninitiative von Ärzten abgegebenen Verdachtsmeldungen von Impfnebenwirkungen zu sammeln.
    Das PEI macht sich also über drei Jahre nach Beginn der Massen-Impfkampgane mit in Rekordzeit entwickelten und zugelassenen, neuartigen Impfstoffen erste Gedanken, wie es seine gesetzliche Aufgabe, deren Sicherheit sicherzustellen, methodisch angehen könnte.
     
  • NDS: „Wir wollen verhindern, dass es eine Pseudoaufarbeitung gibt“
    Karsten Montag: Die BSW-Gruppe hat Mitte September einen Antragstext für die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses zur Aufarbeitung von Corona an alle Bundestagsabgeordneten verschickt. Sie haben bereits im April 2020 an Protesten gegen die Corona-Maßnahmen teilgenommen. Inwieweit steckt in dem Antragstext Ihr persönliches Engagement?
    Andrej Hunko: Ein großer Teil. Die Corona-Zeit hat mich tief erschüttert. Ich habe schon im März 2020 die ersten kritischen Fragen im Bundestag eingebracht und habe durch Anfragen vor allen Dingen auf die Herstellung solider Datengrundlagen gedrängt. Es hat mich erschüttert, wie wenig Unterstützung ich aus der damaligen Linksfraktion bekommen habe. Die vier Gesundheitspolitiker unserer damaligen Fraktion, die es damals gab, haben sich geweigert, mit mir zusammenzuarbeiten. Die Aggressivität, auch von vielen Teilen der Gesellschaft, aber auch von der Linken, gegen mich als Person hat mich schwer getroffen. Das ist auch einer der Gründe, warum ich mich dann immer mehr von der Partei Die Linke verabschiedet habe. Insofern spielen die persönlichen Erfahrungen eine große Rolle. Es ist kein Zufall, dass ich in der BSW-Gruppe gefragt wurde, nachdem wir Ende Januar einen Platz im Gesundheitsausschuss zugesprochen bekommen haben, diesen zu übernehmen. (Hervorhebung bm)
     
  • Leo Ensel: Zum Denkmal degradiert – Der Dokumentarfilm „Petra Kelly – Act now!“
    Ein gerade angelaufener Film rückt die Mitgründerin der GRÜNEN, Petra Kelly, wieder in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Und blendet ihren Antimilitarismus und Einsatz für Gewaltfreiheit weitestgehend aus. (...)
    Christopher Street Days sind zu postmodernen Karnevalsumzügen avanciert, mit denen sich nun auch konservative Lokalpolitiker gerne schmücken. Bundeskanzler und breiteste Bevölkerungskreise gehen in trauter Einheit „Gegen rechts!“ auf die Straße. Und protestierende Klimakleber werden von der herrschenden Politik schlimmstenfalls mit erhobenem Zeigefinger bei anerkennendem Augenzwinkern gerüffelt.
    Wundert es einen also, wenn Regisseurin Doris Metz uns Petra Kelly als eine ‚Luisa Neubauer avant la lettre‘ oder diese umgekehrt als ‚zeitgemäße Petra Kelly‘ verkaufen will? Eine bürgerlich-brave ‚Rebellin‘ der oberen Mittelschicht, die, wie ihre gesamte Bewegung, auf dem rüstungspolitischen Auge blind ist? Und ist es ein Zufall, dass der Film ausgerechnet Bezüge zum wichtigsten Thema Kellys, „das heute noch oder wieder hochaktuell ist“, der neuen weltweiten atomaren Aufrüstung und der erneuten Stationierung von Mittelstreckenraketen und Marschflugkörpern in Deutschland, geflissentlich ausblendet?
    Die hier präsentierte Petra Kelly ist eine den heute Herrschenden, den gewendeten woken olivgrünen Kriegern, Genehme.


    01.10.2024

    Bitterer Kommentar von Stef Manzini über die Friedens-Kette in Überlingen am vergangen Wochenende: 
  • Stef Manzini: 150 wollen Frieden. 23.090 haben Besseres zu tun
    Menschen waren bei der Friedenskette Bodensee in Überlingen dabei, am letzten Sonntag im September. Die Sonne schien, und das “Nizza am Bodensee” zeigte sich von seiner schönsten Seite.
    Glück für die aus Hambach angereisten Gäste mit ihren bewegenden Redebeiträgen, für die Initiatoren der Friedenskette, und der Infostände am Landungsplatz.
    Pech für Überlingen, dass die wenigen Friedensbewegten auf der Straße ein Armutszeugnis für die Bodenseestadt ausstellten. Wo waren sie, die anderen 23.090 Bürgerinnen und Bürger, ihre politische Entsprechung, Stadtoberhaupt und Stadtspitze?
    Kein Bock auf Frieden?
    (...) Zum Tag der Deutschen Einheit ist mir wichtig zu sagen: Der Riss, oder die Mauer in den Köpfen, geht längst wieder durch Ost und West, aber nach der inszenierten falschen Pandemie und der vielen falschen Nazis ist er überall, auch in Überlingen. Er sitzt tief in den Köpfen. Um jemals wieder Einheit herzustellen ist die Erkenntnis Voraussetzung, dass Demokratie nicht Meinung verbietet, sondern Diskurs zulässt. Das genau ist Demokratie! Wer mit sich im Reinen und im inneren Frieden ist, hat keine Angst vor Menschen, die sagen, was er selbst nicht gerne hört. Er hört sogar zu und kann diesen Menschen sogar in seine Arme schließen. Sei ein Mensch, Mensch. So einfach geht Demokratie, und doch ist's so schwer! (Hervorhebung bm)

     

    Lesetipps vom Vormonat ...

     

    zum Lesetipp-Archiv

     


    Sicher und wirksam“ haben sie versprochen — 
    bekommen haben wir „plötzlich und unerwartet


     

    Fundstück



    „Wenn Kritik an Corona-Politik ‚rechts’ ist, 
    dann ist meine linke Hand auch rechts.“ 

    Dietrich Brüggemann



     

    Häufig gesehene Parole auf Münchener Anti-Siko-Demos:

     


     

    Kontakt                                   Impressum