Raketen auf Russland:
Abgewählte US-Regierung setzt noch schnell die Welt in Brand
„Der militärisch-industrielle Komplex möchte anscheinend sichergehen, dass sie den Dritten Weltkrieg bekommen, bevor mein Vater die Chance hat, Frieden zu schaffen und Leben zu retten.“ (Donald Trump Jr.)
Die Welt steht am Abgrund des Krieges. Gestern hat Joe Biden der Ukraine erlaubt, US-amerikanische Langstreckenraketen einzusetzen. Unmittelbar danach haben laut Medienberichten auch Großbritannien und Frankreich die Freigabe entsprechender Raketen bekanntgegeben. Was sich derzeit vor unseren Augen vollzieht, ist wie eine 2. Kuba-Krise. Nur dieses Mal scheint die Eskalation gewollt. Und im Weißen Haus steht ein Präsident, der Hände im leeren Raum schüttelt.
Ein Kommentar von Marcus Klöckner.
Aktuelle Videotipps:
► Vortrag von Prof. Dr. Michael Esfeld – “Die Rückkehr zur Realität”
Feuriger Vortrag, der Theorie mit erlebten Beispielen verbindet.
► China auf dem Weg zur Weltmacht Nr.1
Wolfram Elsner im Gespräch mir Dirk Pohlmann
► Marija Sacharowa im Interview mit Hansjörg Müller
► Norbert Häring: Digitaler Feudalismus
Neu entdecktes Video-Portal: Gegenpol
► Braucht man Parteien wie FPÖ oder AfD? Braucht man Rechte?
Ausschnitt aus einem Wiener Theater-Projekt. Treffend und humorvoll
► Gespräch mit Wolfram Elsner: Taiwan-Konflikt, Machtspiele USA & Wirtschaftskrieg
► Prof. Dr. Gabriele Krone-Schmalz: Russland - und wie weiter?
► Dr. Stefan Homburg: Rückschau auf die Corona-Krise Vortrag vom 20.04.2024 in Zürich, 20 Minuten Knappe, übersichtliche Darstellung der Fehler anhand amtlicher Dokumente
► Gespräch mit Ulrike Guérot: Ausblick vom Rand des Abgrunds
Höchst interessante Einblicke in Situation von Politik, Recht, Wissenschaft und Kultur
Bisher bestes Gespräch!
► Punkt.Preradovic mit Anthony Lee
Sehr informativ über die Probleme der Bauern: Es geht um die Kontrolle über die Nahrungsmittel: Konzerne gegen bäuerlichen Mittelstand. Hochinteressantes Video über die neue Pisa-Studie
► Philipp Kruse: Die WHO-Reformprojekte zur Pandemiebekämpfung
„Mit erschreckender Klarheit erläutert der Jurist Phillip Kruse vor Richtern und Staatsanwälten, wie mit der WHO unter dem Vorwand des Gesundheitsschutzes nationale Selbstbestimmung und garantierte Freiheiten beschränkt werden sollen.“ (W.Wodarg)
► Michael Meyen: Wie ich meine Uni verlor!
Bestes Meyen-Gespräch mit tiefen Einblicken in seine Geschichte
Hier geht es zu weiteren aktuellen Videotipps; wir wollen die Liste an dieser Stelle kurz halten, aber der folgende alte Tipp hat hier seinen Ehrenplatz:
►
Pohlmann
trifft auf Elke Kahr — KPÖ in Graz mit 28,8 % an der
Spitze -
Frage: Wie haben Sie das gemacht? Ab Minute 16:00 - unbedingt
sehenswert!
update: Inzwischen ist Frau Kahr Bürgermeisterin von Graz. Hier
ein Interview mit ihr vom April 2023
Aktuelle Lesetipps:
zum Lesetipp-Archiv
20.11.2024
Der Personalisierungs-Hype nimmt immer groteskere Züge an
Da wird ein Unmut herbeigeschrieben, der so groß sonst wohl gar nicht wäre. In mediengetriebenen Umfragen ist der Verteidigungsminister der Größte, schon, weil er den Helm aufhat. Das ständige Reden von den „Beliebtheitswerten“, als ginge es um Aktienkurse oder Joghurtgeschmacksvarianten, stimmt bedenklich. Als wären Kandidaten Konsumprodukte zum „Austauschen“. Kein neues Phänomen, doch der Personalisierungs-Hype nimmt immer groteskere Züge an. Das zeigt auch die US-Berichterstattung. (...)
Manche wähnen sich eher in einem Moral-, denn in einem Rechtsstaat. Diese Art von journalistischem Selbstverständnis gebietet geradezu, dafür zu sorgen, dass Scholz Platz macht für einen, der den Kommentatoren lieber wäre. Nicht aus inhaltlichen Gründen, einfach nur, weil sie es können. Sich selbst überbewertende „Berichterstatter“ trachten nach Einfluss – weil es sich geil anfühlt. Weil's sich verkauft. Nüchtern betrachtet, wäre es aus Sicht der Sozialdemokratie nicht eher dumm, Pistorius schon im laufenden Wahlkampf zu verschleißen?
19.11.2024
(Jetzt leider hinter einer Bezahlschranke, aber bei Jessica Tatti noch zu finden)
Zugegeben, seit dem Mittelalter ist viel passiert; eines aber ist im Kern gleich geblieben: Der Stein der Weisen liegt direkt vor unseren Füßen. Schon der spätantike Alchemist Zosimos scheint um derlei Geheimnis gewusst zu haben: In einem Brief an den orthodoxen Heiligen Theosebia schrieb der vor gut 1600 Jahren bereits, dass die sagenumwobene „materia prima“ - mithin der Stoff, aus dem die Alchimie das Gold machen wollte - direkt vor den Augen der Menschen liege; auf geheimnisvolle Weise aber zeige er sich dennoch derart verborgen, dass er nicht für jedermann zu erkennen ist.
Das Geheimnis also, es muss erst auf die eine oder andere Art transparent gemacht werden. (...) Eines dieser Rätsel ist etwa dieses: Wie kommt es eigentlich, dass die Krankmeldungen in Deutschland heuer einen absoluten Spitzenwert erreicht haben? Zwischen Mai und Juli 2024, so ergaben es bereits im September Zahlen der Barmer Ersatzkasse, war die Meldung für Atemwegsinfekte in Deutschland fünfmal höher als im Corona-Jahr 2020.
Experten rätseln. Die Erklärungen reichen von weiterhin nachgeholten Infekten aus der Zeit von Isolation, Home Office und Social Distancing über Motivationsmängel bei der viel gescholtenen Generation Z bis hin zu Datenverzerrungen aufgrund einer Umstellung des Meldeverfahrens. Wirklich zufriedenstellend scheint bisher keine dieser Herleitungen zu sein.
Hanselles Artikel wird hier schon wieder empfohlen, weil er einfach zu gut ist, um in der Menge zu verschwinden. Darin ist vom Stein der Weisen die Rede, der vor aller Augen und Füßen liegt, aber dennoch nicht gesehen wird. Da ist das Rätsel von der ungewöhnlich hohen Anzahl von Krankmeldungen. Und von Jessica Tatti, die im Bundestag ein paar erhellende Fragen stellt, welche zeigen, dass die Behörden Gesetze nicht einhalten. Was Frau Tatti veranlasst, die naheliegende Vermutung zu formulieren: „Es wirkt mittlerweile so, als würde die Bundesregierung vertuschen wollen, wieviele Impfgeschädigte es tatsächlichh gibt.“ (Fortsetzung in den Standpunkten: Anmerkungen zu Hanselles Artikel)
17.11.2024
Die Aussage, die die niederländischen Politikerin Fleur Agema, dass die Coronapolitik unter der Leitung von NATO und dem Nationalen Koordinator für Sicherheit und Terrorismusbekämpfung (NCTV) der Niederlande stand, wirft ein neues Licht auf die zentralisierte Steuerung der Pandemiepolitik und sorgt für große Aufmerksamkeit und Bestürzung in der Öffentlichkeit und bei kritischen Stimmen (hier der Link zum Video). Agema betonte, dass die Maßnahmen wenig mit traditioneller Gesundheitsversorgung zu tun hatten, sondern einer militärischen Logik folgten – mit weitreichenden Konsequenzen für Demokratie und zivile Institutionen.
Kritische Ärzte erklärten zudem, dass die militärische Ausrichtung der Pandemiepolitik die systematische Unterdrückung von abweichenden Meinungen und kritischen Wissenschaftlern beinhaltete. So berichteten Mediziner, wie sie während der Pandemie gezielt ausgegrenzt und mundtot gemacht wurden. Schweden, das erst 2023 der NATO beitrat, verfolgte hingegen eine abweichende, weniger restriktive «Pandemie»politik, was Beobachter auf das Fehlen direkter NATO-Verpflichtungen zurückführten.
Siehe hierzu auch: Tove Soiland: Corona-Krise: Verschwörung oder Zufall? Weder noch! — oder als PDF hier.
15.11.2024
Um diese Meinung zur öffentlichen Meinung werden zu lassen, v.a. um den schnellen 5G Ausbau zu rechtfertigen, wurde zunächst im Jahr 2020 die Kampagne der Bundesregierung "Deutschland spricht über 5G" gestartet (2). Eine zweite Entwarnungswelle wurde im ersten Halbjahr 2022 als Medienkampagne inszeniert, basierend auf vier Studien mit der Botschaft: Mobilfunkstrahlung ist unbedenklich für die Gesundheit, ein Krebsrisiko besteht nicht. Das beweise die MOBI-Kids-Studie, die bisher weltweit größte Studie zu Hirntumoren und Kinder. Mit der UK-Million Women Studie liege auch der Beweis für Erwachsene vor. In einem von ICNIRPMitglied Prof. M. Röösli verfassten Artikel zu 5G in der Zeitschrift Aktuelle Kardiologie bekamen gezielt Mediziner diese Botschaft übermittelt. Abgeordneten des deutschen Bundestages wird vom deutschen Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) und dem Umweltministerium mitgeteilt, die STOAStudie, die Nachweise zu Krebs und Fertilität auswertet, sei unwissenschaftlich (3). Diese Entwarnungswelle wurde getragen vom Bundesamt für Strahlenschutz, der Bundesregierung, der ICNIRP, der dpa, konzipiert von der Werbeagentur Scholz & Friends. Sie war offensichtlich eine Reaktion auf zwei Faktoren. (...)
Hier kann man den Brennpunkt mit den kritischen Analysen herunterladen.
In den Lesefrüchten finden sich die letzten beiden Abschnitte des einleitenden Brennpunkt-Artikels.
14.11.2024
J.T.: Ja, aber nicht für Waffen. Die AfD ist übrigens großer Fan der Schuldenbremse. Und ich ertrage diese unglaublich dumme Argumentation von Union und FDP nicht mehr, wir müssten unser Land kaputtsparen, um die nächste Generation vor Schulden zu bewahren. Während der Kanzler immer neue Waffen in die Ukraine schicken will, verrotten bei uns Schulen und Brücken. Es geht um die Blamage mit der Deutschen Bahn, um Kitaplätze und fast drei Millionen junge Menschen ohne jeden Abschluss. Ein eisernes Festhalten an der Schuldenbremse ist absolut kontraproduktiv. Wir sollten sie zumindest so reformieren, dass wir in die Zukunftsfähigkeit unseres Landes investieren können.
13.11.2024
TEIL 1: Das Betriebshandbuch
Es ist wohl kein Geheimnis: Der Staat weiss manchmal einfach am besten, was für uns gut ist. Doch gelegentlich gibt es da diesen einen Unverbesserlichen – nennen wir ihn “Der Gefährliche“ –, der einfach nicht begreifen will, dass der Staat nur zu seinem Besten handelt. Natürlich gibt es Möglichkeiten, diese Querulanten, die der Ordnung und dem sozialen Frieden schaden, in die Schranken zu weisen. Und falls du jemals in die Verlegenheit kommst, einen solchen Rebellen in Zaum zu halten, hier ist dein praktischer Leitfaden – von A bis Z – wie es die Profis machen.
1. Das A und O: Die richtige Stigmatisierung
Der erste Schritt ist simpel, aber wichtig: Mach diesen Menschen zur gesellschaftlichen Gefahr. Schon die ersten Zeitungsartikel sollten eindeutig sein, ein Porträt über “den Feind der Vernunft“ quasi. Verwende Begriffe wie “Staatsfeind“ oder “radikaler Gefährder“, um das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung dezent ins Wanken zu bringen. Niemand hinterfragt weiter, wenn der Übeltäter erst einmal als solcher etikettiert ist. Organisiere zur Sicherheit noch einen Haufen Strafanzeigen, am besten unter Beteiligung einiger B-Promis und auch aus dem Ausland, damit die Finanzbehörden tätig werden müssen. Ob sie wollen oder nicht.
2. Einfrieren der Finanzen – “Uups, Kontoprobleme?“
Was ist die beste Art, einen “Gefährlichen“ auszubremsen? Richtig – pack ihn am Geld. Wenn er kein Konto mehr hat, sieht es auch für seine Anwälte und Unterstützer düster aus. Ein kleiner Antrag hier, eine unerwartete Prüfung dort, und schon wird das Konto “vorsorglich eingefroren“ oder im Idealfall gepfändet. Sicher ist sicher. Die Bank ist rechtlich dazu verpflichtet, keine Fragen zu stellen, und schon hat der “Gefährliche“ ein Problem. (...)
Im TEIL 2 folgt die Umsetzung: Der Fall Ballweg als Meisterstück der Anleitung
11.11.2024
Der fest erscheinende und doch überhaupt nicht greifbare Zusatz zu einer Einordnung, die stark genug sein müsste, um für sich zu wirken, macht ihre Schwäche erst – oder erst recht – spürbar, noch ein Beispiel? Der unprovozierte Angriffskrieg der Russen, reichte nicht Angriffskrieg? Wer hat es nötig, ständig das: unprovoziert! zu rufen, derjenige, der nicht provoziert hat, oder derjenige, der in der Tiefe seiner Seele genau weiß, was er diesbezüglich auf dem Kerbholz hat, und es zunächst einmal vor sich selber zu verbergen sucht, beruht Propaganda nicht immer auch auf Autosuggestion?
Wurde hier eigentlich je ein Krieg außer dem der Russen Angriffskrieg genannt? Der Irakkrieg? Der im Jemen? In Serbien?
„So ist die Lage, und sie sieht nicht gut aus“
Schreibt Bittner in der Vorbemerkung zu seinem neuen Buch
Global Bridge: (Red.) Deutschsprachige Zeitungen zu lesen macht keinen Sinn mehr. Ob die NZZ, die «Welt» oder welches Blatt man auch immer in die Hände nimmt, die Meinungen sind gemacht: in der Ukraine werden die „europäischen Werte“ verteidigt, Russland hat die Ukraine ohne jede Provokation angegriffen und es braucht einfach noch mehr Waffen für die Ukraine und sie kann und wird so siegen. Was zwar ein vollkommener Quatsch ist, aber die Leute lesen und glauben es so – sofern sie eben Zeitung lesen. Zum Glück aber gibt es nicht nur Zeitungen, es gibt auch Bücher! Zu den neuen lesenswerten Büchern gehört zum Beispiel das neue Buch von Wolfgang Bittner: «Niemand soll hungern, ohne zu frieren». Wir lassen die Vorbemerkung in Wolfgang Bittners neuem Buch hier folgen. (cm)
Teile dieser Vorbemerkung geben wir in den Lesefrüchten wieder.
Fundstück: Kurz über richtige Polittechnologien
Das Geheimnis von Trumps Wahlsieg ist auf dieser Graphik von ZH sichtbar. Es besteht darin, dass diesmal ca. 15 Millionen Friedhofwähler von Biden (aus dem Jahr 2020) aus irgendeinem Grund nicht abstimmen konnten – auf der Graphik ist das der blaue Balken 2020, da ist die Anzahl der Wählerstimmen in Millionen. Das war’s. Das ist die ganze Polittechnologie.
Quelle, Übersetzung von mir (Analitik)
Analitiks Quelle liebt die Rätselsprache; sie bezieht sich auf die noch nicht bewiesene Wahlfälschung 2020, als ungeheuer viele Wähler an der Briefwahl teilnahmen; vermutlich Personen, die schon längst gestorben waren. Es gab sie vor 2020 nicht und danach offenbar auch nicht mehr. Warum? Da gibt es eine Arbeitshypothese...
Nach den Ausschreitungen in Amsterdam haben sich führende EU-Politiker über (mutmaßlich) antisemitische Gewalttäter empört und Israel ihre Solidarität bekundet. Zu den Provokationen der israelischen Hooligans schweigen sie.
dazu auch: Wie einfach wäre es den Sachverhalt einfach umfassend darzustellen
Man will bei rassistischen Gewaltexzessen und solchen furchtbaren Szenen nun wirklich keine Partei ergreifen. Warum fällt es deutschen Leitmedien so schwer die Ereignisse von Amsterdam umfassend und ausgewogen darzustellen?
Kein Wunder, dass immer mehr Menschen der (aussenpolitischen) Berichterstattung kaum noch trauen.
10.11.2024
Wir hatten bereits seit Beginn der Woche zunächst wenig Wind und zu Beginn zwar noch Sonnenschein, der aber von Tag zu Tag weniger wurde. Die Sonne steht tief und Photovoltaik liefert dadurch weniger Energie und das über weniger Stunden täglich. Die „erneuerbare“ Energie zeigt der EU-Propaganda die lange Nase und „erneuert“ sich kaum oder gar nicht.
09.11.2024
Von der deutschsprachigen Öffentlichkeit weitgehend unbeachtet – oder vielleicht auch willentlich ignoriert – fand Ende vergangener Woche in der belarussischen Hauptstadt Minsk schon die zweite Konferenz für eurasische Sicherheit statt, an welcher 600 Vertreter aus 40 Staaten über die zukünftige Ausgestaltung der Sicherheit auf der größten Landmasse der Erde diskutierten (1). Umso mehr erstaunt die Abwesenheit wichtiger Akteure, die einen Führungsanspruch in der Weltpolitik erheben: Es fehlten weitgehend offizielle Vertreter aus Westeuropa und Nordamerika, ebenso wie solche aus der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa OSZE. Das gibt vielleicht schon einmal einen Vorgeschmack auf die Rolle, welche namentlich Westeuropa in der Weltpolitik in Zukunft noch spielen könnte. Hat sich Brüssel soeben selbst kastriert?
07.11.2024
Der Deutsche Bundestag plant eine Resolution gegen Antisemitismus und instrumentalisiert sie für repressive Maßnahmen gegen deutliche Kritik an der Politik der israelischen Regierung. Die Resolution, die noch in dieser Woche verabschiedet werden soll, gründet auf der wissenschaftlich umstrittenen IHRA-Definition, deren deutsche, bereits vor Jahren von der Bundesregierung verabschiedete Fassung in der Praxis die Diffamierung von Kritik an der Politik Israels als antisemitisch erlaubt. Wer Äußerungen tätigt, die nach dieser Definition als antisemitisch gewertet werden können, soll künftig keine staatlichen Fördermittel mehr erhalten, vom Schulunterricht ausgeschlossen und von Hochschulen exmatrikuliert werden können. Der Bundestag spricht sich zudem für Organisationsverbote aus, die nach Lage der Dinge auch jüdische Organisationen treffen könnten. Staatliche Stellen müssten die Kooperation mit Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International einstellen, die die israelische Regierungspolitik scharf attackieren. Gleichzeitig verweigert Berlin, das sich als Vorkämpfer gegen Antisemitismus in Szene zu setzen sucht, Nachfahren jüdischer NS-Opfer Entschädigung – bis heute.
06.11.2024
Über Yanis Varoufakis: Technofeudalismus. Was den Kapitalismus tötete
Im „Endspiel des Kapitalismus“ von meiner Wenigkeit heißt der sich herausschälende Kapitalismus-Nachfolger „Neo-Feudalismus“, bei Yanis Varoufakis heißt er „Technofeudalismus“. Sein Ausdruck ist treffender und präziser. Wir leiten es etwas anders her und beschreiben es natürlich auch unterschiedlich, aber wir meinen das Gleiche. Wer Varoufakis‘ Buch zusätzlich zu oder statt meinem gelesen hat, versteht die Welt besser.
Yanis Varoufakis ist ein hervorragender Ökonom. Er wurde bekannt als griechischer Finanzminister während der kurzen Syriza-Regierungszeit, als Griechenland inmitten der Euro-Krise gegen das Diktat von Frankfurt (EZB), Berlin, Brüssel und Washington (IWF) aufbegehrte. (...)
Varoufakis hat recht, wenn er ausführlich beschreibt und betont, welch große Bedeutung es hat, dem, was man in der Welt beobachtet, einen Namen zu geben, der seine Essenz beschreibt. Denn nur was man benennen kann, kann man analysieren und verstehen, und bei Bedarf bekämpfen. Deshalb kann man ihm zu dem treffenden Namen, den er gefunden hat, nur gratulieren. „Digitale Technokratie“ wäre auch nicht schlecht, aber „Technofeudalismus“ ist noch besser.
Das Buch ist im Stil eines Briefes an seinen marxistischen Vater geschrieben. Dieser war davon ausgegangen, dass die Überwindung des Kapitalismus in den ersehnten Sozialismus führt. Varoufakis muss ihm leider mitteilen, dass der Kapitalismus gerade durch etwas noch Schlimmeres zurückgedrängt und abgelöst wird. Der Unterschied zwischen beiden geht auf den Unterschied zwischen Profit und Rente zurück, erklärt er. Es ist ein schwer zu erklärender Unterschied, weil beide rechnerisch dasselbe sind.
Weimann wirft der Bundesregierung vor, weder die Kosten der Energiewende benennen noch den Effekt fürs Klima berechnen zu können. „Wir befinden uns also im kompletten Blindflug.“ Eine Reaktivierung von Atomkraftwerken hält der Wirtschaftswissenschaftler für technisch machbar und „vermutlich ökonomisch sinnvoll“. Auf erneuerbare Energien solle dort gesetzt werden, wo sie wirtschaftlich seien.
Das Geld für die Energiewende fehle an anderer Stelle, so Weimann, etwa für ärztliche Versorgung, ÖPNV, Schulen, Straßen und Schienen. „Deutschlands Erfolgsrezept beinhaltet drei Dinge: ein stabiles politisches System, funktionierende Staatsfinanzen und einen industriellen Kern. Alle drei Elemente sind gefährdet.“
(Quelle: Welt Online)
Corona-Bußgelder, die noch nicht bezahlt sind, müssen nicht mehr bezahlt werden. Das hat die CSU-geführte bayerische Regierungskoalition beschlossen. Noch laufende Ordnungswidrigkeitsverfahren sollen eingestellt werden. Im Juli waren nur noch 17.000 von 240.000 Bußgeldverfahren offen. Der wegen Impfverweigerung in Bayern eingesperrte Soldat wurde von Ministerpräsident Markus Söder nicht begnadigt und bleibt in Haft. Die bayerische SPD kritisierte voller Todessehnsucht die Amnestie als „hohnstrotzende Herausforderung“ für die betroffenen Verwaltungen, die Verfahren einstellen müssten. (Fettung von bm)
05.11.2024
Beim «Peer Reviewing» geht es darum, dass eine wissenschaftliche Arbeit durch angeblich «unabhängige» Gutachter, also Wissenschaftler des selben Fachgebiets bewertet wird («Peers» bedeutet übersetzt «Ebenbürtige» oder «Gleichrangige»). «Das Peer-Review-Verfahren ist das gängigste Verfahren der Qualitätsprüfung vor Veröffentlichung von Beiträgen in wissenschaftlichen Zeitschriften», lesen wir etwa auf der Seite der Berliner Humboldt-Universität.
Doch so gängig es ist, so sehr ist dort der Wurm drin.
04.11.2024
Auf EU-Druck zurückgebaute Dämme und Stauanlagen?
Zudem deutet Etliches darauf hin, dass bei der Katastrophe von Valencia noch ein entscheidender Faktor hinzukam: In spanischen alternativen Medien und Kommentaren der örtlichen Bevölkerung ist immer wieder davon die Rede, dass vor allem der stetige Rückbau eines teils jahrhundertealten Systems von Dämmen und Auffangbecken um Valencia, die den Altvorderen gebaut und stets unterhalten wurden, zunehmend vernachlässigt und abgetragen wurde – und zwar im Zuge von der EU geförderter “Renaturierungsmaßnahmen”.
Von dieser Sache ist im Mainstream kaum die Rede, jedenfalls nicht im Zusammenhang mit der Katastrophe. Wenn möglich, den ganzen Artikel öffnen oder die PDF-Sicherung des Artikels laden.
03.11.2024
(Red.) Fast täglich berichten unsere deutschsprachigen Medien über Russland – und immer nur negativ und oft richtiggehend abschätzig. Und wie anders ist es, wenn man selber hinreist und sich dieses Land selbst anschaut! Der Schweizer Vital Burger, Gründer des Vereins «Freunde des Kaukasus», hat eben zwei Reisen nach Russland durchgeführt – einmal 14 Tage mit 23 Teilnehmern und einmal 16 Tage mit 28 Teilnehmern – und die Mitreisenden waren und sind auch rückblickend begeistert! Globalbridge publiziert zwei Dankesbriefe von Teilnehmern – als Beispiele, wie das persönliche Reisen in unbekannte Länder die Augen öffnen kann. (cm)
Auch Fotos von den Teilnehmern: Sehenswert!
02.11.2024
Die Zeitung Marocco World News berichtete zum Beispiel am 25. August 2024 unter dem Titel „Morocco’s Cloud Seeding Plans Raise Concerns in Spain“ (Marokkos Cloud Seeding-Pläne lösen in Spanien Besorgnis aus) von Kritik aus Spanien, über „Bedenken hinsichtlich der Pläne des nordafrikanischen Landes …, die Niederschläge durch künstliche Wolkenimpfung zu erhöhen.“ (...)
Es sei nochmals auf eine Ausarbeitung der Deutschen Bundeswehr zum Thema Geoengineering verwiesen, in dem vor unbeabsichtigten und unkontrollierbaren Folgen gewarnt wird.
01.11.2024
Die von unserer Redaktion initiierte Forsa-Umfrage zu Impfnebenwirkungen und unsere Kooperation mit der Neuen Osnabrücker Zeitung haben für Irritationen und Angriffe gesorgt. Zeit für eine Selbstbestimmung und eine Nachricht an diejenigen, die sich durch die Arbeit unseres Magazins gestört fühlen. Außerdem: Wie es zwei anonymen Wikipedia-Nutzern gelang, die (negative) Meinung von Journalisten und Institutionen über Multipolar zu prägen – und was daraus folgt.
Dass etablierte Medien über unsere Arbeit berichten, ist für unsere kleine Redaktion eine eher neue Erfahrung. Nach der Gründung von Multipolar im Januar 2020 blieben wir zunächst für lange Zeit unter dem öffentlichen Radar. Zwar unterschied sich unser damaliger Journalismus nicht von unserem heutigen, auch waren die Leserzahlen ähnlich. Doch erst mit der Veröffentlichung der durch uns freigeklagten RKI-Protokolle werden wir nun auch von vielen Etablierten wahrgenommen und dabei als Journalisten erkannt, die stören und die ungeschriebene Regeln brechen.
Paul Schreyers kühle Beschreibung der Ereignisse nach dem Freiklagen der RKI-Protokolle gibt ein klares Bild des heutigen Diskurs-Klimas. An dieser Klimakatastrophe könnten und sollten wir wirklich etwas ändern! Unbedingt weiterlesen, auch die Kommentare!
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